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Geheime Tipps, um Verstopfung dauerhaft loszuwerden

Es gibt viele pflanzliche Alternativen. Senna ist ein Kraut, das aus den Blättern, Blüten und Früchten der Cassia-Pflanze gewonnen wird. Es ist ein bemerkenswertes pflanzliches Abführmittel,… Manfred - Dezember 24, 2023

Verstopfung muss nicht sein, wenn du die richtigen Hausmittel kennst. Wenn du dich unwohl und aufgebläht fühlst, kann es sein, dass du an Verstopfung leidest. Dieses weit verbreitete Problem ist kein Grund, sich zu schämen. Mehr als 4 Millionen Menschen in den USA haben täglich mit Verstopfung zu kämpfen. Frauen sind am häufigsten betroffen. Das liegt daran, dass sich die Nahrung bei ihnen langsamer durch den Darm bewegt und die weiblichen Hormone den Magen-Darm-Trakt beeinflussen.

Verstopfung ist eine Folge von Flüssigkeitsmangel und zu wenig Wasser im Stuhl. Laut der „National Digestive Diseases Information“ leidet man an Verstopfung, wenn man weniger als dreimal in einer Woche Stuhlgang hat und der Stuhl fest, klein und trocken ist. Das macht es schwierig, ihn durch den Dickdarm zu befördern. Manche Frauen haben ein- oder mehrmals täglich einen natürlichen Stuhlgang. Andere gehen vielleicht nur ein paar Mal pro Woche zur Toilette. Es gibt keinen Grund, eine Verstopfungstablette zu kaufen, es sei denn, du gehst viel seltener als ursprünglich geplant.

Verstopfung ist nie eine angenehme Erfahrung. Bild via Shutterstock

Es gibt viele Symptome für Verstopfung, darunter auch harter Stuhl – oder die Unfähigkeit, Stuhlgang zu haben.

Einige einfache Anzeichen deuten darauf hin, dass du unter chronischer Verstopfung leidest. Weniger als drei Stuhlgänge pro Woche oder harter oder klumpiger Stuhl sind einige dieser Anzeichen. Auch wenn du dich anstrengst, einen normalen Stuhlgang zu haben, und das Gefühl hast, dass eine Verstopfung im Enddarm den Stuhlgang behindert, sind dies einige Symptome, die darauf hindeuten, dass du unter Verstopfung leidest.

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Manchmal hast du das Gefühl, dass du den Stuhl nicht aus dem Enddarm befördern kannst, obwohl du dich anstrengst. Oder du brauchst körperliche Hilfe, um den Enddarm zu entlasten, z. B. indem du mit den Händen auf den Bauch drückst oder den Stuhl mit einem Finger aus dem Enddarm herausziehst. Das sind einige Anzeichen dafür, dass du an Verstopfung leidest. Manchmal kann man von chronischer Verstopfung sprechen, wenn du diese Symptome über einen längeren Zeitraum hast, zum Beispiel drei Monate oder länger. Wenn du anhaltende und unerklärliche Veränderungen an deinem Stuhlgang feststellst, solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

Alles, was du über das lebenswichtige Organ Magen wissen solltest. Bild via Freepik

Unregelmäßiger Stuhlgang und Krämpfe sind weitere Anzeichen für Verstopfung.

Wenn du unter „Kieselsteinen“ leidest, solltest du zuerst einen Arzt aufsuchen. Es könnte sein, dass du an Verstopfung leidest. Neben den bereits genannten Symptomen kannst du auch Krämpfe oder Schmerzen im Bauchbereich, vor allem im Unterbauch, verspüren. Vielleicht fühlst du dich auch aufgebläht oder dir ist übel. Das sind weitere Anzeichen für Verstopfung. Wenn dein Stuhlgang außerdem unregelmäßig ist und du den Stuhl nicht aus dem Enddarm befördern kannst, hast du auch keinen Appetit mehr. Selbst wenn dein Lieblingsessen vor dir steht, hast du keine Lust, es zu essen.

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An sich ist Verstopfung ziemlich unangenehm, aber nicht lebensbedrohlich. Die Situation kann sich jedoch verschlechtern, wenn eine Grunderkrankung wie Darmkrebs vorliegt. Wenn Verstopfung nicht richtig oder nicht rechtzeitig behandelt wird, kann sie schwere Schäden verursachen, die manchmal sogar tödlich sein können. Schwere Verstopfung kann zu rektalen Blutungen oder Analfissuren führen, d. h. zu kleinen Rissen um den After herum, die durch den extremen Druck beim Stuhlgang entstehen. Manche Menschen mit Verstopfung leiden sogar unter symptomatischen Hämorrhoiden. Dabei handelt es sich um entzündete und geschwollene Blutgefäße in der Nähe des Afters.

Eine unbehandelte Verstopfung kann sich sehr negativ auf die Gesundheit auswirken. Bild via Shutterstock

Erbrechen oder die Unfähigkeit zu gehen sind weitere Symptome.

Stuhlverstopfung ist ein weiterer wichtiger Grund, eine Verstopfung im Anfangsstadium behandeln zu lassen. In diesem Stadium stagniert der getrocknete Stuhl und sammelt sich im After und Enddarm an. Dies kann zu einer mechanischen Verstopfung führen. Weitere mögliche Komplikationen sind Depressionen und eine verminderte Lebensqualität. Eine Beratung durch medizinisches Fachpersonal kann helfen, weitere Komplikationen zu vermeiden.

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Zu den Hauptsymptomen von Verstopfung gehören Übelkeit und die Unfähigkeit, Blähungen zu lindern. Manchmal kann es zu extremen Schmerzen im unteren Rückenbereich kommen, die es dir unmöglich machen, längere Zeit bequem zu sitzen. Da du wegen des aufgeblähten Magens nichts isst, verlierst du mühelos an Gewicht. Es ist also ganz normal, dass du bei chronischer Verstopfung unterernährt bist. Dennoch gilt: Suche sofort ärztliche Hilfe!

Eine der häufigsten Ursachen für Verstopfung ist es, zu wenig Wasser zu trinken. Bild via Shutterstock

Verstopfung kann verschiedene Ursachen haben, zu denen auch eine ungesunde Ernährung gehört.

Die Ursachen für Verstopfung werden in drei Hauptkategorien eingeteilt: primäre, sekundäre und angeborene Ursachen. Die häufigste Form ist die primäre, die nicht lebensbedrohlich ist. Sie kann auch nach dem Alter unterteilt werden. Die primäre Obstipation wird oft auch als funktionelle Obstipation bezeichnet und ist dadurch gekennzeichnet, dass einige der Symptome bis zu sechs Monate anhalten. Sie ist nicht auf ein zugrunde liegendes medizinisches Problem oder auf Nebenwirkungen von Medikamenten zurückzuführen. Diese Verstopfung ist nicht mit Bauchschmerzen verbunden. Sie lässt sich daher gut vom Reizdarmsyndrom unterscheiden.

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Primäre Verstopfung ist relativ häufig und oft durch mehrere Faktoren bedingt. Bei Erwachsenen ist die Hauptursache für primäre Verstopfung eine ungesunde Ernährung mit zu geringer Flüssigkeitsaufnahme und zu wenig ballaststoffreichen Lebensmitteln. Sie kann aber auch auf verhaltensbedingte Ursachen wie mangelnde körperliche Aktivität zurückzuführen sein. Einige der häufigsten Ursachen für primäre Verstopfung bei älteren Menschen sind ein Mangel an Ballaststoffen im Körper, eine geringere Flüssigkeitsaufnahme und sogar Nebenwirkungen von Medikamenten. Ältere Menschen können auch an primärer Verstopfung leiden, die durch Darmkrebs und Schilddrüsenunterfunktion verursacht wird.

Einige Krankheiten können zu Verstopfung führen, zum Beispiel eine Schilddrüsenüberfunktion. Bild via Shutterstock

Medikamente können ebenfalls eine sekundäre Ursache für Verstopfung sein.

Einige der sekundären Ursachen für Verstopfung sind Nebenwirkungen von Medikamenten, darunter endokrine Medikamente, Opiate und sogar einige Stoffwechselstörungen wie Hypothyreose. Eine Glutensensitivität, die nicht auf Zöliakie zurückzuführen ist, und Zöliakieerkrankungen können ebenfalls zu Verstopfung führen. Wer unter chronischer Verstopfung leidet, entwickelt mit der Zeit mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Zystozele.

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Manchmal kann die Ernährung eine Ursache für ungewollte Verstopfung sein. Verstopfung kann durch eine falsche Ernährung ohne professionelle Hilfe verschlimmert oder verursacht werden, ebenso wie durch eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme und eine ballaststoffarme Ernährung. Die Hauptfunktion der Ballaststoffe besteht darin, die Transportzeit im Dickdarm zu verkürzen, was dazu beiträgt, die Stuhlmenge zu erhöhen und gleichzeitig den Stuhl weicher zu machen. Wenn du also nicht unter hartem, steinernem Stuhl leiden willst, der zu Hämorrhoiden und anderen unangenehmen Beschwerden führen kann, solltest du auf eine ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen achten.

Auch einige Medikamente können Verstopfung verursachen, insbesondere wenn sie auf den Darm wirken. Bild via Freepik

Verstopfung kann als Nebenwirkung bestimmter Medikamente auftreten.

Einige Medikamente haben Verstopfung als Nebenwirkung. Dazu gehören Diuretika, Opioide, Antihistaminika, Antikonvulsiva, Antidepressiva, Antispasmodika und Antiarrhythmika. Auch die Einnahme von trizyklischen Antidepressiva oder Beta-Adrenozeptor-Antagonisten kann zu verhärtetem Stuhl führen. Einige Patienten, die Antidiarrhoika, Aluminium-Antazida und 5-HT3-Rezeptorantagonisten wie Ondansetron einnehmen, neigen ebenfalls zu Verstopfung. Kalziumkanalblocker wie Verapamil und Nifedipin verursachen Verstopfung aufgrund von Motilitätsstörungen im rektosigmoidalen Kolon. Vor der Einnahme von Eisen- oder Kalziumpräparaten sollte ein Arzt konsultiert werden. Bei einigen dieser Präparate kann Verstopfung als Hauptnebenwirkung auftreten.

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Der Versuch, den Stuhlgang willentlich zurückzuhalten, kann zu Verstopfung führen. Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen ihren Stuhlgang zurückhalten, z. B. Angst, öffentliche Toiletten zu benutzen, Faulheit oder einfach Angst vor Schmerzen durch Hämorrhoiden. Wenn ein Kind versucht, den Stuhlgang zurückzuhalten, kann eine Kombination aus Ballaststoffen, Flüssigkeit und Abführmitteln helfen, das Problem zu lösen. Wird der Stuhlgang über einen längeren Zeitraum zurückgehalten, kann dies zu Analfissuren führen. Um dies zu verhindern, ist ein frühzeitiges Eingreifen notwendig.

In manchen Fällen ist Verstopfung genetisch bedingt, zum Beispiel bei bestimmten angeborenen Erkrankungen. Bild via Freepik

Die Genetik spielt bei der Häufigkeit von Verstopfung eine Rolle.

Es gibt zahlreiche angeborene Erkrankungen, die bei Kindern zu Verstopfung führen können. Die häufigste angeborene Erkrankung, die zu Verstopfung führt, ist Morbus Hirschsprung. Es gibt aber auch einige angeborene strukturelle Anomalien, die zum gleichen Ergebnis führen. Dazu gehören Verengungen, ein perforierter Anus, eine Verlagerung des vorderen Anus und sogar das Syndrom des kleinen linken Dickdarms.

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Auch einige endokrine und metabolische Störungen können Verstopfung verursachen. Dazu gehören zystische Fibrose, Diabetes mellitus, Panhypopituitarismus, chronische Nierenerkrankungen, Porphyrie, Hyperkalzämie, Hyperparathyreoidismus und sogar Hypothyreose. Bei Menschen mit myotoner Dystrophie oder Muskeldystrophie kann Verstopfung ein ernsthaftes Problem darstellen.

Auch Zöliakie kann zu Verstopfung führen, da der Darm Weizeneiweiß nicht verwerten kann. Bild via Shutterstock

Systemische Erkrankungen wie Zöliakie können manchmal Verstopfung verursachen.

Manchmal tritt Verstopfung im Zusammenhang mit systemischen Erkrankungen auf, z. B. bei systemischer Sklerose und Zöliakie. Verstopfung kann auch strukturelle Ursachen haben. Im Dickdarm können raumfordernde Läsionen auftreten, die den Stuhlgang behindern. Beispiele sind Rektozelen, Darmkrebs, Verengungen und postoperative Veränderungen. Bösartige Tumoren als extraintestinale Massen können durch eine solche externe Kompression sogar zu einer Obstipation führen.

Morbus Hirschsprung befällt den Dickdarm, die Nerven senden keine Signale, es gibt also kein „Alarmsystem“ für den Stuhlgang. Bild via Shutterstock

Neurologische Ursachen für Verstopfung sind seltener, kommen aber vor.

Die meisten Menschen wissen es vielleicht nicht, aber Verstopfung kann auch neurologische Ursachen haben. Einige dieser Ursachen sind das absteigende perineale Syndrom, Morbus Hirschsprung und sogar Anismus. Morbus Hirschsprung ist eine häufige Erkrankung bei Kleinkindern, die mit Verstopfung einhergeht. Anismus tritt bei einer kleinen Anzahl von Menschen auf, bei denen der Stuhlgang behindert ist oder die unter chronischer Verstopfung leiden. Einige neurologische Erkrankungen und Rückenmarksverletzungen, wie z. B. Beckenbodenfunktionsstörungen und die Parkinson-Krankheit, können ebenfalls zu Verstopfung führen.

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Manchmal können Stress und sogar eine Änderung der Gewohnheiten dazu führen, dass sich der Dickdarm langsamer zusammenzieht oder dass der Drang, die Toilette aufzusuchen, verzögert wird, was zu Verstopfung führt. Auch der Umzug an einen neuen Ort verändert den gewohnten Tagesablauf. Eine weitere Ursache für Verstopfung kann eine Schwangerschaft sein.

Verschiedene zugrunde liegende medizinische Probleme führen ebenfalls häufig zu Verstopfung. Einige Krankheiten wie Diabetes, Parkinson und Schlaganfall können häufig zu Verstopfung führen. Auch Probleme mit dem Enddarm oder dem Dickdarm, wie das Reizdarmsyndrom oder Divertikulose, können zu Verstopfung führen. Außerdem gibt es Menschen, die Abführmittel missbrauchen oder zu viel davon nehmen. Auch dies kann zu Verstopfung führen, ebenso wie hormonelle Probleme wie eine Schilddrüsenunterfunktion.

Es gibt einige natürliche Mittel, die du für einen guten Stuhlgang anwenden kannst. Bild via Shutterstock

Keine Sorge, es gibt verschiedene Möglichkeiten, Verstopfung zu lindern.

Es gibt verschiedene Medikamente, die bei Verstopfung helfen sollen. Einige sind frei verkäuflich und ohne Rezept erhältlich. Andere sind nur auf Rezept erhältlich. Je nachdem, welche Art von Verstopfung du hast, ist es am besten, das richtige Medikament zu nehmen. Ärzte gehen bei der Behandlung von Verstopfung in der Regel schrittweise vor.

Reichhaltiges Essen bei Verstopfung. Bild via Shutterstock

Wenn du nur selten unter Verstopfung leidest, brauchst du überhaupt keine Medikamente zu nehmen. Du musst nur deine Essgewohnheiten ändern und mehr ballaststoffreiche Lebensmittel in deinen Speiseplan aufnehmen. Achte darauf, dass du regelmäßig zur Toilette gehst, und wenn du Druck verspürst, halte ihn nicht zu lange aus. Die Natur ist die beste Medizin und du solltest ihr freien Lauf lassen.

Füge deiner Ernährung mehr Ballaststoffe hinzu, um deine Verdauung zu regulieren, aber übertreibe es nicht. Bild via Shutterstock

Ballaststoffe kann man natürlich oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nehmen.

Es ist immer besser, einige Ballaststoffe in deine Ernährung aufzunehmen, wenn du jeden Morgen einen klareren Stuhlgang haben möchtest. Der Verzehr von ballaststoffreichen Lebensmitteln kann dabei helfen. Du kannst auch bestimmte Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Wenn die Ernährungsumstellung deinem Körper nicht gut tut, kann ein zusätzliches Ballaststoffpräparat sehr hilfreich sein. Es ist sehr empfehlenswert, Ballaststoffpräparate zu kaufen, die Psyllium enthalten. Psyllium enthält einen Wirkstoff, der sich sehr gut zur Behandlung von chronischer Verstopfung eignet.

Psyllium. Bild via Shutterstock

Psyllium hilft, die Häufigkeit des Stuhlgangs auf durchschnittlich ein bis zwei Mal pro Woche zu erhöhen. Die beste bekannte Marke, die Psyllium enthält, ist Metamucil, obwohl es auf dem Markt auch einige Generika gibt, die billiger und leicht erhältlich sind. Bevor du ein Flohsamenpräparat kaufst, solltest du dir die Zutatenliste auf der Rückseite der Verpackung ansehen.

Einige Nahrungsergänzungsmittel wie Eisentabletten können Verstopfung verursachen. Pixabay

Nicht zu viele Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

Du solltest sehr vorsichtig sein, denn die Einnahme von zu vielen Ballaststoffen ist ein häufiger Fehler und kann leicht zu Blähungen, Völlegefühl und Krämpfen führen. Beginne mit der niedrigsten empfohlenen Dosis und steigere sie dann allmählich entsprechend der ärztlichen Verordnung. Einige Ballaststoffpräparate können Zucker enthalten. Sie sind daher für Diabetiker nicht geeignet.

Ballaststoffpräparate. Bild via Shutterstock

Eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr kann alle Arten von Verstopfungsproblemen lösen, auch chronische. Manche Menschen schaffen es nicht, eine Routine bei der Flüssigkeitsaufnahme aufrechtzuerhalten, was sich stark auf den Stuhlgang auswirkt. Bei der Einnahme von Ballaststoffpräparaten ist es immer ratsam, viel Wasser zu trinken. Andernfalls kann es sein, dass die Nahrungsergänzungsmittel nicht den gewünschten Effekt erzielen. Ärzte können dir auch empfehlen, dich zu bewegen, um deine Verstopfung zu lindern. Der Nutzen ist nicht sehr groß, aber es ist einen Versuch wert.

Wenn du mit den Ballaststoffpräparaten fertig bist, kannst du in der Apotheke Stuhlweichmacher kaufen. Einige Beispiele sind Regulan und Colace, die den Hauptbestandteil Docusat enthalten. Einige gibt es mit Kalzium, andere mit Natrium. Der Hauptzweck dieser Medikamente besteht darin, Wasser im Stuhl zu binden und ihn für lange Zeit weich zu halten. Auch wenn es keine spezielle Art der Einnahme gibt, ist es immer ratsam, zuerst einen Arzt aufzusuchen. Nach der Beurteilung des Stadiums der Verstopfung kann der Arzt die Dosis nach Bedarf anpassen.

Wer unter Verstopfung leidet, greift oft als Erstes zu Abführmitteln. Bild via HEB

Abführmittel werden häufig gegen Verstopfung eingesetzt.

Abführmittel werden am häufigsten zur Behandlung von Verstopfung eingesetzt. Es gibt verschiedene Arten, wobei salzhaltige Abführmittel am beliebtesten sind. Diese Medikamente basieren auf Magnesium und sind auch unter dem Namen „Magnesiamilch“ bekannt. Andere Abführmittel enthalten Natriumphosphat, das manchmal auch als „Phosphor-Soda“ bezeichnet wird. Diese Abführmittel helfen, mehr Wasser in den Dickdarm zu ziehen, um den Stuhl weicher zu machen. Der übermäßige Gebrauch von Abführmitteln kann jedoch zu einem Ungleichgewicht der Elektrolyte führen, was bei Kindern häufig der Fall ist. Bei Nierenproblemen sind solche Abführmittel möglicherweise nicht die richtige Wahl.

Bisacodyl und Senna – Abführmittel. Bild via Prescription Giant

Es gibt auch stimulierende Abführmittel wie Bisacodyl und Senna. Diese Medikamente werden häufig verwendet, um die Darmmuskulatur zu stimulieren, damit sie den Stuhl bewegt. Diese schnelle Bewegung führt manchmal zu Krämpfen, vermindert die Wasseraufnahme und erweicht den Stuhl. Bei funktioneller oder primärer Verstopfung sind diese Stimulanzien sehr hilfreich, bei chronischer Verstopfung können sie jedoch nicht wirken. Daher ist es nicht ratsam, sie über einen längeren Zeitraum einzunehmen.

Eine weitere Gruppe von Abführmitteln sind die osmotischen Abführmittel, die auf dem Wirkstoff Polyethylenglykol oder Lactulose basieren. Polyethylenglykol ist in Apotheken und anderen Geschäften, z. B. in Lebensmittelläden, rezeptfrei erhältlich.

Lactulose ist ein Molekül der Lactulose, die in anderen Abführmitteln für eine bequemere Linderung verwendet wird. Wikimedia Commons

Es gibt noch andere verschreibungspflichtige Medikamente zur Behandlung von Verstopfung.

Im Wesentlichen werden drei verschiedene Medikamente zur Behandlung von Verstopfung verschrieben. Dies sind Lactulose, Lubiproston und Linaclotid. Mit Linzess und Amitiza sind zwei neue Medikamente auf dem Markt, die die Darmwand auskleiden, um Natrium, Wasser und Chlorid auszuscheiden und den Stuhl weicher zu machen. Die FDA hat diese Medikamente zur Behandlung des Reizdarmsyndroms und chronischer Verstopfung zugelassen.

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Studien haben gezeigt, dass etwa 45 Prozent der Menschen mit chronischer Verstopfung von Amitiza langfristig nicht profitierten, verglichen mit 67 Prozent, die ein Placebo erhielten. Aber das gilt nicht für alle. Es kommt darauf an, wie schwer die Verstopfung ist. Eine Studie mit Erwachsenen, die an Verstopfung litten, zeigte, dass Amitiza die durchschnittliche Häufigkeit des Stuhlgangs innerhalb einer Woche von einmal auf fünfmal oder öfter erhöhte. Etwa 57 % der Patienten hatten innerhalb von 24 Stunden nach der Einnahme des Medikaments wieder normalen Stuhlgang.

Wie jedes andere Medikament hat auch Amitiza Nebenwirkungen, vor allem Kopfschmerzen und Übelkeit. Manche berichten sogar von Atembeschwerden oder einem Engegefühl in der Brust. Deshalb ist es wichtig, vor der Einnahme einen Arzt zu konsultieren.

Lactulose ist wirksam, kann aber sehr unangenehme Nebenwirkungen haben. Bild via Shutterstock

Lactulose ist ein weit verbreitetes Medikament gegen Verstopfung.

Dieses Medikament hat die Welt der Verstopfung in den letzten 40 Jahren revolutioniert und hilft, Verstopfung zu lindern, indem es Wasser direkt in den Stuhl zieht. Allerdings hat sie auch Nebenwirkungen wie häufigen Stuhlgang, Krämpfe, Durchfall, Übelkeit und Blähungen. Manchmal hinterlässt es einen schlechten Geschmack im Mund. Es ist aber noch nicht bewiesen, dass dieses Medikament Tieren ernsthaft schadet. Wenn du jedoch schwanger bist, solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, auch wenn dieses Medikament nachweislich nicht schädlich für das ungeborene Kind ist. Heute gibt es mehrere generische Versionen von Lactulose, die im Vergleich zu anderen neuen Medikamenten kostengünstig sind. Je nach Dosis reicht das Medikament für einen Monat.

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Neben den bereits genannten Medikamenten gibt es noch weitere Mittel zur Behandlung von Verstopfung, insbesondere wenn sie durch opioidhaltige Schmerzmittel verursacht wurde. Dazu gehören Naloxegol und Methylnaltrexon. Naloxegol kannst du in Tablettenform einnehmen, Methylnaltrexon gibt es meist als Spritze.

Eine Tasse Kaffee hilft deinem Körper beim Stuhlgang. Bild via Freepik

Es gibt viele Hausmittel gegen Verstopfung, darunter auch Kaffee.

Verstopfung ist ein weit verbreitetes Problem, das sowohl Erwachsene als auch Kinder betrifft. Neben den unzähligen rezeptfreien Medikamenten und bewährten Abführmitteln, die auf dem Markt erhältlich sind, gibt es auch einige natürliche Hausmittel, die du vielleicht ausprobieren möchtest. Lass uns also mit ein paar Hausmitteln beginnen.

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Die meisten Menschen verspüren nach einer Tasse Kaffee den Drang, auf die Toilette zu müssen. Das liegt vor allem daran, dass Kaffee die Muskeln des Verdauungssystems anregt. Eine Studie hat gezeigt, dass koffeinhaltiger Kaffee die Darmtätigkeit genauso anregen kann wie eine vollständige Mahlzeit. Die Wirkung ist sogar 60 % stärker als beim Trinken von Wasser. Sie ist sogar 23 % stärker als bei entkoffeiniertem Kaffee. Manchmal enthält Kaffee auch kleine lösliche Ballaststoffe, die Verstopfung vorbeugen, indem sie die Darmbakterien ins Gleichgewicht bringen.

Senna-Tee hilft, den Darm zu entspannen und führt dem Körper mehr Flüssigkeit zu. Amazon

Es gibt viele pflanzliche Alternativen.

Senna ist ein Kraut, das aus den Blättern, Blüten und Früchten der Cassia-Pflanze gewonnen wird. Es ist ein bemerkenswertes pflanzliches Abführmittel, das Verstopfung lindern soll. Es ist online und rezeptfrei erhältlich und kann rektal oder oral eingenommen werden. Dieses pflanzliche Abführmittel besteht aus verschiedenen pflanzlichen Verbindungen, auch Glykoside genannt, die letztlich dazu beitragen, die Nerven zu stimulieren und die Darmtätigkeit zu beschleunigen. Oft als Tee getrunken, kann Senna sehr nützlich sein und innerhalb weniger Stunden nach dem Verzehr wirken. Für Erwachsene ist es sicherer, dieses Abführmittel nur für kurze Zeit einzunehmen. Wenn die Symptome jedoch nicht verschwinden, sollte man auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Für Schwangere und Stillende ist Senna nicht geeignet. Auch wenn du an einer entzündlichen Darmerkrankung leidest, ist dieses Mittel nicht für dich geeignet.

Probiotische Lebensmittel fördern eine gute Darmflora, so dass Verstopfungen seltener auftreten. Freepik

Probiotische Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel können bei Verstopfung helfen.

Bei chronischer Verstopfung können Probiotika eine große Hilfe sein. Bei Menschen mit chronischer Verstopfung ist das Gleichgewicht der Bakterien im Darm gestört. Probiotische Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel helfen, das Gleichgewicht zwischen guten und schlechten Bakterien aufrechtzuerhalten, und beugen so Verstopfung vor. Probiotika können Verstopfung auch dadurch behandeln, dass sie die Häufigkeit des Stuhlgangs erhöhen und die Konsistenz des Stuhls verbessern. Sie können auch kurzkettige Fettsäuren und Milchsäure produzieren, die die Darmbewegung verbessern.

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Um Probiotika in deine Ernährung aufzunehmen, solltest du auf Lebensmittel achten, die reich an guten Bakterien sind. Dazu gehören Sauerkraut, Joghurt und sogar Kimchi. Sie sind dafür bekannt, dass sie gute lebende Bakterien enthalten. Wenn du diese Lebensmittel nicht magst, kannst du probiotische Nahrungsergänzungsmittel probieren. Eine tägliche Einnahme über mindestens vier Wochen wird empfohlen, um positive Ergebnisse zu erzielen.

as Reizdarmsyndrom kann sehr unangenehm und lästig sein, deshalb kann eine Ernährungsumstellung helfen, die Symptome zu lindern. Bild via Shutterstock

Versuche, eine FODMAP-arme Ernährung in deinen Lebensstil zu integrieren, um deine Verstopfung zu minimieren.

Das Reizdarmsyndrom (RDS) kann zu Verstopfung führen. Eine FODMAP-arme Diät wird hauptsächlich als Eliminationsdiät zur Behandlung des Reizdarmsyndroms definiert. Die Behandlung von Verstopfung ist nur dann sinnvoll, wenn das Reizdarmsyndrom die Ursache ist. FODMAP ist die englische Abkürzung für „fermentierbare Oligosaccharide, Disaccharide, Monosaccharide und Polyole“. Die Tabelle schränkt die höheren FODMAP-Lebensmittel für einen bestimmten Zeitraum ein, bevor sie wieder in den Ernährungsplan aufgenommen werden. Dabei geht es vor allem darum, herauszufinden, welche Lebensmittel du verträgst.

FODMAP-arme Ernährung. Bild via Shutterstock

Wenn du jedoch an einem Reizdarmsyndrom leidest, bei dem Verstopfung die Hauptrolle spielt, reicht eine FODMAP-arme Ernährung nicht aus, um das beste Ergebnis zu erzielen. Du musst auch auf andere Aspekte deiner Ernährung achten, z. B. auf eine ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen und Wasser. Das hilft, deine Verstopfungssymptome zu lindern.

Verschiedene Arten von löslichen Ballaststoffen können zur Vorbeugung von Verstopfung, insbesondere bei Kindern, eingesetzt werden. Bild via Pinterest

Es gibt verschiedene Arten von löslichen Ballaststoffen.

Eine ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen kann zu einer gesunden Verdauung beitragen. Lösliche Ballaststoffe machen den Stuhl fester. Die Ernährungsweise hat einen großen Einfluss auf Verstopfung. Glucomannan ist das beste Beispiel für einen löslichen Ballaststoff, dessen Wirksamkeit bei Verstopfung nachgewiesen wurde. Kinder profitieren am meisten von einer solchen Nahrungsergänzung. Neuere Studien haben gezeigt, dass 45 % der Kinder von chronischer Verstopfung befreit werden konnten, während es in der Kontrollgruppe nur 13% waren. Neben der Verbesserung der Stuhlgewohnheiten kann diese Nahrungsergänzung auch als Präbiotikum wirken und das Gleichgewicht der guten Bakterien im Darm fördern.

Glucomannan. Bild via FoodNavigator-USA

Wenn du unter Verstopfung leidest, kannst du versuchen, etwas Glucomannan in deine Ernährung einzubauen. Dies kann durch Nahrungsergänzungsmittel oder durch Shirataki-Nudeln geschehen. Shirataki-Nudeln werden aus Glucomannan hergestellt. Diese Nahrungsergänzungsmittel unterscheiden sich oft von Marke zu Marke, daher solltest du vor dem Kauf immer vergleichen.

Bananen sind eine gute Möglichkeit, regelmäßig etwas zu essen. Bild via Freepik

Du kannst präbiotische Lebensmittel in deine tägliche Ernährung einbauen.

Ballaststoffe sind ideal, um das Volumen und die Konsistenz deines Stuhls zu verbessern. Sie können auch bei chronischer Verstopfung helfen, indem sie die Gesundheit deines Verdauungssystems unterstützen. Präbiotische Ballaststoffe verbessern die Gesundheit der Verdauung, indem sie deinem Darm nützliche Bakterien hinzufügen.

Bild via Live Science

Einige Präbiotika wie Galacto-Oligosaccharide erhöhen die Häufigkeit des Stuhlgangs und machen den Stuhl weicher, so dass er leichter ausgeschieden werden kann. Zu den Lebensmitteln, die reich an Präbiotika sind, gehören Zwiebeln, Knoblauch und Bananen. Versuche, diese Lebensmittel in deine tägliche Ernährung zu integrieren, und du wirst schnell Veränderungen feststellen.

Magnesiumcitrat ist ein sehr wirksames Mittel gegen Verstopfung und ist leicht zu bekommen. Bild via Amazon

Wusstest du, dass Magnesiumcitrat ein gängiges Mittel gegen Verstopfung ist?

Magnesiumcitrat ist ein gängiges und beliebtes Hausmittel bei Verstopfung. Es ist eine wirksame Form eines osmotischen Abführmittels, das du online oder in einer Apotheke in deiner Nähe kaufen kannst. Du brauchst dafür kein Rezept. Wenn du die richtige Menge Magnesiumcitrat einnimmst, kannst du deine Verstopfung sofort loswerden. Wenn du schon länger unter Verstopfung leidest, sind höhere Dosen empfehlenswert. Das Hauptziel besteht darin, den Darm vor einem medizinischen Eingriff wie einer Operation zu reinigen.

Pflaumen sind reich an Ballaststoffen und daher ein ausgezeichnetes Mittel gegen Verstopfung. Bild via Freepik

Pflaumen haben viele gesundheitsfördernde Eigenschaften, unter anderem helfen sie gegen Verstopfung.

Rohe Pflaumen und ihr Saft gehören zu den besten Hausmitteln gegen Verstopfung. Pflaumen enthalten nicht nur die richtige Menge an Ballaststoffen, sondern auch Sorbit, ein natürliches Abführmittel. Dabei handelt es sich um einen Zuckeralkohol, der stärker abführend wirkt. Manchmal sind Pflaumen viel wirksamer als andere ballaststoffreiche Lebensmittel. Wenn du Verstopfung hast und eine natürliche Lösung brauchst, iss eine Handvoll Pflaumen als Snack. Wenn du Pflaumen lieber in flüssiger Form zu dir nimmst, kann ein kleines Glas Pflaumensaft (ca. 1/8 Liter) ausreichen, um Verstopfung zu beseitigen. Um eine ausreichende Dosis zu erhalten, solltest du zweimal täglich etwa 50 g Pflaumen essen. Wenn du an einem Reizdarmsyndrom leidest, sind Pflaumen allerdings keine gute Wahl.

Vermeide Milchprodukte, einschließlich Käse. Das macht die Sache nur noch schlimmer. Bild via Freepik

Wenn du unter Verstopfung leidest, solltest du versuchen, Milchprodukte aus deiner Ernährung zu streichen.

In manchen Fällen können Milchprodukte Verstopfung verursachen, weil sie die Darmbewegung beeinflussen. Auch Kinder sind manchmal laktoseintolerant, ebenso wie manche Erwachsene. Wenn du denkst, dass Milchprodukte für dich nicht geeignet sind, kannst du sie von deinem Speiseplan streichen. Du kannst auch versuchen, vorübergehend auf Milchprodukte zu verzichten, um zu sehen, was passiert und wie dein Körper reagiert. Wenn es dir gut geht, wenn du keine Milchprodukte zu dir nimmst, solltest du sie dauerhaft weglassen. Ersetze Milchprodukte durch andere kalziumreiche Lebensmittel, denn deine Knochen brauchen Kalzium.

Suche nach anderen natürlichen Mitteln, um Verstopfung zu behandeln oder ihr vorzubeugen, damit dein Körper gesund bleibt. Bild via Shutterstock

Es gibt viele zusätzliche natürliche Heilmittel.

Füge etwa zwei bis drei Tabletten Triphala zu deiner Ernährung hinzu. Du kannst es auch in Pulverform mit warmem Wasser vermischen. Nimm es vor dem Schlafengehen ein. Triphala wird aus Harad hergestellt, das auch als schwarzes Myrobalan bekannt ist und ein hervorragendes Abführmittel ist. Es hat auch antimykotische, antibakterielle und antiparasitäre Eigenschaften. Diese Tabletten eignen sich daher hervorragend zur Behandlung von Infektionen, die Verstopfung verursachen.

Schwarze Myrobalane, Bild via Shutterstock

Natriumbicarbonat reagiert sehr gut mit der Magensäure und bildet Wasser, Salz und Kohlendioxid. Das ist ideal, um den Stuhlgang zu verbessern und den Darm weiter zu reinigen. Nimm einen Teelöffel Natron und verrühre es gut mit etwa einer viertel Tasse lauwarmem Wasser. Diese Mischung hilft nicht nur bei Verstopfung, sondern auch bei leichten Magenschmerzen und Übersäuerung. Unabhängig davon, ob du zu Hausmitteln greifst oder Abführmittel und andere Medikamente ausprobierst, solltest du immer zuerst einen Arzt aufsuchen. Da es viele Stadien der Verstopfung gibt, ist es wichtig, das richtige Mittel zu wählen. Nur ein Fachmann kann dir helfen, nachdem er den aktuellen Zustand deines Magens beurteilt hat. Halte dich an die vorgeschriebenen Schritte, um schnell Erfolge zu erzielen.

Wasser sollte ein fester Bestandteil deines Tagesablaufs sein. Bild via Shutterstock

Ausreichend Wasser zu trinken hilft deinem Körper, richtig zu funktionieren.

Es ist wichtig, dass du jeden Tag genug Wasser trinkst. Regelmäßiger Wassermangel kann zu Verstopfung führen. Um das zu verhindern, ist es wichtig, genug Wasser zu trinken und hydriert zu bleiben. Wenn jemand dehydriert ist, zieht der Körper Wasser aus dem ganzen Körper, auch aus dem Dickdarm. Wenn du unter Verstopfung leidest, kann es helfen, kohlensäurehaltiges oder kohlensäurefreies Wasser zu trinken. Dieses Getränk kann dir helfen, dich zu rehydrieren und wieder in Schwung zu kommen. Wenn du sechs bis acht Gläser Wasser pro Tag trinkst, kann das zu einem häufigeren und angenehmeren Stuhlgang beitragen.

Bewegung und Sport ist eine gesunde Gewohnheit, um deinen Körper in Form zu halten. Bild via Freepik

Regelmäßige Bewegung kann Verstopfung vorbeugen.

Regelmäßige Bewegung im Alltag kann zu einem gesunden Stuhlgang beitragen. Sowohl aktive als auch passive Bewegung kann sich positiv auf den Darm auswirken. Laufen kann den Darm und den Dickdarm auf eine Weise bewegen, die den Stuhlgang fördert. Gymnastik, Tanzen oder Spazierengehen können ebenfalls dazu beitragen, dass man sich regelmäßig bewegt. Verstopfung kann unangenehm sein, was es manchmal schwierig macht, sich zu bewegen. Dehnübungen oder Yoga können helfen, sich zu entspannen. Die Drehbewegungen des Oberkörpers beim Yoga können den Darm zusammendrücken und schließlich den Stuhl im Dickdarm lockern.

Kaffee ist für viele Menschen fixer Bestandteil des Alltags. Shutterstock

Der Konsum von Kaffee kann bei Verstopfung helfen.

Kaffee gilt als Hausmittel gegen Verstopfung. Bei manchen Menschen kann der Genuss von Kaffee den Drang zur Toilette verstärken. Das liegt daran, dass Kaffee die Muskeln des Verdauungssystems anregt. Koffeinhaltiger Kaffee kann den Darm genauso anregen wie eine Mahlzeit. Schon das morgendliche Kaffeetrinken löst einen Reflex aus, der den Darm beim Essen oder Trinken anregt. Das im Kaffee enthaltene Koffein kann dazu führen, dass sich die Muskeln im Darm zusammenziehen. Kaffee kann auch kleine Mengen löslicher Ballaststoffe enthalten, die Verstopfung vorbeugen, indem sie das Gleichgewicht im Darm verbessern. Auch wenn der Genuss von koffeinhaltigem Kaffee Vorteile hat, ist es sehr wichtig, ausreichend Wasser zu trinken.

Lösliche Ballaststoffe wie Glucomannan können bei Verstopfung helfen. Shutterstock

Glucomannan kann in Form von Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden.

Glucomannan ist ein löslicher Ballaststoff, der aus den Wurzeln der Konjakpflanze gewonnen wird. Dieser verbessert nicht nur den Stuhlgang, sondern kann auch als Präbiotikum wirken, um das Gleichgewicht der guten Bakterien im Darm zu verbessern. Glucomannan kann in verschiedenen Formen verzehrt werden. Man kann Glucomannan durch den Verzehr von Shirataki oder durch den Kauf von Glucomannan-Nahrungsergänzungsmitteln in Geschäften oder im Internet zu sich nehmen. Die Vorteile unterscheiden sich je nach Marke, daher ist es am besten, die Marken vor dem Kauf zu vergleichen. Wenn du immer wieder unter Verstopfung leidest, kann eine Nahrungsergänzung mit Glucomannan sinnvoll sein.

Auch Tee ist ein beliebtes Getränk, das bei Verstopfung helfen kann. Bild via Shutterstock

Viele verschiedene Teesorten können hilfreich sein, wenn du unter Verstopfung leidest.

Warme Flüssigkeiten können eine beruhigende Wirkung auf das Verdauungssystem und den Magen-Darm-Trakt haben. Je mehr Flüssigkeit man zu sich nimmt, desto besser wird der Darm geschmiert und desto mehr Feuchtigkeit bleibt im Stuhl. Bestimmte Teesorten wie Ingwer und Pfefferminze können bei Magenbeschwerden helfen. Wenn du unter Verstopfung leidest, gibt es eine Reihe von Teesorten, die dir helfen können. Kamillentee kann die Verdauungsmuskulatur entspannen, die den Darm in Stressphasen daran hindert, sich selbst zu bewegen. Ingwertee wärmt und beschleunigt die Verdauung. Auch Süßholzwurzeltee hat entzündungshemmende Eigenschaften, die die Verdauung nach dem Essen erleichtern können. Löwenzahnwurzeltee schließlich hilft bei leichter Verstopfung, indem er die Leber anregt. Die Wahl einer dieser Teesorten kann dir Linderung verschaffen.

Vitamine können helfen, deinen Körper im Gleichgewicht zu halten, besonders wenn du dich nicht gesund ernährst. Bild via Shutterstock

Wenn du genug von jedem Vitamin zu dir nimmst, kann das bei Verstopfung helfen.

Vitamine sind wichtig, um dein Verdauungssystem im Gleichgewicht zu halten. Es ist wichtig, dass du genug von jedem Vitamin zu dir nimmst, um deine allgemeine Magen-Darm-Gesundheit zu erhalten. Die wichtigsten Vitamine sind Vitamin C, Vitamin B-5, Vitamin B-12, Vitamin B-1 und Folsäure. Ein Mangel an B-Vitaminen kann zu Verstopfung beitragen. Folsäure kann Verstopfung auch lindern, indem sie die Produktion von Verdauungssäuren anregt. Eine Erhöhung des Verdauungssäurespiegels kann dazu beitragen, die Verdauung zu beschleunigen und den Stuhlgang durch den Dickdarm zu befördern. Der Verzehr von Lebensmitteln, die diese Vitamine enthalten, kann dazu beitragen, dass du mehr Stuhl hast. Angenommen, du hast Schwierigkeiten, Lebensmittel zu essen, die diese wichtigen Vitamine enthalten. In diesem Fall sind sie auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich, um sicherzustellen, dass du die richtige Menge deines Tagesbedarfs zu dir nimmst.

Omega-3-Fettsäuren haben zahlreiche positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Bild via Shutterstock

Zu den vielen Vorteilen von Omega-3-Fettsäuren gehört auch, dass sie Verstopfung lindern können.

Omega-3-Fettsäuren sind in Fischöl, Hanföl und Leinsamenöl enthalten. Diese Öle helfen, die Darmwände zu schmieren und wirken abführend. Wer Fisch wie Lachs, Leinsamen, Avocados und Hanfprodukte in seine Ernährung aufnimmt, kann seinem Verdauungssystem auf natürliche Weise diese Öle zuführen. Omega-3-Fettsäuren fördern auch eine bessere Zusammensetzung der Darmbakterien und reduzieren schädliche Bakteriengruppen, was zu einem gesünderen Mikrobiom führt. Außerdem verringern sie die Wahrscheinlichkeit von Entzündungen und Verstopfung. Wie bei vielen anderen Nahrungsmitteln gibt es auch hier Nahrungsergänzungsmittel, wenn man sie nicht regelmäßig zu sich nehmen möchte oder kann.

Kokosöl ist ein Superfood mit vielen Vorteilen für die Gesundheit. Shutterstock

Kokosöl kann unter anderem bei Verstopfung helfen.

Kokosöl kann als Hausmittel gegen Verstopfung verwendet werden. Der Grund dafür ist seine abführende Wirkung. Kokosöl ist reich an mittelkettigen Fettsäuren, die den Stuhlgang anregen und den Stuhl weicher machen. Außerdem soll es den Stoffwechsel anregen und dafür sorgen, dass die Nahrung schneller durch den Körper geschleust wird. Das kann zu häufigerem Stuhlgang führen. Bevor du Kokosöl gegen Verstopfung kaufst, solltest du jedoch die Etiketten genau lesen. Viele Sorten sind raffiniert, wodurch ein Teil der gesundheitlichen Vorteile in der Fabrik verloren geht. Suche stattdessen nach biologischem, nativem Kokosöl. Auf dem Etikett kann auch „unraffiniert“ stehen. Dieses Öl wurde nicht verarbeitet, so dass alle gesundheitlichen Vorteile und Mikronährstoffe erhalten geblieben sind.

Zitronensaft hat viele gesundheitliche Vorteile, unter anderem hilft er gegen Verstopfung. Bild via Shutterstock

Zitronensaft kann gegen Verstopfung helfen.

Wenn du Verstopfung auf natürliche Weise lindern möchtest, solltest du dich mit Zitronen eindecken. Zitronensaft ist eine erfrischende Methode, um den Körper in Schwung zu bringen. Zitronensaft enthält zwei Bestandteile, Zitronensäure und Vitamin C, die zu seiner Wirkung auf das Verdauungssystem beitragen. Die Zitronensäure wirkt leicht anregend, während Vitamin C osmotisch wirkt und Wasser in den Dickdarm zieht. Die Erhöhung des Wassergehalts im Darm kann dazu beitragen, den Stuhl weicher zu machen und den Stuhlgang anzuregen. Zitronensaft ist außerdem harntreibend und hilft, Schlacken und Giftstoffe auszuscheiden. Zitronen helfen auch, die Leberfunktion zu verbessern. Das ist gut, denn die Leber spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung.

Massagen können deinem Körper Erleichterung verschaffen. Bild via Shutterstock

Bauchmassagen können bei Verstopfung helfen.

Ein nützliches Hausmittel gegen Verstopfung sind Bauchmassagen. Bauchmassagen können die Häufigkeit des Stuhlgangs erhöhen, die Dauer der Darmentleerung verkürzen und Schmerzen und Unwohlsein lindern. Wenn du unter Verstopfung leidest, könnte es einen Versuch wert sein. Lege dich zunächst auf den Rücken und drücke deinen Bauch etwa 10 Minuten lang im Uhrzeigersinn. Bei Bedarf kannst du die Bauchmassage zwei- oder mehrmals täglich durchführen. Die Bewegung im Uhrzeigersinn ist wichtig, um den Stuhl im Dickdarm in Richtung Mastdarm zu bewegen. Ein zusätzlicher Tipp ist, vor der Bauchmassage heißes Wasser oder Tee zu trinken, z.B. die oben genannten Sorten. Das Trinken der warmen Getränke und die anschließende Bauchmassage bringen den Magen-Darm-Trakt zusätzlich in Schwung.

Quellen:

 

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