Die 30 besten Lebensmittel, die Arterien freimachen

2. Granatäpfel

Die tiefrote Farbe dieser Frucht ist ein Zeichen dafür, dass sie wie viele Beeren voller Antioxidantien ist. Granatapfelkerne enthalten Polyphenole (Antioxidantien), die viele gesundheitliche Vorteile haben, und eine wertvolle Nährstoffquelle sind. Darüber hinaus liefern sie auch viele Ballaststoffe. Ein einziger Granatapfel kann allein 40 % deines Tagesbedarfs an Vitamin C decken. Sei nur vorsichtig, wenn du Blutdruck- oder Cholesterinmedikamente einnimmst, da diese möglicherweise ungünstig mit der Frucht reagieren.

Erste Studien deuten darauf hin, dass Granatäpfel blutverdünnende Eigenschaften haben und gegen Verstopfung oder Steifigkeit der Arterien wirken. Die vielen Antioxidantien reinigen zudem das Blut. Neben der Senkung des Blutdrucks, der Bekämpfung von Prostatakrebs und entzündungshemmenden Eigenschaften (besonders nützlich für das Verdauungssystem), bietet die Frucht noch viele andere Vorteile. Lebensmittel, die das Herz unterstützen, bieten eine ganze Reihe von Vorteilen für den ganzen Körper.

Da die Frucht nur saisonal erhältlich ist, wirst du Granatäpfel wahrscheinlich hauptsächlich in Form von Saft oder als Kapseln zu dir nehmen müssen. Glücklicherweise enthält Granatapfelsaft mehr Antioxidantien als die meisten anderen Fruchtsäfte. Fruchtsäfte haben ihre gesunden Ballaststoffe meist bereits verloren und möglicherweise auch einen Großteil ihres Nährwerts eingebüßt, wenn sie verarbeitet oder pasteurisiert worden sind. Was du für eine gesunde Option gehalten hast, ist dann kaum mehr als Zuckerwasser (Fruktose).

Greif nach Möglichkeit zu frischem Obst oder trinke frisch gepressten Fruchtsaft (Direktsaft). Leider kann es sein, dass die billigeren Marken einfach nicht die gesundheitlichen Vorteile bieten, die du eigentlich suchst. Auch wenn es auf den ersten Blick entmutigend wirken mag, es ist einfacher, das „Fleisch“ aus dem Granatapfel zu entfernen, als es den Anschein hat – wenn du den Granatapfels vor dem Aufschneiden mit leichtem Druck auf einer harten Oberfläche rollst, lösen sich die Kerne. Tauche die aufgeschnittene Frucht in Wasser, um das Kerngehäuse aufzuweichen, sodass du die Kerne leicht herausschlagen kannst.

3. Spargel

Spargel ist ein kalorienarmes, ballaststoffreiches Gemüse voller Nährstoffe, die ihn zu einer natürlichen Ergänzung einer gesunden Ernährung machen, besonders wenn man abnehmen möchte. Er kann aber auch die Gesundheit deines Herzens verbessern. Homocystein ist eine Aminosäure im Blut, die normalerweise durch den Verzehr von Fleisch entsteht. Ein hoher Homocysteinspiegel ist oft ein Anzeichen für eine Herzerkrankung und kann zu beschädigten Blutgefäßen und Blutgerinnseln in den Venen führen. All das schädigt das Herz wiederum zusätzlich.

Die B-Vitamine im Spargel, vor allem Folsäure, tragen dazu bei, Homocystein in ein ungefährlicheres Molekül umzuwandeln und so die Schäden am Herzen zu verringern. Spargel hat auch einen positiven Einfluss auf die körpereigene Produktion von Glutathion, einem Antioxidans, das Entzündungen bekämpft und freie Radikale beseitigt, die zu verstopften oder blockierten Arterien führen können. Glutathion bekämpft außerdem Krebszellen und fördert starke Knochen.

Spargel ist eine sehr gute Vitamin-K-Quelle, das der Arterienverkalkung vorbeugt und Kalziumablagerungen in den Arterien reduziert. Nimm dieses schmackhafte Gemüse so oft wie möglich zu dir. Du kannst Spargel als Vorspeise oder Beilage essen. Darüber hinaus ist er eine wunderbare Ergänzung zu einem Salat. Abgesehen davon, dass zu langes Kochen generell den gesundheitlichen Nutzen des Gemüses beeinträchtigt, ist Spargel ein zartes Gewächs und sollte daher schonend behandelt werden.

Er wird am besten leicht gedünstet oder sautiert serviert. Ein wenig Olivenöl, das ebenfalls viele gesundheitliche Vorteile mit sich bringt, passt sehr gut dazu. Spargel gibt es in drei Sorten: Weiß, grün und violett. Sie sind zwar alle großartig, aber die violette Variante hat den zusätzlichen Vorteil, dass sie mehr Nährstoffe enthält. Obwohl es nichts mit dem Geschmack des Gemüses zu tun hat, nehmen manche Menschen nach dem Verzehr von Spargel einen seltsamen Geruch in ihrem Urin wahr. Das ist allerdings kein Hinweis auf etwas Schädliches, sondern lediglich eine nicht weiter bedenkliche Eigenart, die der Verzehr von Spargel mit sich bringt.

4. Avocados

Dass Avocados in letzter Zeit immer beliebter werden, hat sowohl mit ihrem Geschmack und Nutzen als auch mit ihren gesundheitlichen Vorteilen zu tun. Seltsamerweise hätte der Avocadobaum in seiner südamerikanischen Heimat schon vor Jahrhunderten aussterben sollen, zusammen mit dem Riesenfaultier, das als einzige Möglichkeit der Verbreitung der Avocado übrig geblieben war, aber vor 13.000 Jahren ausgerottet wurde. Dass wir heute noch Avocados haben, verdanken wir der Freude des Menschen an dieser Frucht.

Die auch als Alligatorbirne oder Butterfrucht bezeichnete Avocado enthält 20 verschiedene Nährstoffe, 2 Gramm Eiweiß und 15 Gramm gesunde Fette. Ein Großteil der Kohlenhydrate sind gesunde Ballaststoffe. Sie enthält viele antioxidative Nährstoffe und ist besonders reich an Kalium, das den Blutdruck senkt. Obwohl eigentlich Bananen für ihren hohen Kaliumgehalt bekannt sind, haben Avocados die doppelte Menge und sind daher ein noch besserer natürlicher Blutdrucksenker.

Avocados unterstützen das Herz, indem sie die „schlechten“ Cholesterinfette im Blut reduzieren und das „gute“ Cholesterin erhöhen. Letzteres hilft dabei, die Arterien von Verstopfungen zu befreien. Ihre Fähigkeit, als schmackhafter Ersatz für viele ungesunde Lebensmittel verwendet zu werden, macht sie als gesundes Lebensmittel besonders attraktiv. Die gesunden Öle in Avocados lassen dich auch die Nährstoffe im Gemüse besser aufnehmen, wie beispielsweise die Vitamine A, D, E und K, die mit Fetten kombiniert werden müssen, um vom Körper aufgenommen zu werden.

Für ein gesundes Lebensmittel sind Avocados überraschend lecker und können auf vielfältige Weise in deine Ernährung integriert werden. Ihre Weichheit macht sie zu einer beliebten Babynahrung, aber sie kann auch als gesunder Snack auf Toast zerdrückt oder in Scheiben geschnitten in Salaten verwendet werden. So ersetzt sie fettreiche Mayonnaise oder andere ungesunde Salatdressings – Avocados sind auch der Hauptbestandteil von Guacamole. Du kannst Avocados zu jeder Mahlzeit des Tages zu dir nehmen.

5. Brokkoli

Obwohl jedes Kind die nahrhaften Vorteile von grünem Blattgemüse lernt, ist es selten das, was ihnen dann am Esstisch am meisten Spaß macht. Während andere Gemüsesorten wie Spinat für ihre gesundheitlichen Vorteile bekannt sind, hat Brokkoli in Sachen Geschmack und Beliebtheit die Nase vorn. Brokkoli ist fettfrei und enthält viele Ballaststoffe. Darüber hinaus enthält er viel Vitamin C, Kalium, B6 und Vitamin A, sowie eine große Menge an Eiweiß für ein Gemüse.

Diese Nährstoffe sind alle Antioxidantien, die instabile Moleküle aus dem Körper entfernen, bevor sie die Zellen schädigen, und so Krebs und verstopfte Arterien bekämpfen. Brokkoli hat auch einen hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen, die der Pflanze ihre Farbe, ihren Geruch und ihren Geschmack verleihen, aber auch das Immunsystem unterstützen. Die Ballaststoffe können sich mit dem schlechten Cholesterin verbinden und es aus dem Körper entfernen, wodurch der schädliche Cholesterinspiegel im Blut gesenkt wird.

Das im Brokkoli enthaltene Sulforaphan senkt nicht nur den Cholesterinspiegel, sondern wirkt auch entzündungshemmend und kann Schäden an den Blutgefäßen verhindern oder rückgängig machen, die durch chronische Blutzuckerprobleme entstehen. Und die B-Komplex-Vitamine des Gemüses können dabei helfen, übermäßiges Homocystein, das mit Herzerkrankungen in Verbindung gebracht wird, zu regulieren oder zu reduzieren, indem es in ein weniger schädliches Molekül umgewandelt wird.

Normalerweise wird Brokkoli sautiert oder gedünstet, aber ich empfehle dir, einen ganzen Kopf Brokkoli zu probieren, den du mit Olivenöl im Ofen gebraten hast. Brokkoli zu kochen ist die ungesündeste Zubereitungsart, da die meisten Nährstoffe ins Wasser übergehen (und er meist überkocht wird). Er kann roh gegessen werden, von der Kombination mit einem Rohkostdip raten wir dir allerdings ab, weil du dadurch alle gesunden Vorteile des Gemüses selbst zunichte machst. Das junge Gemüse ist eine interessante Ergänzung für einen Salat.

6. Hafer

Es ist schon seit vielen Jahren bekannt, dass Hafer den Cholesterinspiegel senken kann. Durch einen zu hohen Cholesterinspiegel verstopfen die Arterien. Jüngste Forschungen haben weitere Vorteile von Hafer entdeckt: Ein Teil der Ballaststoffe in Hafer wird Beta-Glucan genannt, das LDL-Cholesterin, Nicht-HDC-Cholesterin und ApoB, das Cholesterin im Blut transportiert, reduziert. Das bedeutet, dass Hafer besonders gut zur Verbesserung der Cholesterinwerte geeignet ist, weil er gleich drei verschiedene Faktoren verbessern.

Ballaststoffe sind natürlich auch gut für die Verdauung und Hafer bietet mehr lösliche Ballaststoffe als andere Getreidesorten, was ein zusätzlicher Vorteil ist. Beta-Glucan ist ein löslicher Ballaststoff, der die Verdauung im Darm verlangsamt. Das hilft, den Blutzuckerspiegel stabiler zu halten, da der Körper den Zucker nicht so schnell aufnimmt – was insbesondere für Diabetiker von Vorteil sein kann. Es scheint auch das Immunsystem zu stimulieren, obwohl dies noch nicht klinisch nachgewiesen wurde.

Es gibt ein besonders starkes Antioxidans, das fast ausschließlich in Hafer vorkommt, nämlich die Avenanthramide. Es wird angenommen, dass diese den Blutdruck senken, indem sie die Produktion von Stickstoffmonoxid im Blut erhöhen. Dieses Gasmolekül hilft, die Blutgefäße zu erweitern und führt so zu einem besseren Blutfluss. Darüber hinaus enthält Hafer ein besonders starkes Antioxidans namens Ferulasäure, das nicht nur stärker ist als Vitamin E und C, sondern auch die Fähigkeiten der anderen Antioxidantien verstärkt.

Instant-Hafer ist weniger nahrhaft, weil er stärker verarbeitet wurde. Vorzugsweise solltest du Haferflocken, zerkleinerten Hafer oder Hafergrütze zu dir nehmen. Richtige Haferflocken sind ein glutenfreies Vollkorn und eine tolle Quelle für wichtige Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und Antioxidantien. Eine halbe Tasse Hafer enthält eine ausgewogene Auswahl an Nährstoffen sowie 51 Gramm Kohlenhydrate, 13 Gramm Eiweiß, 5 Gramm Fett und 8 Gramm Ballaststoffe bei nur 300 Kalorien. Das bedeutet, dass Hafer zu den nährstoffreichsten Lebensmitteln überhaupt gehört.

7. Fettfisch

Zu den Fettfischen gehören Lachs, Makrele, Thunfisch, Hering und Sardinen. Fischöl ist reich an Omega-3-Fettsäuren, die das Risiko von Herzerkrankungen senken, die geistigen Fähigkeiten verbessern und vor Krebs, Demenz und Arthritis schützen können. Zudem ist Fisch wahrscheinlich das einzige Lebensmittel, das uns mit Vitamin D versorgen kann. Vitamin-D-Mangel wird in erster Linie mit einem Mangel an Sonnenlicht in Verbindung gebracht, die Angst vor Hautkrebs hat selbst in sonnigen Ländern zu einem Vitamin-D-Mangel geführt.

Fischöle sind auch besonders gut geeignet, um den Gehalt einer bestimmten Fettart im Blut – der Triglyceride – zu senken, die sich im Übermaß in deinen Arterien ansammeln und diese verstopfen können. Außerdem tragen Fischöle auch dazu bei, den Blutdruck leicht zu senken, die Blutgerinnung zu verringern, das Herz- und Schlaganfallrisiko zu senken und unregelmäßigen Herzschlag zu normalisieren. Sie erhöhen auch den Spiegel des „guten“ Cholesterins, HDL. Natürlich sind sie auch eine gute Eiweißquelle mit geringem Fettgehalt.

So attraktiv Fisch in Bezug auf gesunde Ernährung auch zu sein scheint, es ist möglich (aber unwahrscheinlich), so viel Fisch zu essen, dass die Menge an Fischölen gefährlich wird. Außerdem können Fische, die in der marinen Nahrungskette weit oben stehen, wie beispielsweise Thunfisch, einen hohen Gehalt an giftigen Schwermetallen wie Quecksilber aufweisen. Schwangere sollten mit dem Verzehr bestimmter Fischarten vorsichtig sein, obwohl die Omega-3-Fettsäuren in Fischöl für das frühe Wachstum und die Entwicklung des Babys wichtig sind.

Das Öl in Fettfischen ist auch nützlich, um bestimmte Nährstoffe, die auf Fett angewiesen sind, in den Körper zu transportieren, was Fisch besonders gesund macht. Wie bei den meisten Lebensmitteln, die dem Herzen guttun, bietet der regelmäßige Verzehr von Fisch eine Vielzahl weiterer gesundheitlicher Vorteile für viele andere Bereiche des Körpers. Du solltest mindestens zwei Mal pro Woche Fisch essen, am besten zu einer Mahlzeit, die etwas Fett enthält. Wenn du allergisch gegen Fisch bist, ist Walnussöl von ähnlicher Natur.

8. Nüsse

Sie lassen sich gut lagern, sind reich an Ballaststoffen, Proteinen und Nährstoffen und können leicht unterwegs verzehrt werden, was sie zu einer einfachen Alternative zu ungesunden Snacks macht. Nüsse sind vielleicht einer der Gründe, warum die mediterrane Ernährung so gesund ist.

Man sollte nur nicht zu viele essen, denn sie enthalten viele Kalorien. Außerdem mögen viele von uns die gesalzenen Sorten – und auch Salz ist in kleinen Mengen besser. Und natürlich gibt es Menschen, die auf bestimmte Sorten allergisch reagieren. Ob Nüsse gut für das Herz sind, ist noch nicht eindeutig bewiesen. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass sich bestimmte Nüsse positiv auf das Herz, den Blutzuckerspiegel und viele andere chronische Krankheiten auswirken können.

Mandeln zum Beispiel können das schlechte Cholesterin (LDL) senken und gleichzeitig helfen, das Gewicht zu reduzieren. Sie sind reich an Proteinen und Ballaststoffen und enthalten Vitamin E, Kalzium, Kupfer und Magnesium. Der Verzehr von Pistazien senkt den Blutdruck bei Stress und hilft gleichzeitig, den LDL-Spiegel zu senken. Walnüsse sind bekannt für ihren hohen Gehalt an gesunden Fetten, die das HDL (gutes Cholesterin) erhöhen und das LDL senken.

Erdnüsse (eigentlich eine Hülsenfrucht) gelten oft als weniger gesund als Nüsse („echte“ Nüsse), bieten aber viele der gleichen Vorteile. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass sie sich positiv auf Herzprobleme und Typ-2-Diabetes auswirken. Der Verzehr von zu vielen Erdnüssen kann sich jedoch noch stärker auf die Taille auswirken als der Verzehr von Nüssen, und natürlich sind die meisten Erdnuss-Snacks gesalzen. Alle anderen Nüsse haben ähnliche allgemeine gesundheitliche Vorteile, also beschränke dich nicht nur auf die oben genannten.

9. Olivenöl

Olivenöl ist aus Oliven gepresstes Öl – in seiner reinen Form als natives Olivenöl extra bekannt. Wenn es nicht nativ extra ist, wurde es raffiniert oder mit billigeren Ölen verdünnt und ist daher nicht so gut für dich. Natives Olivenöl extra ist reich an Antioxidantien und enthält die Vitamine E und K sowie gute Fettsäuren. Olivenöl hat entzündungshemmende Eigenschaften, die auch dazu beitragen können, dass deine Arterien stark bleiben und gut funktionieren.

Das Schöne an Olivenöl ist, dass es so viel besser schmeckt als die meisten seiner Alternativen und auf so viele Arten in die Ernährung integriert werden kann. Es ist auch ein großartiger Ersatz für einige der schlimmsten Übeltäter in unserer Ernährung, wie mehrfach ungesättigte Fette und Butter. Wusstest du, dass in vielen Ländern des Nahen Ostens Olivenöl anstelle von Butter auf Brot und Toast verwendet wird? Es lässt sich an kalten Tagen viel besser streichen und ist ideal, um das Brot in einen Schuss Balsamico-Essig zu tauchen.

Auch wenn es ein „gutes“ Fett ist, sollte es in Maßen verzehrt werden. Während die Vorteile von Olivenöl in deiner Ernährung aus Populationsstudien bekannt sind, wissen Wissenschaftler im Labor noch nicht ganz, warum Olivenöl gut für dein Herz ist. Es scheint jedoch Anzeichen dafür zu geben, dass die Kombination aus Olivenöl und grünem Gemüse ein Molekül namens „Nitro-Fettsäure“ erzeugt, das die Blutgefäße entspannen und den Blutdruck senken kann.

Ein weiterer Vorteil von Olivenöl ist, dass es sich leicht mit anderen Lebensmitteln kombinieren lässt, die gut für das Herz sind, wie Spargel, Knoblauch oder sogar Brokkoli. Wenn es dir wie mir geht, denkst du bei der mediterranen Ernährung sofort an Italien, wo es genug wunderbare Rezepte gibt, um dich jahrelang davon zu ernähren. Doch nicht nur Italien, jedes Land rund um das Mittelmeer hat seine eigenen wunderbaren Geschmäcker zu entdecken, von denen viele Olivenöl enthalten.

10. Kaffee

Während Kaffee in der Vergangenheit allgemein als schlecht für die Herzgesundheit galt, hat die Forschung begonnen, über das Koffein hinauszublicken und herausgefunden, dass Kaffee viele andere Verbindungen enthält, die ihn weniger schädlich für das Herz machen als bisher angenommen. So kann Kaffee die Herzgesundheit sogar fördern. Obwohl Koffein die Symptome von Menschen mit unregelmäßigem Herzschlag verschlimmern kann, scheint es keinen Beweis dafür zu geben, dass Koffein tatsächlich Herzrhythmusstörungen verursacht.

Auch die alte Vorstellung, dass Kaffee Bluthochdruck verursachen kann, ist nicht richtig. Allerdings kann Kaffee bei Menschen mit Bluthochdruck die Symptome verschlimmern. Bevölkerungsstudien haben gezeigt, dass Kaffeetrinker sogar ein geringeres Risiko für Herzprobleme haben als die Allgemeinbevölkerung. Doch trotz dieser gesundheitlichen Vorteile kann ein zu hoher Kaffeekonsum problematisch sein.

Wie alle hier aufgeführten Lebensmittel enthält Kaffee eine hohe Konzentration an Polyphenolen – Antioxidantien, die Entzündungsmediatoren im Blut ausgleichen und den gesamten Körper vor einer Vielzahl von Krankheiten schützen, nicht nur vor Herzerkrankungen. Es scheint, dass Kaffee die Endothelzellen unterstützt, die die Arterien auskleiden. Dies ermöglicht einen besseren Blutfluss, wodurch das Herz weniger belastet wird und die Wahrscheinlichkeit von Herzproblemen sinkt.

Darüber hinaus gibt es viele Hinweise darauf, dass der Kaffeekonsum auch andere allgemeine gesundheitliche Vorteile hat und zur Vorbeugung von Alzheimer und Krebs beitragen kann. Wenn du deinen Kaffee mit Zucker versiehst, solltest du dir jedoch bewusst sein, dass dies immer noch schlecht für deine Gesundheit ist. Experimentiere mit verschiedenen Kaffeesorten und Zubereitungsarten, um einen Kaffee zu finden, der dir auch ohne Milch und Zucker schmeckt. Mit etwas Ausdauer wirst du vielleicht feststellen, dass man schwarzen Kaffee auch ohne Zucker genießen kann.

11. Kokosöl

Kokosöl hat in letzter Zeit einige Höhen und Tiefen erlebt. Zunächst als das neueste „Superfood“ angepriesen, wurde dann festgestellt, dass es das schlechte Cholesterin (LDL) im Blut erhöht – es enthält mehr gesättigte Fette (die schlechten) als Butter. Tatsächlich besteht Kokosöl zu fast 90 % aus gesättigten Fettsäuren. Außerdem fördert es die Produktion von gutem Cholesterin (HDL) und reduziert nachweislich das Gewicht und den Taillenumfang von Menschen mit Herzproblemen (alles hilfreiche Dinge, um Herzerkrankungen vorzubeugen).

Neuere Forschungen haben gezeigt, dass das gesättigte Fett in Kokosöl nicht dasselbe ist wie das „schlechte“ gesättigte Fett, das sich in Butter oder Fleisch findet. Die mittelkettigen Triglyceride (MCTs), aus denen das gesättigte Fett im Kokosöl besteht, werden von deinem Körper anders verarbeitet als die langkettigen Fettsäuren in anderen Fetten. Sie sind eine gute Energie- und Ketonquelle, die bei einigen Gehirnerkrankungen wie Epilepsie oder Alzheimer helfen kann.

Die Energie aus den MCTs kann auch dazu führen, dass du schneller Kalorien verbrennst und langfristig dein Gewicht hältst. Gleichzeitig können die Ketone deinen Appetit zügeln, sodass du weniger Nahrung zu dir nimmst. Das verstärkt den Gewichtsverlust-Effekt. Besser noch: Es scheint, dass sich der Gewichtsverlust oft auf das Bauchfett konzentriert, das einer der größten Risikofaktoren für Herzprobleme ist. In Kombination mit der Erhöhung des HDL- und der Senkung des LDL-Cholesterins werden deine Arterien besser geschützt.

Kokosöl ist ein echtes „Superfood“ und hat eine Vielzahl weiterer Vorteile und Verwendungsmöglichkeiten. Achte aber darauf, dass du biologisches oder extra natives Öl kaufst, denn raffinierte Öle haben nicht dieselbe chemische Zusammensetzung. Du kannst es zum Kochen bei hoher Hitze, zum Backen, für Salatdressings, Soßen, Kaffeeweißer, für gesunde Snacks und als Ersatz für Butter oder andere Öle verwenden. Außerdem eignet es sich für Kosmetika und zur Schönheitspflege von Haut und Haaren.

12. Orangensaft

Orangensaft ist eine einfache Möglichkeit, sich herzgesünder zu ernähren – wenn er nicht ohnehin auf dem Speiseplan steht. Als klassische Vitamin-C-Quelle liefert Orangensaft eine Reihe von Nährstoffen und Antioxidantien wie Kalium, Folsäure und Thiamin. Das im Orangensaft enthaltene Antioxidans Hesperidin ist eine Flavonoidverbindung, die die Gesundheit der empfindlichen Endothelzellen, die die Blutgefäße auskleiden, verbessert und so Herzinfarkten und Schlaganfällen vorbeugt.

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollte man sich für einen frischen Orangensaft ohne Zuckerzusatz entscheiden. Natürlich enthält Orangensaft auch viele andere gesunde Nährstoffe. Wähle einen Saft mit Fruchtfleisch, da er wertvolle Ballaststoffe enthält. Integriere so oft wie möglich frische Zitrusfrüchte in deine Ernährung. Orangensaft ist auch eine gute Quelle für Kalium, Kalzium und Magnesium, die den Blutdruck senken.

Orangensaft enthält weniger Zucker und mehr Nährstoffe als die meisten anderen Säfte, was seine gesundheitlichen Vorteile noch verstärkt. Die vielen anderen gesundheitlichen Vorteile von Orangen tragen zu einem insgesamt gesünderen Körper bei und entlasten das Herz. Mehrere Studien haben gezeigt, dass der Verzehr von Orangensaft positive Auswirkungen auf verschiedene Marker für oxidativen Stress und Entzündungen hat, die der Gesundheit, einschließlich der Herzgesundheit, schaden können.

Zu diesen Vorteilen gehören ein stärkeres Immunsystem, stärkere Knochen, eine bessere Gesundheit der Gehirnzellen, eine verbesserte Kollagenproduktion für eine gesündere Haut, während das Vitamin C dem Körper hilft, Eisen aufzunehmen, was wiederum dem Blut hilft, Sauerstoff aufzunehmen – ein wichtiger Faktor für die Gesundheit des Herzens. Wenn du also deine Eisentablette mit einem Glas Orangensaft hinunterspülst, wird das Eisen schneller aufgenommen. Trinke Orangensaft aber nur in Maßen. Ein Glas Orangensaft am Morgen reicht völlig aus.

13. Spirulina

Du verbringst wahrscheinlich nicht viel Zeit damit, darüber nachzudenken, dass du vielleicht nicht genug Süßwasseralgen in deiner Ernährung hast, aber wir hoffen, dass sich das ändern wird. Da sich die meisten von uns nicht gerade gesund ernähren, ist auf dieser Liste Platz für ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel, das die Aufnahme der richtigen Nährstoffe fördert. Spirulina ist im Grunde eine Teichalge, eine natürliche Alge, die reich an Proteinen, Antioxidantien und B-Vitaminen ist, aber getrocknet und völlig unbedenklich zu verzehren ist, wenn man sie im Laden kauft.

Ihre Verwandte, die Chlorella, hat die meisten der gleichen Vorteile, klingt aber zu sehr nach einer bestimmten Krankheit, um empfohlen zu werden. Aber wenn es im Naturkostladen ein Sonderangebot gibt, solltest du zugreifen. Spirulina hat ein breites Spektrum an gesundheitlichen Vorteilen. Im Hinblick auf das Herz hilft Spirulina, Blutdruckprobleme zu reduzieren und die Endothelzellen zu reparieren, die die Blutgefäße auskleiden und leicht beschädigt werden. Außerdem senkt sie den LDL-Cholesterin- und Triglyceridspiegel im Blut.

Seine Fähigkeit, verstopfte Arterien zu reinigen, verringert auch das Risiko eines Schlaganfalls. Nährstoffreiche, eiweißhaltige Lebensmittel wie Spirulina (70 Gew.-% Eiweiß) benötigen mehr Energie, um verstoffwechselt zu werden, und tragen daher zur Gewichtsabnahme bei. Es scheint auch Heißhungerattacken zu reduzieren, besonders bei übergewichtigen Menschen. Spirulina entzieht den Zellen Zucker und erhöht so den Energiehaushalt. Es kann auch Schäden an Gehirnzellen reparieren und das Gedächtnis und die allgemeine kognitive Funktion verbessern.

Ein weiterer Vorteil ist ihre Fähigkeit, gefährliche Schwermetalle aus unserem Körper zu entfernen. Während man sich in der westlichen Welt um die Aufnahme von Quecksilber aus Fischen sorgt, sind Asiaten oft über Arsen im Flusswasser besorgt. Es hilft auch, das Mikrobiom im Darm ins Gleichgewicht zu bringen, wodurch Soor und ähnliche Infektionen bekämpft werden, und es senkt den Blutzuckerspiegel. Wie immer gilt: Sprich mit deinem Arzt, bevor du Nahrungsergänzungsmittel zu deiner Ernährung hinzufügst, und achte darauf, dass du qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel von einem seriösen Anbieter kaufst.

14. Vollkorn

Kohlenhydrate werden heutzutage allgemein als schlecht für die Ernährung angesehen, aber das liegt meist daran, dass wir die schlechten konsumieren, bei denen das Gute aus den Lebensmitteln herausgefiltert wurde. Ballaststoffe sind ein wichtiger Bestandteil einer herzgesunden Ernährung, aber die meisten Menschen nehmen nur die Hälfte der erforderlichen Tagesmenge zu sich. Ballaststoffe kommen hauptsächlich aus Vollkornprodukten, Gemüse und Obst, und jeder weiß, dass wir nicht genug Gemüse und Obst essen.

Verzichte also nicht auf Kohlenhydrate in deiner Ernährung – achte nur darauf, dass mindestens die Hälfte davon die guten sind. Ballaststoffe helfen dem Herzen, indem sie schlechtes Cholesterin aus dem Körper entfernen und können auch Blutdruckprobleme reduzieren. Der Umstieg von raffiniertem Getreide auf ballaststoffreiche Ersatzprodukte ist eine einfache Entscheidung, also ersetze dein Müsli durch eine ballaststoffreiche Alternative und nimm stattdessen Vollkornnudeln, Schwarzbrot und Naturreis.

Da Schwarzbrot künstlich hergestellt wird, solltest du dich beim Einkaufen nach einem Brot umsehen, das den besten Ballaststoffgehalt hat, und auf Zusatzstoffe wie zusätzlichen Zucker und Salz achten, die die gesundheitlichen Vorteile des Produkts beeinträchtigen können. Es heißt vielleicht nicht „Schwarzbrot“, aber mit ein wenig Mühe kannst du etwas finden, das dir schmeckt und trotzdem gesundheitliche Vorteile von Vollkorn bietet.

Ballaststoffe können dir helfen, dich satt zu fühlen, aber sie passieren deinen Körper unverdaut und sie können sogar bestimmte Lebensmittel auf dem Weg dorthin extrahieren. Das bedeutet, dass sie keine Kalorien hinzufügen und sogar deine Kalorien reduzieren können. In Vollkorngetreide finden sich in der Regel unlösliche Ballaststoffe. Daher solltest du darauf achten, dass du Hafer, Bohnen und Hülsenfrüchte zu dir nimmst, um lösliche Ballaststoffe zu erhalten, die die andere nützliche Art sind. Achte darauf, dass du viel Wasser trinkst, um deine Ballaststoffaufnahme zu ergänzen.

15. Grüner Tee

Grüner Tee ist ein weiterer einfacher Zusatz für deine Ernährung mit großen Vorteilen für die Herzgesundheit. Dabei handelt es sich um einen erfrischenden, leicht aromatischen Tee, der den LDL-Cholesterin- und Triglyceridspiegel senken kann. Grüntee enthält Polyphenole wie Catechine und Flavonoide – das sind die Antioxidantien, die dem Tee seine größten gesundheitlichen Vorteile verleihen. Wer grünen Tee trinkt, kann sein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 30 % senken.

Während Catechine zwar als separates Nahrungsergänzungsmittel erhältlich sind, bringt das Trinken von grünem Tee noch eine Reihe weiterer gesundheitlicher Vorteile mit sich. Eine der stärksten Verbindungen in grünem Tee ist das Antioxidans Epigallocatechingallat (EGCG), das zur Behandlung verschiedener Erkrankungen erforscht wurde und einer der Hauptgründe dafür sein könnte, dass Grüntee so starke medizinische Eigenschaften hat. Grüner Tee enthält auch das Stimulans Koffein, wenn auch weniger als Kaffee.

Koffein trägt in Kombination mit der Aminosäure L-Theanin, die auch in grünem Tee enthalten ist, zur Verbesserung der Gehirnfunktion bei. Es kann auch die Auswirkungen des Alterns auf die Neuronen des Gehirns verlangsamen und so vor allem Krankheiten wie Alzheimer bekämpfen. Kleine Studien haben gezeigt, dass grüner Tee die Stoffwechselrate des Körpers erhöhen kann, wodurch mehr Energie verbrannt wird und eine Gewichtsabnahme stattfindet. Die vielen Antioxidantien und Nährstoffe im Grüntee greifen freie Radikale im Körper an und schützen ihn vor verschiedenen Krebsarten.

Die gleichen Catechine, die so starke Antioxidantien sind, haben auch antibakterielle Eigenschaften und sind besonders hilfreich, um Mundbakterien unter Kontrolle zu halten und Karies und Mundgeruch zu reduzieren. Durch die Verbesserung der Insulinsensitivität und die Senkung des Blutzuckerspiegels ist Grüntee besonders für Menschen mit Diabetes oder einem hohen Diabetesrisiko zu empfehlen. Die allgemeinen Vorteile von grünem Tee – wie auch von allen anderen hier aufgeführten Lebensmitteln – bedeuten, dass er zu einem längeren und gesünderen Leben beitragen kann.

16. Mit Phytosterolen angereicherte Lebensmittel

Der Begriff Phytosterine beschreibt sowohl pflanzliche Sterine als auch pflanzliche Stanole. Beides sind Chemikalien, die natürlich in Pflanzen vorkommen. Sie sind geschmacks- und geruchsneutral, sodass es ohne viel Aufwand möglich ist, Lebensmittel mit ihnen anzureichern. Der ursprüngliche Geschmack wird durch die Anreicherung nicht beeinträchtigt. Phytosterole weisen dieselbe Struktur auf wie Cholesterin. Das bedeutet, dass sie mit Cholesterin um die Aufnahme im Darm konkurrieren. Und sie neigen dazu, siegreich zu sein. Das bedeutet, dass sie anstelle des Cholesterins absorbiert werden. Allerdings verursachen sie nicht den gleichen Schaden wie Cholesterin. Somit verringerst du das Risiko einer Arterienverstopfung.

Studien haben gezeigt, dass der Verzehr von Lebensmitteln, die mit pflanzlichen Sterinen und Stanolen angereichert sind, den Cholesterinspiegel im Körper senkt. Aber du musst sie jeden Tag zu dir nehmen, um von ihren Vorteilen zu profitieren. Zu den mit pflanzlichen Sterinen und Stanolen angereicherten Lebensmitteln gehören Vollkornbrot und -getreide, Reis und Nudeln sowie fettreduzierte Milchprodukte.

17. Kurkuma

Kurkuma wird traditionell in der indischen Küche verwendet. Sie verleiht Currys ihre gelbliche Farbe. Kurkuma ist nicht nur schmackhaft, sondern auch ästhetisch ansprechend, wenn du sie in deiner Küche verwendest. Aber noch wichtiger ist, dass sie eine Vielzahl von heilenden Eigenschaften hat. Der Wirkstoff von Kurkuma wird als Kurkumin bezeichnet. Diese Substanz ist reich an Antioxidantien. Sie verhindern, dass sich Fettablagerungen in deinen Arterien bilden. Es gibt einige Studien über Kurkuma und ihre Wirkung auf die Gesundheit deiner Arterien. Diese Studien wurden an Mäusen durchgeführt. Nach 16 Wochen hatten die Mäuse, die mit einer kurkuminreichen Ernährung gefüttert wurden, 26 % weniger Fettablagerungen in ihren Arterien. Das bedeutet, dass Curcumin die Entwicklung von Arteriosklerose verhindern kann.

Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Kurkuma können dazu beitragen, die Schäden zu verringern, die Verstopfungen an deinen Arterien verursachen. Wenn du kein Curry-Fan bist, kannst du trotzdem Kurkuma in deine Ernährung integrieren. Probiere Goldene Milch aus. Es ist ein leckeres, gesundes Getränk mit einer Prise Kurkuma.

18. Kakis

Eine Kaki ist eine Frucht, die wie eine große Tomate aussieht. Ihr Fruchtfleisch ist süß und daher sehr wohlschmeckend. Du kannst sie pur essen oder in Salate oder Kuchen und Torten einarbeiten. Kakis wachsen in erster Linie in China, Korea und Japan. Sie werden aber auch in Südeuropa, Großbritannien und Amerika angebaut.

Kakis senken den LDL-Spiegel. Dabei handelt es sich um das sogenannte schlechte Cholesterin (LDL = low-density lipoprotein; Lipoprotein niedriger Dichte). Unkontrolliert kann ein hoher LDL-Spiegel deine Arterien verstopfen und so zu einem gefürchteten Herzinfarkt führen. Kakis senken auch die Triglyceride. Triglyceride sind Lipide (Fette), die in deinem Körper vorkommen. Er wandelt Kalorien, die er nicht direkt benötigt, in Triglyzeride um. Je weniger Fette du in deinem Körper gespeichert hast, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie deine Arterien verstopfen. Kakis sind voll von Antioxidantien und Polyphenolen. Außerdem sind Ballaststoffe enthalten, die die Arterien reinigen und den Blutdruck regulieren.

19. Zimt

Zimt ist eine kostengünstige und dennoch wirksame Methode, um Herzkrankheiten wie verstopfte Arterien zu behandeln. Studien über seine Wirksamkeit zeigen, dass Zimt eine positive Wirkung auf dein Herz haben kann. Zimt ist voll von Antioxidantien. Diese verhindern oxidativen Stress. Der Oxidationsprozess kann dazu führen, dass freie Radikale die Blutzellen angreifen und Blutgefäße wie die Koronararterien schädigen. Diese freien Radikale können dem Körper großen Schaden zufügen und sogar einige Formen von Krebs verursachen.

Im Rahmen einer Studie wurden Ratten mit Zimt gefüttert. Bei anschließenden Blutuntersuchungen wurde festgestellt, dass es einen höheren Gehalt an Antioxidantien enthielt. Der Hauptbestandteil von Zimt wird Zimtaldehyd genannt. Es wurde auf seine Fähigkeit untersucht, die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern und die Thrombozytenaggregation zu reduzieren. Diese kann dazu führen, dass sich in den Arterien Blutgerinnsel bilden. Darüber hinaus ist Zimt eine reiche Quelle für Kalzium, Mangan und Ballaststoffe. Diese helfen bei der Produktion von Gallenflüssigkeit, die durch den Abbau von Cholesterin ermöglicht wird.

20. Preiselbeeren

Die beliebte Preiselbeere wird oft unterschätzt. Aber sie ist der Beweis dafür, dass Dynamit auch in kleinen Mengen vorkommt. Diese kleinen Bären sind voll von erstaunlichen Inhaltsstoffen, die gut für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden sind. Die Forschung zeigt, dass Preiselbeeren voll von Phytonährstoffen sind. Diese wiederum enthalten Polyphenole, die einen vaskulären Einfluss haben. Sie verbessern die Gesundheit deiner Blutgefäße.

Eine Studie, die an 10 Männern durchgeführt wurde, zeigte eine zunehmende Verbesserung ihres Kreislaufs, ihrer arteriellen Gefäßsteifigkeit und ihres Blutdrucks. Die Männer mussten knapp 2 Tassen gesüßten Preiselbeersaft trinken, der in verschiedenen Verhältnissen mit Wasser verdünnt war. Sogar Preiselbeersaft gemischt mit anderen Fruchtsäften, wie man ihn im Supermarkt kaufen kann, machte einen Unterschied. Diese gemischtne Säfte haben normalerweise einen Anteil von 25 – 27 % an Preiselbeersaft. Andere Studien haben gezeigt, dass Cranberry Sauce ebenso vorteilhaft ist. Die Forschung legt nahe, dass es eine gute Idee ist, Preiselbeeren in deine Ernährung zu integrieren. Aber du musst sie in Kombination mit anderen Mitteln anwenden, um deine Arterien zu reinigen.

21. Käse

Man könnte meinen, dass Käse ein großer Übeltäter ist, was die Verstopfung deiner Arterien betrifft. Das ist allerdings nicht unbedingt der Fall. Käse kann möglicherweise deinen Blutdruck senken. Das ist eine gute Nachricht, denn ein hoher Blutdruck erhöht die Geschwindigkeit, mit der sich arterielle Plaque in den Arterien ablagert. Er beschleunigt auch die Verhärtung der Verstopfungen in den Arterien. Darüber hinaus ist Bluthochdruck ein Warnzeichen dafür, dass deine Arterien verstopft sein könnten. Dadurch besteht die Gefahr eines Herzinfarkts.

Eine aktuelle Studie, die von Forschern des Brigham and Women’s Hospital und der Harvard Medical School durchgeführt wurde, kam zu überraschenden Ergebnissen, wenn es um Käse geht. Diejenigen, die täglich drei Portionen fettarme Milchprodukte zu sich nahmen, hatten einen niedrigeren Blutdruck als diejenigen, die dies nicht taten. Beachte aber unbedingt das Schlüsselwort: Fettarm. Beim Kauf von Milchprodukten solltest du unbedingt die Etiketten lesen, um sicherzustellen, dass sie fettarm sind. Sonst vergrößerst du deine Probleme mit verstopften Arterien, anstatt sie zu lösen.

22. Wassermelone

Es gibt nichts Besseres als ein leckeres Stück Wassermelone an einem heißen Sommertag. Sie schmeckt so süß und erfrischend. Damit ist sie die perfekte Grundlage für einen Obstsalat. Oder du genießt sie einfach pur. Und nicht nur das: Wassermelone ist eine hervorragende Diätkost. Insbesondere wird sie Menschen empfohlen, die abnehmen wollen. Zusätzlich zu diesem Vorteil der Wassermelone kann sie auch zum Schutz deines Herzens beitragen. Sie enthält eine Aminosäure namens L-Citrullin.

In einer Studie der Florida State University wurden Menschen untersucht, die eine Dosis von 4.000 mg L-Citrullin erhielten. Nach nur sechs Wochen war ihr Blutdruck gesunken. Es wird angenommen, dass die Aminosäuren in der Wassermelone dem Körper helfen, Stickstoffmonoxid zu produzieren. Diese Substanz erweitert die Blutgefäße, sodass das Blut leichter zum Herzen fließen kann. Außerdem verringert sie die Geschwindigkeit, mit der Plaque sich in den Arterien ansammelt und verhindert die Bildung von Blutgerinnseln. Menschen mit bestehenden Herzerkrankungen nehmen Nitroglycerin ein. Das wirkt, weil es in Stickstoffmonoxid umgewandelt wird.

23. Spinat

Es gibt so viele Vorteile, wenn du Spinat in deine Ernährung integrierst. Er ist eine reiche Quelle von Vitaminen und Mineralien. Alle grünen Gemüsesorten sind gut für dich, und Spinat ist da keine Ausnahme. Zwei der wichtigsten Stoffe, die Spinat enthält, sind Kalium und Folsäure. Diese beiden Stoffe sollen deinen Blutdruck senken und die Belastung der Arterien verringern.

Eines der wichtigsten Dinge, die du bei Spinat beachten solltest, ist, dass durch das Kochen ein Großteil der enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe verloren geht. Deshalb ist es eine gute Idee, ihn nur sanft zu dämpfen oder roh zu essen. Es ist vielleicht nicht jedermanns Sache, Spinat auf diese Weise zu sich zu nehmen. Aber roher Spinat in einem Smoothie mit etwas Proteinpulver mit Schokoladengeschmack ist der ideale Weg, um an deine tägliche Portion zu kommen. Du kannst ihn auch in Salate geben oder als Omelettfüllung verarbeiten. Eine einzige Portion grünes Blattgemüse wie Spinat am Tag kann dein Risiko, eine Herzerkrankung zu entwickeln, um bis zu 11 % senken.

24. Linsen

Linsen enthalten eine Menge Eiweiß und Ballaststoffe, die dein Körper braucht, um gesund zu bleiben. Die Linse gehört zur Familie der Hülsenfrüchte (Leguminosen). Dazu zählen auch Bohnen und Erbsen. Linsen wachsen in Schoten. Es gibt grüne, rote, braune und schwarze Linsen. Sie enthalten hohe Mengen an Folsäure und Mangan. Deshalb sind Linsen wichtig, um dein Risiko für Herzkrankheiten und andere Krankheiten wie Fettleibigkeit und Diabetes zu senken.

Die Ballaststoffe in Linsen senken die LDL-Werte im Körper. Der Spiegel dieses „schlechten Cholesterins“ kann dazu führen, dass deine Arterien verstopfen. Außerdem soll das in Linsen enthaltene Kalium, Magnesium und Kalzium deinen Blutdruck senken. Du kannst Fleisch durch Linsen ersetzen, wenn du einen sehr hohen Cholesterinspiegel hast und deine Ernährung radikal umstellen musst. Ein weiterer attraktiver Faktor bei Linsen ist, dass sie preiswert und einfach zu kochen sind. Sie können auch in Eintöpfen und Suppen verwendet werden, um den Gerichten Ballaststoffe und Geschmack hinzuzufügen. Darüber hinaus verhindern Linsen, dass deine Arterien verstopft werden.

25. Bohnen

Bohnen gibt es in verschiedenen Formen. Unter anderem gibt es Feuerbohnen, Ackerbohnen, Kidneybohnen, weiße Bohnen, Pintobohnen, schwarze Bohnen und Kichererbsen. Entgegen ihres Namens ist die Kichererbse keine Erbse, sondern eine Bohne. Sie wird auch als Felderbse oder Venuskicher bezeichnet. Und nicht zu vergessen die guten alten Baked Beans – Gebackene Bohnen in Tomatensoße. Sie alle sind äußerst gesund für dich, da sie viel Eiweiß und lösliche Ballaststoffe enthalten.

Das in Bohnen enthaltene Eiweiß ist wichtig für die Reinigung deiner Arterien. Proteine enthalten alle Aminosäuren, die dein Körper braucht. Sie sind die Bausteine für alle Zellen in deinem Körper. Darüber hinaus verringern sie die Bildung von Plaque in den Arterien. Lösliche Ballaststoffe binden die körpereigenen Gallensalze und sorgen dafür, dass dein Körper sie nicht wieder aufnimmt. Außerdem halten sie Blutzuckerspitzen unter Kontrolle. Diese Episoden erhöhen die Menge an Cholesterin in deinem Körper. Der Grund dafür ist, dass ein Blutzuckeranstieg die Leber veranlasst, mehr Cholesterin zu produzieren.

26. Gewürze und Kräuter

Eine einfache Möglichkeit, deine Arterien zu reinigen, ist das Hinzufügen von Gewürzen und Kräutern zu deiner Ernährung. Sie sind nicht nur gut für dich, sondern verleihen einer Mahlzeit auch ein besonderes Aroma, wodurch sie besser schmeckt. Gewürze und Kräuter werden von Pflanzen geerntet. Diese Pflanzen sind in der Lage, ihre eigenen Zellen vor Schädlingen etc. zu schützen. Wenn die Pflanze als Gewürzkraut verwendet wird, hat sie immer noch diese schützenden Kräfte. Aber dann schützt sie die Zellen deines Körpers.

Es gibt viele Beispiele für Gewürze, die du in deinem Haushalt aufbewahren und in deiner Küche verwenden solltest. Hier sind nur ein paar davon: Knoblauch verbessert den Cholesterinspiegel und senkt den Blutdruck. Beide Eigenschaften verringern dein Risiko für Herzkrankheiten. Der Hauptbestandteil von Kurkuma ist Kurkumin. Dieses Gewürz senkt deinen Cholesterin- und Triglyceridspiegel sowie deinen Blutzucker. Ingwer hat entzündungshemmende Eigenschaften, die das Blut verdünnen und so Blutgerinnsel verhindern. Zimt stärkt deinen Kreislauf und hält deinen Blutzucker unter Kontrolle. Andere Beispiele sind Muskatnuss, Piment und italienische Gewürze.

27. Chiasamen

Chiasamen sind ein pflanzliches Lebensmittel, das die höchste Konzentration an Omega-3 hat. Sie enthalten mehr als Lachs, der weithin als die beste Quelle für Omega-3-Fettsäuren gilt. Chiasamen sind auch reich an Kalzium. Tatsächlich enthalten sie sogar mehr Kalzium als Milch. Sie enthalten auch mehr Magnesium als Brokkoli. Und die Tatsache, dass sie viel Magnesium enthalten, ist auch wichtig für deine allgemeine Gesundheit und dein Wohlbefinden.

Chiasamen enthalten eine Menge löslicher Ballaststoffe. Lösliche Ballaststoffe sind wichtig für den Kampf gegen Cholesterin. Deine Leber produziert Gallensäure, um Lebensmittel zu verdauen. Dafür braucht sie Cholesterin. Der Verzehr von löslichen Ballaststoffen regt den Bedarf an Gallensäure an. Wenn du also Lebensmittel wie Chiasamen zu dir nimmst, erhöhst du den Bedarf an Gallensäure und senkst den Cholesterinspiegel. Das Beste an Chiasamen ist, dass du sie in so gut wie jedes Gericht geben kannst, da sie keinen Geschmack haben. Damit beeinträchtigen sie den Geschmack deines Essens nicht.

28. Tomaten

Wenn du dich schon immer gefragt hast, warum Tomaten rot sind, kommt hier deine Antwort. Sie enthalten ein Antioxidans namens Lycopin. Es ist auch in grünen oder hellroten Tomaten enthalten. Eine Ernährung, die viel Lycopin enthält, kann die Oxidation des schlechten Cholesterins in deinem Körper verringern. Schlechtes Cholesterin verstopft deine Arterien und verursacht Arteriosklerose. Es ist das LDL-Cholesterin, das wir vermeiden müssen. Darüber hinaus verringert Lycopin die Bildung von Plaque in den Arterien.

Wenn es um die wichtigen Inhaltsstoffe von Obst und Gemüse geht, die gut für uns sind, heißt es, dass sie durch das Kochen weniger wertvoll werden. Das ist allerdings nicht ausreichend. Der Lycopingehalt ist bei gekochten Tomaten höher. Neben dem starken Antioxidans Lycopin enthalten Tomaten einen hohen Anteil an Vitamin A und C sowie Folsäure und Beta-Carotin. Tomaten haben entzündungshemmende Eigenschaften, die das Risiko von Herzkrankheiten senken können. Entzündungen in den Arterien können dazu führen, dass sie anfällig für Verstopfungen sind.

29. Äpfel

An apple a day keeps the doctor away, heißt es. Und es scheint, dass es mehr als ein Sprichwort ist, es ist die Wahrheit. Forscher der Ohio State University fanden heraus, dass der Verzehr eines Apfels pro Tag die Verhärtung der Arterien um bis zu 40 % reduziert. Die magische Zutat in Äpfeln, die dafür sorgt, dass sie deine Arterien nicht verstopfen, heißt Pektin. Es verleiht der Frucht ihre Festigkeit, sodass wir einen knackigen Apfel genießen können. Pektin ist eine komplexe Substanz. ES enthält Polysaccharide und einen Zuckerrest namens D-Galacturonsäure.

Pektin scheint den Cholesterinspiegel im Körper zu senken. Es enthält eine Menge unlöslicher Ballaststoffe. Damit diese Ballaststoffe verdaut werden können, ist Gallensäure erforderlich. Zur Herstellung von Gallensäure benötigt die Leber Cholesterin. Je mehr Cholesterin zur Verdauung der unlöslichen Ballaststoffe verwendet wird, desto weniger verstopft es deine Arterien. Die LDL-Werte im Körper werden gesenkt, wenn unlösliche Ballaststoffe, wie sie in Äpfeln enthalten sind, dem Verdauungssystem zugeführt werden.

30. Leinsamen

Eine Studie, die im American Journal of Physiology and Circulation Research veröffentlicht wurde, untersuchte die Auswirkungen von Leinsamen auf Kaninchen. Sie fanden heraus, dass die Aufnahme von Leinsamen in die Ernährung der Kaninchen das Fortschreiten der Arteriosklerose verlangsamte. Dabei handelt es sich um die Ansammlung von Plaque in den Arterien, die zur Verstopfung oder Verengung einer Arterie führen kann. Dies führt zu einem Herzinfarkt. Es ist jedoch noch nicht klar, ob Leinsamen bereits vorhandene von Plaque-Ansammlungen in den Arterien verringern können.

Leinsamen sind eine Quelle von Omega-3-Fettsäuren, die für den Stoffwechselprozess wichtig sind. Omega-3 wird nicht im Körper produziert und muss über die Nahrung aufgenommen werden. Die löslichen Ballaststoffe in Leinsamen sind wichtig, da sie die Produktion von Gallensäure anregen, die dabei hilft, Abfallstoffe aus dem Körper auszuscheiden. Leinsamen lassen sich auf vielfältige Art und Weise in deine Ernährung zu integrieren. Es gibt zu feinem Pulver vermahlene Leinsaat zu kaufen. Dieses kannst du einer Schüssel Müsli oder Haferflocken beimengen.