Health

15 Anzeichen dafür, dass deine Lungen nicht richtig funktionieren

7. Schwierigkeiten beim Atmen Es ist ganz einfach: Wenn du Schwierigkeiten beim Atmen hast, stimmt etwas nicht. Das bedeutet nicht, dass man an einer tödlichen Krankheit… Manfred - November 11, 2023

Ich atme, also bin ich. Das sind zwar nicht genau die Worte des großen Philosophen und Mathematikers Descartes, aber sie klingen wahr. Ohne Atmung können wir praktisch nicht leben. Sie ist die Essenz des Lebens. Die Atmung funktioniert völlig instinktiv. Wir müssen nicht darüber nachdenken, wie wir atmen, wir tun es einfach. Das nennt man autonome Kontrolle. Es ist keine bewusste oder willkürliche Bewegung. Genau wie dein Herzschlag. Die meiste Zeit ist es dir nicht bewusst, aber dein Herz schlägt für dich. Jede Sekunde eines jeden Tages.

Wenn du einatmest, strömt Luft in deine Lunge und bläst sie vollständig auf. Der Druck drückt den Sauerstoff durch die Blut-Luft-Schranke in den Blutkreislauf. Sobald der Sauerstoff im Blut ist, wird er zu jeder Zelle des Körpers transportiert. Dieser Prozess ist nicht aufzuhalten. Ohne größere Unterbrechungen läuft er ein Leben lang.

Es sei denn, die Lunge ist nicht in Ordnung. Unzählige Krankheiten und Beschwerden können die Lunge schädigen. Natürlich weiß jeder um die schädlichen Auswirkungen des Rauchens. Aber das ist nicht die einzige Belastung für die Lunge. Auch eingeatmete Schadstoffe, Umweltverschmutzung, Dämpfe und Staub können die Lunge gefährden.

Deshalb ist es wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und auf seine Signale zu achten. Die Früherkennung bestimmter Lungenerkrankungen kann lebensrettend sein. Hier sind 15 körperliche Symptome, die auf eine Grunderkrankung hinweisen können.

1. Schlafstörungen

Wenn du unausgeschlafen aufwachst, kann dir das den ganzen Tag verderben. Man fühlt sich unkonzentriert, schläfrig und gereizt. Im Schlaf laden wir unsere Batterien wieder auf. Im Schlaf heilt der Körper, erholt sich und füllt seine Reserven wieder auf, damit wir fit und leistungsfähig bleiben. Die Ursachen für eine unruhige Nacht können vielfältig sein. Einige davon können völlig harmlos sein, aber es ist auch möglich, dass eine Lungenerkrankung oder eine andere Krankheit hinter den Schlafstörungen steckt.

Der Mensch kann nur 11 Tage ohne Schlaf auskommen. Die Folgen von längerem Schlafentzug sind weit verbreitet und schwerwiegend. Es gibt mehr als 90 verschiedene Arten von Schlafstörungen, von denen jedes Jahr zwischen 50 und 70 Millionen Amerikaner betroffen sind. Chronische Schlafstörungen können das Risiko für viele andere Erkrankungen erhöhen. Dazu gehören Diabetes, Bluthochdruck, Fettleibigkeit und sogar Depressionen. Es liegt auf der Hand, dass die richtige Menge an Schlaf für die Gesundheit und ein langes Leben wichtig ist.

Wenn du Schwierigkeiten hast, lange durchzuschlafen oder einzuschlafen, ohne dass eine Schlafstörung diagnostiziert wurde, kann es sein, dass du ein Problem mit deinen Lungen hast.

Im Liegen ist der Druck auf die Lunge größer. Ein gesunder Mensch kann sich physiologisch an diesen Druck anpassen und ihn bewältigen. Wenn die Lunge geschädigt ist, ist das nicht mehr möglich. Lungenerkrankungen können daher zu Atembeschwerden und Atemnot im Liegen führen. Es kann sogar mitten in der Nacht zu Hustenanfällen kommen, die so stark sind, dass sie jeden aus dem Tiefschlaf reißen. Hält dies über mehrere Tage an, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

2. Anschwellen der unteren Gliedmaßen

Das Herz pumpt das Blut durch die Venen und Arterien des Körpers. Das nennt man Blutkreislauf. Die Lunge ist Teil dieses Kreislaufs. Ihre Aufgabe ist es, das Blut mit Sauerstoff anzureichern und Kohlendioxid aus dem Blut zu entfernen. Wenn das nicht richtig funktioniert, kann das schwerwiegende Folgen für den Körper haben. Die Zellen brauchen Sauerstoff, um zu überleben, und man kann sie nicht in ihrem eigenen Abfall – in diesem Fall Kohlendioxid – ersticken lassen.

Wenn die Lunge nicht richtig funktioniert, kann sie ihre körperlichen Aufgaben nicht ausreichend erfüllen. Das bedeutet, dass die Zellen nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden und sich Abfallprodukte ansammeln. Ein Herz mit Sauerstoffmangel kann nicht richtig pumpen. Dadurch sammelt sich Flüssigkeit im Gewebe und in den Extremitäten an. Die Schwerkraft verschlimmert dieses Problem, indem sie die Flüssigkeit zu den Füßen zieht.

Sobald das Herz betroffen ist und seine Leistung nachlässt, folgen andere Organe. Nieren und Leber sind für die Flüssigkeitsregulation und den Abtransport von Abfallprodukten zuständig. Die Leber entgiftet das Blut, während die Nieren den Flüssigkeitshaushalt des Körpers ausgleichen, indem sie unterschiedlich viel Urin produzieren. Eine verminderte Blut- und damit Sauerstoffversorgung dieser Organe führt zu Flüssigkeits- und Abfallansammlungen.

Schwellungen in den Beinen und eventuell auch in den Armen können auf ein Problem in der Lunge hinweisen. Durch Hochlagern der Beine über dem Herzen sollte die Schwellung zurückgehen. Wenn die Beschwerden in den nächsten Tagen nicht nachlassen oder sich sogar verschlimmern, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Flüssigkeitsansammlungen und Wassereinlagerungen sollten nie unbehandelt bleiben. Erst recht nicht, wenn sie auf eine Grunderkrankung der Lunge hinweisen.

3. Ungeklärte Müdigkeit

Wenn man jede Nacht mindestens 7 Stunden ununterbrochen schläft, aber tagsüber immer noch unter Müdigkeit leidet, ist es fast sicher, dass es sich um eine medizinische Erkrankung handelt. Von einer Schlafstörung spricht man, wenn eine Person unter Schlafmangel und den damit verbundenen verschiedenen Anzeichen und Symptomen leidet. Unerklärliche Müdigkeit oder Erschöpfung hat eigentlich nichts mit dem Schlaf und den damit verbundenen chemischen Prozessen zu tun, sondern ist ein Zeichen für eine andere physiologische Störung.

Eine nicht richtig funktionierende Lunge kann zu chronischer Müdigkeit oder Erschöpfung führen. Dieser Zustand ist nicht durch sporadische Müdigkeitsattacken gekennzeichnet. Diese Art von Müdigkeit wird relativ und über einen bestimmten Zeitraum gemessen. Wenn eine Person feststellt, dass sie schneller ermüdet als früher, insbesondere bei einer häufig ausgeübten Tätigkeit, oder wenn sie länger braucht, um sich zu erholen und ihre Kräfte wiederzuerlangen, könnte dies ein Anzeichen für eine Lungenerkrankung sein.

Es ist bekannt, dass die Lunge den Körper mit Sauerstoff versorgt. Ohne Sauerstoff kann nichts und niemand überleben. Gewebe, Organe und Zellen, die nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, funktionieren weder effektiv noch effizient.

Es gibt zahlreiche Symptome, die auf eine Multisystem- oder Multiorganfunktionsstörung hinweisen. Chronische Müdigkeit ist eines davon. Das Energieniveau eines Menschen ist ein direkter Indikator dafür, wie gut sein Körper funktioniert. Dies gilt natürlich unter der Annahme, dass die Person einen gesunden Lebensstil führt. Wenn du unter unerklärlicher, anhaltender Müdigkeit leidest, kann das ein Zeichen dafür sein, dass du ein Problem mit deiner Lunge hast. In diesem Fall solltest du dich sofort untersuchen lassen.

4. Morgendliche Kopfschmerzen oder Schwindel

Kopfschmerzen können schrecklich sein. Sie können einen an den Rand des Wahnsinns treiben und fast mörderisch sein. Den Tag mit pochenden Kopfschmerzen zu beginnen, ist die reinste Folter. Es gibt Hunderte von Ursachen für Kopfschmerzen. Sie reichen von einfachen Dingen wie Dehydrierung bis hin zu beängstigenden Ursachen wie Hirntumoren. Wenn du morgens pochende Kopfschmerzen hast, kann das an einer dieser Ursachen liegen, aber auch an etwas ganz anderem. Auch ein Problem mit der Lunge könnte dahinterstecken.

Kohlendioxid ist ein Abfallprodukt der Zellen. Es ist kein giftiges Abfallprodukt, sondern entsteht einfach, wenn die Zellen Sauerstoff und Glukose verbrauchen, um ihre verschiedenen Funktionen zu erfüllen. Kohlendioxid ist an sich nicht so gefährlich, muss aber aus dem Körper entfernt werden. Hier kommt wieder die Lunge ins Spiel.

Wenn die Lunge es nicht ausreichend abtransportiert, sammelt sich das Kohlendioxid im Körper an. Das kann sich durch pochende Kopfschmerzen beim Aufwachen bemerkbar machen. Lungenerkrankungen wie COPD führen dazu, dass man im Schlaf nicht tief genug atmet. Bei jedem flachen Atemzug sammelt sich Kohlendioxid im Blut an.

Dies führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße im Gehirn. Erweiterte Blutgefäße lassen das Blut relativ unkontrolliert und ungehemmt fließen. Die Folge dieses unkontrollierten Blutflusses sind pochende Kopfschmerzen oder Schwindel am Morgen nach dem Aufwachen. Solche Symptome sollten nicht ignoriert werden. Wenn du oder jemand, den du kennst, unter solchen Kopfschmerzen leidet, solltest du einen Arzt aufsuchen – je früher, desto besser.

5. Plötzliches Auftreten und Anhalten von Pfeifatmung

Die Pfeifatmung ist eines der schlimmsten Symptome der Grippe. Gut, neben einer laufenden Nase, Delirium, Husten, Lethargie und sogar Schweißausbrüchen. Aber Pfeifatmung, auch Wheezing genannt, ist wirklich schrecklich. Jeder Atemzug fühlt sich wie eine unnötige Anstrengung an. Atmen sollte einfach sein, es sollte mühelos gehen, kein bewusster Akt, der sich (auf dem Höhepunkt der Infektion) nicht einmal zu lohnen scheint.

Pfeifatmung ist ein Zeichen dafür, dass die Atemwege verengt sind. Bei einer Grippe ist dies ganz einfach auf die Schleimhäute zurückzuführen. Und obwohl Schleim das Schlimmste ist, weiß der Betroffene wenigstens, warum er röchelt, keucht und pfeift. Pfeifatmung ohne erkennbaren Grund ist ein ernstes Problem. Sogar ein ziemlich großes, das nicht einfach abgetan werden sollte.

Es gibt viele verschiedene Dinge, die die Atemwege eines Menschen auch außerhalb der Grippesaison verengen können. Einige dieser Erkrankungen sind behandelbar, andere können tödlich sein. Alle sollten jedoch von einem qualifizierten Arzt behandelt werden. Das pfeifende Atemgeräusch entsteht, weil die Luft nicht mühelos und ohne Anstrengung ausgeatmet werden kann.

Wer an Asthma oder einem Lungenemphysem leidet, kennt das Geräusch und die damit verbundene körperliche Anstrengung nur zu gut. Wenn man ständig pfeift und keine der beiden Krankheiten diagnostiziert wurde, sollte man einen Arzt aufsuchen. Das Pfeifen kann eine harmlose Ursache haben, es kann sich aber auch um Lungenkrebs handeln. Pfeifatmung allein ist keine todsichere Krebsdiagnose, denn es gibt Dutzende anderer Tests und Symptome, die für eine solche Diagnose in Betracht gezogen werden müssen. Dennoch ist Pfeifatmung kein natürliches Phänomen und sollte entsprechend behandelt werden.

6. Anhaltender Husten

Husten kann manchmal ein Reflex sein. Das bedeutet, dass er unwillkürlich auftritt. Normalerweise will man nicht husten. Schließlich ist es für niemanden angenehm, also warum sollte man absichtlich husten wollen? Es sei denn, man will auf sich aufmerksam machen. In diesem Fall ist das Husten willkürlich und forciert, aber nie von langer Dauer.

Physiologisch gesehen dient Husten dazu, unerwünschte oder fremde Stoffe aus den Atemwegen zu befördern. Dabei kann es sich um Schleim oder andere eingeatmete Stoffe handeln. Wenn etwas nicht in die Lunge gehört, versucht der Körper durch Husten die unerwünschten Stoffe zu entfernen.

Husten ist nützlich und notwendig, aber anhaltender Husten kann ein Anzeichen für ein zugrundeliegendes Problem sein. Von chronischem Husten spricht man, wenn der Husten über einen ausreichend langen Zeitraum ohne Unterbrechung anhält. Er ist eines der ersten Anzeichen für eine Lungenerkrankung. Wenn man seit einigen Wochen hustet, ist das ein Grund zur Sorge. Kann man die Ursache des Hustens nicht feststellen und Medikamente bringen keine Linderung, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Übermäßiger Husten kann die Atemwege, die Gefäße und die Lungenmuskulatur belasten und sollte nicht unkontrolliert bleiben. Wenn der Husten durch zu viel Schleim verursacht wird, sollte man viel trinken. Schleim sind an sich schon ein Symptom, kann aber durch Trinken etwas gelindert werden. Dadurch wird der Schleim verdünnt und kann so leichter abgehustet werden. Schließlich gibt es noch den Husten, der von Schmerzen in der Brust oder in den Armen begleitet wird. In diesem Fall sollte so schnell wie möglich ein Arzt aufgesucht werden.

7. Schwierigkeiten beim Atmen

Es ist ganz einfach: Wenn du Schwierigkeiten beim Atmen hast, stimmt etwas nicht. Das bedeutet nicht, dass man an einer tödlichen Krankheit leidet, aber man sollte die Atembeschwerden nicht ignorieren. Es gibt jedoch Ausnahmen von dieser Regel. Wenn du eine Grippe oder eine andere Krankheit hast, kann es auch sein, dass dir das Atmen schwerfällt. Das ist völlig normal. Es ist einfach ein Zeichen der Infektion. Auch wenn du bei einer anstrengenden Tätigkeit oder beim Sport außer Atem kommst, ist das ebenfalls kein Grund zur Sorge.

Bekommst du aber bei einer einfachen Tätigkeit wie dem Toilettengang Atemnot, kann das ein Hinweis auf ein Problem sein. Wenn wir älter werden, funktioniert unser Körper nicht mehr so wie früher. Vielleicht schmerzen die Gelenke, die Muskeln werden schwächer oder die Lungenkapazität nimmt ab. Das sind natürliche Prozesse, die mit dem Altern einhergehen. Trotzdem sollte die Gesundheit der Lunge nicht vernachlässigt werden.

Wenn jemand Schwierigkeiten beim Atmen hat, arbeitet die Lunge härter als normal, um das Blut mit Sauerstoff zu versorgen. Dies kann durch eine Verstopfung oder eine Erkrankung der Lunge verursacht werden. Dank der Fortschritte der modernen Medizin gibt es eine ganze Reihe von Lungenkrankheiten, die entweder vollständig heilbar oder potenziell behandelbar sind. Bleibt eine Lungenerkrankung jedoch unbehandelt, kann sich der Zustand verschlechtern und die Zahl der Behandlungsmöglichkeiten verringern.

Wenn die erschwerte Atmung nicht krankheitsbedingt ist, sollte das Herz-Kreislauf-System regelmäßig trainiert werden. Ein solches Training erhält und stärkt sowohl die Lunge als auch die Muskeln, die sie unterstützen. Insgesamt wird die Atmung so natürlich und mühelos, wie sie sein sollte.

8. Erhöhte Schleimabsonderung

Schleim hat wunderbare biologische Funktionen. Er wirkt wie ein Gleitmittel und ist eine wahre Fremdkörperfalle. Staub, Ungeziefer, Keime und Bakterien haben keine Chance, in die Lunge einzudringen, wenn genügend Schleim vorhanden ist. Der Schleim ist die erste Verteidigungslinie der Lunge und es schaudert einen, wenn man sich vorstellt, dass diese schädlichen Stoffe genau die Organe erreichen, ohne die wir nicht überleben können. Doch zu viel des Guten kann auch schlecht sein. Das gilt auch für Schleim.

Erkältungen und andere Krankheiten führen zu einer übermäßigen Schleimabsonderung. Dieser Schleim wird durch Husten ausgeschieden, wasl als Abhusten bezeichnet wird. Wenn der Patient wieder gesund ist, trocknet die Lunge aus und der Schleim ist kein Problem mehr. Ist dies jedoch nicht der Fall und noch Schleim vorhanden, ohne dass eine Begleiterkrankung vorliegt, kann etwas mit der Lunge nicht stimmen.

Das Auftreten von unerklärlichem Schleim ist Grund genug, einen Arzt aufzusuchen. Außerdem sollte man auf die Farbe und Konsistenz des Schleims achten. Klarer Schleim ist zwar nicht unproblematisch, aber nicht unbedingt ein Zeichen für eine besorgniserregende Erkrankung. Grüner, gelber oder gar roter Schleim kann dagegen sehr beunruhigend sein.

Blut, das aus irgendeiner Körperöffnung austritt, sollte von einem Arzt untersucht werden, auch wenn es aus der Lunge kommt. Erkrankungen wie Emphysem (Lungenaufblähung), Bronchitis oder sogar Krebs können zu blutigem Auswurf führen. Bevor man eine Selbstdiagnose stellt und voreilige Schlüsse zieht, sollte man einen Arzt aufsuchen. Durch eine Reihe von Fragen und Tests sollte er in der Lage sein, die zugrundeliegende Krankheit oder Störung zu erkennen und hoffentlich auch zu behandeln. Schleim ist nicht gleichbedeutend mit Unheil, aber er sollte nicht ständig ignoriert werden. Vor allem, wenn er die Atmung behindert.

9. Heiserkeit

Niemand von uns scheint den wahren Klang seiner eigenen Stimme zu kennen. Denn wenn wir sprechen, hallt der Schall durch unsere Nasennebenhöhlen bis zu unseren Ohren. Diese Abstrahlung und der Nachhall führen dazu, dass wir unsere eigene Stimme in einer etwas tieferen Tonlage als der natürlichen hören. Wir wissen vielleicht nicht, wie unsere Stimme wirklich klingt, aber wir merken es, wenn sie plötzlich anders klingt. Besser noch: Andere merken, wenn sich deine Stimme verändert hat. Wenn das der Fall ist und du oder deine Mitmenschen eine Veränderung deiner Stimme bemerkt haben, solltest du das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Es könnte ein Hinweis auf Lungenkrebs sein.

Der Nervus laryngeus recurrens steuert den Kehlkopf und ist zweigeteilt. Ein Teil des Nervs zieht durch den Brustkorb in den linken Lungenflügel. Wenn ein Tumor in der linken Lunge vorhanden ist, kann er auf diesen Nerv drücken und Heiserkeit verursachen.

Obwohl dies ein Anzeichen für Lungenkrebs sein kann, müssen zunächst Umweltfaktoren ausgeschlossen werden. Dies können Krankheiten, Rauchen, gastrointestinale Refluxkrankheiten und sogar der Beruf selbst sein (z. B. Lehrer, die ihre Stimme übermäßig benutzen).

Liegt eine Heiserkeit vor und kann keiner der genannten Faktoren ausgeschlossen werden, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Bevor Krebs diagnostiziert werden kann, müssen weitere Tests durchgeführt werden, aber eine Veränderung der Stimme sollte auf keinen Fall ignoriert werden. Wenn du zum Arzt gehst, vergiss nicht, alle deine medizinischen Unterlagen mitzunehmen und versäume es nicht, eine mögliche Krebserkrankung in deiner Familie zu erwähnen.

10. Unerklärlicher Gewichtsverlust oder Appetitlosigkeit

Die Schönheitsnorm der Gesellschaft besagt, dass man nur attraktiv ist, wenn man schlank ist. Dies ist eine völlig verzerrte Vorstellung von Schönheit und hat dazu geführt, dass Menschen fragwürdige Dinge tun, um Gewicht zu verlieren. Ungewollte Gewichtsabnahme ist nicht gesund. Er deutet darauf hin, dass sich etwas im Körper verändert hat, und meistens ist diese Veränderung nicht zum Besseren. Ungeachtet dessen, was wir über Gesundheit und Medizin wissen, würden die meisten Menschen einen unerwarteten Gewichtsverlust als Segen betrachten und nicht weiter darüber nachdenken. Aber das ist ein Irrtum.

Es gibt viele Gründe, warum Menschen schnell und völlig unerwartet an Gewicht verlieren können. Diese können psychologischer, physiologischer oder sogar umweltbedingter Natur sein. Das muss nicht auf eine Krebserkrankung hindeuten, ist aber eine Möglichkeit, die man nicht vorschnell ausschließen sollte.

Wenn Lungenkrebs diagnostiziert wird, berichtet ein Sechstel der Patienten über einen plötzlichen und unerklärlichen Gewichtsverlust. Dies liegt in der Natur der meisten Krebsarten und ist in der Regel auf Appetitlosigkeit oder eine veränderte Energieverwertung des Körpers zurückzuführen (Tumore entziehen dem Körper unnatürlich große Mengen an Energie und Nährstoffen).

Nur weil jemand in letzter Zeit ungewöhnlich viel Gewicht verloren hat, sollte man jedoch nicht gleich auf Lungenkrebs schließen. Zuerst müssen andere Umstände, Krankheiten oder Faktoren ausgeschlossen werden. Erst wenn dies geschehen ist und der Gewichtsverlust mit anderen Anzeichen und Symptomen einer Lungenerkrankung einhergeht, kann die Möglichkeit von Lungenkrebs in Betracht gezogen werden. Diese Informationen sollten dann direkt mit einem Arzt besprochen werden. Nur so kann eine genaue und zuverlässige Diagnose gestellt werden.

11. Schmerzen in der Brust

In der Brusthöhle liegen zwei wichtige Organe, das Herz und die Lunge. Bei Schmerzen in der Brust denkt man zunächst meist, es müsse das Herz sein. Diese Annahme kann jedoch ein lebensgefährlicher Irrtum sein. Man sollte nie vergessen, dass auch die Lunge schmerzen kann und dass es sich bei Brustschmerzen nicht nur um Sodbrennen oder Muskelkater handeln muss. Sie können sogar ein frühes Warnzeichen für eine Lungenerkrankung sein.

Schmerzen sind relativ und manchmal schwer zu lokalisieren. Lungenerkrankungen können ein Druck- oder Engegefühl in der Brust verursachen, das manchmal als Schmerz fehlinterpretiert wird. Schmerzen, die durch eine geschädigte oder kranke Lunge verursacht werden, sind nicht unbedingt konstant oder stechend. Schmerzen in der Brust, die auf eine Lungenerkrankung hindeuten, können vorübergehend und sogar generalisiert sein und nicht nur an einer Stelle auftreten. Ausschlaggebend für die Diagnose sind die Häufigkeit und das Vorhandensein anderer Anzeichen und Symptome.

Blut im Auswurf und eine bläuliche Verfärbung der Lippen und der Haut deuten auf eine Lungenerkrankung hin. In Verbindung mit Schmerzen in der Brust sind dies eindeutige Anzeichen für eine Lungenerkrankung. Wie bei allen anderen genannten Anzeichen sind weitere Untersuchungen erforderlich, um eine Diagnose zu stellen.

Zu den Lungenerkrankungen, die Brustschmerzen verursachen können, gehören Lungenentzündung, Pneumothorax, Lungenkrebs und chronischer Husten. Natürlich können diese Schmerzen auch eine harmlose Ursache haben oder mit dem Herzen zusammenhängen, aber sie sollten nicht ignoriert werden. Unabhängig davon, ob du deinen Arzt speziell wegen dieses Problems aufsuchst oder ob es einfach nur Zeit für eine regelmäßige Untersuchung ist, vergiss nicht, deinen Arzt darauf anzusprechen und ihn um eine Einschätzung des Schweregrads zu bitten.

12. Anhaltende oder rezidivierende Lungenentzündung

Es mag kontraintuitiv erscheinen. Ist eine Brustkorbinfektion nicht selbst ein Problem der Lunge und nicht auch ein Symptom einer anderen Lungenerkrankung? Eine wiederkehrende Brustkorbinfektion, wie beispielsweise eine Lungenentzündung, ist an sich schon sehr lästig, kann aber auch auf eine sehr besorgniserregende Grunderkrankung hinweisen. Die Rede ist von Lungenkrebs.

Krebs geht mit einer Schwächung des Immunsystems einher. Das bedeutet, dass Betroffene anfälliger für Infektionen sind. Hier kommt die Lungenentzündung ins Spiel. Eine Lungenentzündung ist eine Infektion, die durch Pilze, Viren, Bakterien oder Chemikalien verursacht werden kann. Die Infektion kann sich entweder ausbreiten, wenn einer dieser Erreger über Nase und Rachen in die Lunge gelangt ist, oder wenn er sich von einem anderen Teil des Körpers in die Lunge ausgebreitet hat.

Zu den Symptomen einer Lungenentzündung gehören Husten, Brustschmerzen, pfeifende Atmung, Lethargie, Appetitlosigkeit, übermäßige Schleimbildung und viele andere. Es kann schwierig sein, eine Lungenentzündung von Lungenkrebs zu unterscheiden, da es viele gemeinsame Symptome gibt. Um eine Diagnose zu stellen, bewerten Ärztinnen und Ärzte in der Regel die Risikofaktoren. Rauchen ist die Hauptursache für Lungenkrebs, während ein geschwächtes Immunsystem das Risiko einer Lungenentzündung erhöht. Kinder, ältere Menschen und Krebspatienten haben ein geschwächtes Immunsystem.

Es hat sich gezeigt, dass Lungenentzündung und Lungenkrebs kaum voneinander zu unterscheiden sind. Wenn eine Person immer wieder an Lungenentzündung leidet, ist es vielleicht an der Zeit, nach einer Grunderkrankung zu suchen. Es kann eine biologische oder umweltbedingte Ursache für die Schwächung des Immunsystems geben, die die Person zunehmend anfälliger für Infektionen macht, aber es kann auch Lungenkrebs sein.

13. Schwellungen im Gesicht, am Hals oder an den Armen

Lungenkrebs im Frühstadium kann schwer zu diagnostizieren sein. Das liegt daran, dass Patienten oft erst dann Symptome zeigen, wenn der Krebs bereits fortgeschritten ist und sich auf andere Organe oder Körperteile ausgebreitet hat. Nur wenige Menschen haben bereits früh Symptome. Dazu gehören Husten, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit und Heiserkeit, um nur einige zu nennen.

Obwohl diese Symptome in der Regel nicht in der Frühphase der Erkrankung auftreten, sind sie bei den meisten Krebspatienten zu beobachten. Es gibt jedoch auch Lungenkrebsarten, die Syndrome verursachen. Ein durch Lungenkrebs verursachtes Syndrom ist eine Gruppe spezifischer Symptome. Eines davon ist das Vena-cava-superior-Syndrom (obere Einflussstauung).

Die obere Hohlvene (Vena cava superior) ist eine Vene, die sauerstoffarmes Blut aus dem Kopf und den Armen zum Herzen transportiert. Sie verläuft durch den oberen Teil der rechten Lunge. Wenn sich in diesem Teil der Lunge ein Tumor befindet, kann er Druck auf diese Vene ausüben. Dieser Druck wiederum kann zu einem Blutstau in der Vene führen, der Schwellungen im Gesicht, an den Armen und am Hals verursacht. Die Haut an diesen Stellen kann sich sogar blau oder rot verfärben.

Bei einigen Patienten können sogar neurologische Symptome auftreten, wenn der Blutstau so stark ist, dass er das Gehirn beeinträchtigt. Dazu gehören Schwindel, Kopfschmerzen und Bewusstlosigkeit. Dieses Syndrom ist eindeutig spezifisch für Lungenkrebspatienten mit einem Tumor in einer bestimmten Region. Es handelt sich jedoch um eine Reihe von Symptomen, die nicht ignoriert werden sollten. Der Krankheitsverlauf ist in der Regel schleichend, kann aber in Einzelfällen auch rasch fortschreiten und sofortige ärztliche Hilfe erfordern.

14. Gelbsucht

In der Lunge gibt es keine Nervenenden. Das bedeutet, dass ein Mensch einen großen Tumor in der Lunge haben kann, ohne es zu merken. In Kombination mit der Tatsache, dass Lungenkrebspatienten im Frühstadium selten Symptome zeigen, ist eine frühzeitige Diagnose fast unmöglich. Dies allein kann lebensbedrohlich sein, da die wachsenden Tumoren in die Blutgefäße eindringen und die Blutzufuhr vom gesunden Gewebe abzweigen. Ein weiteres Problem bei Lungenkrebs ist, dass der Krebs mit der Zeit Metastasen bilden kann.

Metastasierter Krebs ist Krebs, der sich auf andere Teile des Körpers ausgebreitet hat. Er ist nach dem Ort benannt, an dem sich der Krebs zuerst gebildet hat. Denn wenn ein Tumor untersucht wird, enthält er Zellen, die für den ursprünglichen Wachstumsort spezifisch sind. Ein Tumor breitet sich aus, wenn er so groß geworden ist, dass er mehr Platz zum Wachsen braucht. Krebs kann Metastasen bilden, indem er entweder in das umgebende Gewebe eindringt oder sich ablöst und über die Blutbahn oder das Lymphsystem in einen ganz anderen Teil des Körpers wandert.

Lungenkrebs kann in die Leber metastasieren. Dies führt dann zu ganz anderen Symptomen, die nichts mit den Symptomen einer Lungenerkrankung zu tun haben. Dazu gehören Übelkeit nach dem Essen, Schmerzen unter den rechten Rippen und schließlich Gelbsucht.

Gelbsucht wird durch einen unnatürlich hohen Anteil an Bilirubin im Blut verursacht, wodurch sich Augen und Haut gelb verfärben. Dies ist ein klarer Hinweis auf ein Problem mit der Leber, da die Leberzellen das Bilirubin verarbeiten und zu seiner Ausscheidung beitragen. Gelbsucht ist nicht immer ein Anzeichen für Lungenkrebs. Aber die Leber ist ein häufiges Ziel für Metastasen von Lungenkrebs, und es ist sehr gut möglich, dass es sich um Lungenkrebs handelt.

15. Schmerzen im oberen Rücken

Die Lunge liegt im Rücken. Vor diesem Hintergrund ist es merkwürdig, dass Menschen, die Rückenschmerzen haben, diese nicht als Zeichen einer Lungenerkrankung ansehen. Zugegeben, Rückenschmerzen können einfach nur Rückenschmerzen sein. Sie können aber auch auf ein zugrundeliegendes Lungenproblem hinweisen.

Bei einer Brustkorbinfektion verspürt man in der Regel Schmerzen oder Unwohlsein im oberen Rückenbereich. Dies kann beim Hinlegen, tiefen Atmen oder Husten auftreten. Zwar ist das unangenehm und verstärkt die Beschwerden, die mit der Erkrankung einhergehen, aber zumindest ist es bekannt und wird diagnostiziert.

Diese Art von Infektion ist in der Regel mechanischer Natur und wird einfach durch die Beanspruchung der Muskeln bei einer Brustentzündung verursacht. Es gibt jedoch auch Rückenschmerzen, die ihren Ursprung in der Lunge haben. Diese können auf eine zugrundeliegende oder sich anbahnende Lungenerkrankung hinweisen. Der Unterschied liegt darin, wann der Schmerz im Rücken am stärksten ist.

Wenn man die Wirbelsäule drehen und bewegen kann, ohne dass sich der Schmerz verschlimmert, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Schmerz von der Lunge ausgeht. Dies ist natürlich nicht immer der Fall. Es ist möglich, dass man die Wirbelsäule bewegen kann und trotzdem Schmerzen hat, die ihren Ursprung im Rücken und in der Muskulatur und nicht in der Lunge haben. Eine korrekte Diagnose kann nur von einem Arzt nach einer umfassenden körperlichen Untersuchung gestellt werden. Nicht-mechanische Rückenschmerzen sollten jedoch als Anzeichen oder Symptom einer Lungenerkrankung behandelt werden.

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