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Vorsicht vor diesen 40 Autoimmunerkrankungen

Das Leben ist voller Risiken. Ob wir einem Unfall oder einer Krankheit ausgesetzt sind, wir wissen nie, was im nächsten Moment passieren kann. Es gibt viele… Manfred - September 25, 2023

Das Leben ist voller Risiken. Ob wir einem Unfall oder einer Krankheit ausgesetzt sind, wir wissen nie, was im nächsten Moment passieren kann. Es gibt viele lebensbedrohliche Krankheiten, die einen gerade noch gesunden Menschen um sein Leben kämpfen lassen können. Von allen Krankheiten, die die menschliche Gesundheit beeinträchtigen können, sind Autoimmunerkrankungen die gefährlichsten, da sie eine ernsthafte Bedrohung für Gesundheit und Wohlbefinden darstellen können.

Das Immunsystem des menschlichen Körpers schützt ihn vor allen möglichen Infektionen und Krankheiten, aber was passiert, wenn unser Immunsystem selbst zu einer großen Bedrohung für uns wird? Autoimmunerkrankungen sind Störungen oder Krankheiten, bei denen das Immunsystem nicht mehr richtig funktioniert und gesunde Körperzellen angreift. Sie beeinflussen das Immunsystem auf verschiedene Weise. Der Körper beginnt, gesundes Gewebe anzugreifen und verringert dadurch seine eigene Abwehrkraft.

Es gibt viele Autoimmunerkrankungen, die den meisten Menschen nicht bekannt sind, was sie noch anfälliger für solche Störungen des Immunsystems macht. Deshalb ist es wichtig, sich mit möglichen Autoimmunerkrankungen vertraut zu machen, ihre Symptome erkennen zu können und die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um sich bestmöglich vor solchen Erkrankungen zu schützen. Du solltest mehr über die am weitesten verbreiteten Autoimmunerkrankungen der Welt erfahren. Lies weiter und erweitere dein Wissen über diese Autoimmunerkrankungen.

Diese Autoimmunerkrankung betrifft die Speiseröhre. Pixabay

Achalasie schränkt die Funktion der Speiseröhre ein.

Dabei handelt es sich um eine seltene Körperstörung, die die Speiseröhre betrifft. Sie schränkt den Weg von Nahrung und Flüssigkeit in den Körper ein. Eine Achalasie entsteht, wenn dein Rachen geschädigt ist, so dass es schwierig ist, die Nahrung und Flüssigkeit aus dem Magen zu pressen. Die Muskelklappe zwischen Speiseröhre und Magen lässt sich nur noch schwer bewegen, wodurch die Passage der Nahrung erschwert wird. Eine Achalasie kann die Gesundheit ernsthaft beeinträchtigen, da der Körper durch die eingeschränkte Nahrungspassage die für seine Funktionen erforderlichen Nährstoffe nicht erhalten kann. Auch wenn Achalasie nicht geheilt werden kann, lassen sich die Symptome durch verschiedene Operationen und Therapien in den Griff bekommen.

Zöliakie hängt mit der Aufnahme von Gluten zusammen. Pixabay

Zöliakie ist eine allergische Reaktion des Darms auf Gluten.

Bei Zöliakie handelt es sich um eine Form der Autoimmunerkrankung, bei der man allergisch auf Gluten reagiert. Nimmt eine Person mit Zöliakie Gluten zu sich, reagiert ihr Immunsystem mit einer schweren Schädigung des Dünndarms. Gluten ist eine Form von Protein, die vor allem in Weizen, Gerste und Roggen vorkommt. Auch in einigen Vitaminpräparaten, Medikamenten, Lippenbalsam und Klebebriefmarken ist Gluten enthalten. Zöliakie wirkt sich bei jedem Menschen anders aus. In manchen Fällen ist sie keine ernsthafte Bedrohung, in anderen kann sie lebensbedrohlich werden.

Verlierst du deine Haare in einem alarmierenden Tempo? Pixabay

Alopecia areata ist eine Autoimmunerkrankung, die das Haarwachstum beeinträchtigt.

Betroffene haben mit starkem Haarausfall zu kämpfen. Alopecia areata oder Alopezie zeigt sich sowohl bei Männern als auch bei Frauen und kann in jedem Alter auftreten. Neben dem Haarausfall kann Alopezie auch durch runde Kahlstellen gekennzeichnet sein. Wie jede andere Autoimmunerkrankung verläuft auch Alopecia areata bei jedem Menschen anders. Alopecia totalis bezeichnet den Verlust von Haut und Gesichtshaar. Wenn nach einer Schwangerschaft ein starker Haarausfall auftritt, spricht man von postpartaler Alopezie. Die größte Sorge einer Person, die mit Alopezie zu kämpfen hat, ist, ob sie ihr Haarwachstum wiedererlangen wird. Ob die Haare wieder nachwachsen, hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. Bei manchen Menschen kann das Haarwachstum wiederhergestellt werden.

Lupus ist eine Autoimmunerkrankung, die sich auf die Nieren auswirkt. Pixabay

Lupus greift das gesunde Gewebe in deinem Körper an.

Dabei handelt es sich um eine schwere Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem das gesunde Gewebe angreift und hyperaktiv wird. Zu den Lupus-Symptomen gehören vor allem Schwellungen, Entzündungen und Schäden an Blut, Herz, Niere und Lunge. Sie ist eine allgemein entzündliche Autoimmunerkrankung. Es gibt kein richtiges Heilmittel für Lupus, und die Standardbehandlung und -therapien zielen darauf ab, den Lebensstil bei Lupuskranken zu verbessern und die schweren Symptome zu unter Kontrolle zu bringen. Zu den Medikamenten gegen Lupus gehören vor allem Entzündungshemmer und Steroide. Die verschiedenen Arten von Lupus hängen vom betroffenen Körperteil ab. Systemischer Lupus erythematodes (SLE) beispielsweise betrifft die Organsysteme des Körpers, wie Nieren, Lunge, Herz und das Zentralnervensystem.

Autoimmunhepatitis betrifft deine Leber. Pixabay

Autoimmunhepatitis kann deine Leberfunktion schädigen.

Autoimmunhepatitis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die die Leber schädigt und inflammatorisch wirkt. Das Immunsystem beginnt, die Leber anzugreifen und verursacht so eine Leberentzündung. Die häufigsten Symptome von Autoimmunhepatitis sind Müdigkeit, Bauch- und Gelenkschmerzen. In der Regel tritt diese Erkrankung allein auf, in selteneren Fällen kann sie mit anderen Autoimmunerkrankungen einhergehen und schwere Zerstörungen der Leber verursachen. Autoimmunhepatitis wird in zwei Hauptkategorien unterteilt: Typ I und Typ II. Typ I ist die häufigste Form der Autoimmunhepatitis und kann in jedem Alter auftreten. Sie zeigt sich bei Frauen häufiger als bei Männern. Typ II ist eine weniger häufige Form, die vor allem Mädchen zwischen 2 und 14 Jahren betrifft.

Wenn du Probleme mit schleimigen Ablagerungen auf deinen Augen hast, kann das mit einer holzigen Bindehautentzündung zusammenhängen. Pixabay

Eine Bindehautentzündung kann deine Augen, Stimmbänder und Bronchien beeinträchtigen.

Die holzige Bindehautentzündung ist eine seltene Autoimmunerkrankung, die durch die Ablagerung von Fibrin, einer Form von Protein, gekennzeichnet ist und zu einer schweren Entzündung der Bindehaut führt. Diese Fibrinansammlung führt zu entzündeten holzigen Wucherungen, die dick und meist gelb, weiß oder rot sind. Eine holzige Bindehautentzündung tritt meist an der Innenseite der Augenlider auf, betrifft aber auch die Hornhaut, die Pupille und die Lederhaut, was langfristig zum Verlust des Sehvermögens führt. Es ist wichtig, die ersten Symptome einer holzigen Bindehautentzündung zu erkennen, um diese Autoimmunerkrankung so früh wie möglich zu bekämpfen. Im schlimmsten Fall kann eine holzige Bindehautentzündung die Schleimhäute von Kehlkopf, Nase, Stimmbändern, Bronchien, Gebärmutterhals und Zahnfleisch schädigen. Die ersten Anzeichen einer holzigen Bindehautentzündung sind schleimiger Ausfluss, Rötung der Bindehaut und unkontrollierbares Tränen.

MS betrifft das Gehirn, das Rückenmark und die Nervenzellen. Pixabay

Multiple Sklerose ist eine fortschreitende Autoimmunerkrankung, die die Nervenfunktion beeinträchtigt.

Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Myelinscheiden, die Schutzhülle der Nerven, geschädigt werden, was zu einem Ungleichgewicht in der Koordination zwischen Gehirn und Körper führt. Die Kommunikation zwischen Körper und Geist wird verlangsamt oder eingeschränkt, was zu verschiedenen körperlichen und geistigen Störungen im Körper führt. Die wichtigsten Folgen der Multiplen Sklerose sind Muskelschwäche, Taubheit des Körpers und des Gehirns sowie Gedächtnisverlust. Es gibt keine plausible Ursache für Multiple Sklerose, aber Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sie bei Frauen häufiger auftritt als bei Männern und in der Regel zwischen dem 20. und 40. In den meisten Fällen verläuft die Erkrankung mild, aber in seltenen Fällen kann sie einen gefährlichen Verlauf nehmen und zum Verlust des Sehvermögens, des Gedächtnisses und der Fähigkeit zu lesen, zu schreiben und zu sprechen führen. Es gibt keine Heilung für Multiple Sklerose, nur die Symptome können durch Therapien und Behandlungen gelindert werden.

Bei Magen- und Darmbeschwerden könnte es sich um Morbus Crohn handeln. Pixabay

Morbus Crohn wirkt sich stark auf dein Darmsystem aus.

Morbus Crohn ist eine entzündliche Autoimmunerkrankung des Darms. Sie beginnt mit einer schweren und anhaltenden Entzündung der inneren Schleimhäute des Magen-Darm-Trakts. Dies führt zu Bauchschmerzen, Durchfall, plötzlichem Gewichtsverlust, Müdigkeit und Unterernährung. Morbus Crohn kann sich an verschiedenen Stellen des Verdauungstrakts manifestieren, was den Schweregrad der Erkrankung bestimmt. Zu den ersten Anzeichen und Symptomen von Morbus Crohn gehören Blut im Stuhl, Wunden im Mund, Fieber und Müdigkeit. Es ist wichtig, diese Symptome so früh wie möglich zu erkennen, um vorbeugende Maßnahmen ergreifen zu können. Die Hauptursachen für Morbus Crohn sind ein geschwächtes Immunsystem und eine erbliche Veranlagung.

Das sind keine gewöhnlichen Wunden im Mund. Pixabay

Pemphigus kann jeden treffen.

Pemphigus bezeichnet eine Gruppe von Autoimmunerkrankungen, die in extremem Ausmaß Wunden und Blasen im Mund verursachen. Diese werden normalerweise von den Schleimhäuten oder der Haut im Mund oder an den Genitalien verursacht. Pemphigus kann in jedem Alter auftreten, ist jedoch bei älteren Menschen und Menschen mittleren Alters am häufigsten. Als chronische Autoimmunerkrankung ist sie langwierig und kann in seltenen Fällen lebensbedrohlich werden, wenn sie nicht richtig behandelt wird. Es gibt zwei Haupttypen von Pemphigus: Pemphigus vulgaris und Pemphigus foliaceus. Beim Pemphigus vulgaris treten Blasen auf der Haut oder an den Genitalien auf, die mit Schmerzen und Juckreiz einhergehen und das Schlucken und Wasserlassen erschweren. Beim Pemphigus foliaceus treten Blasen an Schultern, Brust und Rücken auf. Sie sind auch sehr schmerzhaft.

Frauen sollten sich vor Endometriose in Acht nehmen. Pixabay

Endometriose kann sehr schmerzhaft sein.

Dabei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung der Gebärmutter, bei der das Gewebe, das die Gebärmutter auskleidet, außerhalb der Gebärmutter zu wachsen beginnt. Diese Autoimmunerkrankung entwickelt sich in der Regel an den Eierstöcken, hinter der Gebärmutter oder an Blase und Darm. Sie gehört zu den schmerzhaftesten Erkrankungen. Normalerweise verdickt sich das Gewebe der Gebärmutterschleimhaut und baut sich mit dem Menstruationszyklus ab, bei der Endometriose jedoch bleibt dieses Gewebe hängen und kann nicht aus dem Körper ausgeschieden werden.

Wenn sich das Gewebe an den Eierstöcken ansiedelt, können sich Zysten bilden, die als Endometriome bezeichnet werden. Endometriose kann starke Schmerzen verursachen, vor allem während der Menstruation. Im schlimmsten Fall kann Endometriose auch zu Fruchtbarkeitsproblemen führen. Häufige Symptome sind Schmerzen während der Menstruation, beim Wasserlassen und beim Geschlechtsverkehr, übermäßige Blutungen, Müdigkeit, Verstopfung, Blähungen und Übelkeit. Es gibt wirksame Behandlungen für Endometriose, aber es ist wichtig, das Problem so früh wie möglich zu erkennen, um die allgemeine Gesundheit zu schützen.

Diese Erkrankung verursacht chronische Entzündungen der Gelenke. Pixabay

Rheumatoide Arthritis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die die Gelenke angreift.

Es handelt sich um eine Form der entzündlichen Arthritis, die chronische Schmerzen, Schwellungen und Steifheit der Gelenke verursacht. Sie tritt meist an den Fingern auf, kann aber auch andere Körperteile befallen, darunter die Haut, die Lunge, die Augen und die Blutgefäße. Im Gegensatz zur Arthrose sind bei der rheumatoiden Arthritis die Gelenkschleimhaut oder die Gelenkinnenhaut betroffen, was zu starken Schmerzen, Schwellungen und Steifheit des Gelenks führt. Im Laufe der Zeit kann die rheumatoide Arthritis zu Gelenkdeformitäten und Knochenerosion führen. Die durch rheumatoide Arthritis hervorgerufene Entzündung kann auch andere wichtige Teile des Körpers betreffen. Zu den Symptomen, auf die man achten sollte, gehören weiche und geschwollene Gelenke, Gelenksteifheit, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Fieber. Die Symptome dieser Autoimmunerkrankung sind unterschiedlich stark ausgeprägt und bestimmen die Schwere der Erkrankung. Wenn du eines der oben genannten Symptome über einen längeren Zeitraum hast, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Hast du schon einmal von dieser seltenen Autoimmunerkrankung gehört? Pixabay

Die primär biliäre Cholangitis beeinträchtigt die allgemeine Gesundheit deiner Leber.

Die primär biliäre Cholangitis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die die Gallengänge deiner Leber betrifft. Galle ist eine Flüssigkeit, die in der Leber produziert wird. Sie hilft bei der Verdauung von Nahrung und reguliert den Cholesterinspiegel in deinem Körper. Die primäre biliäre Cholangitis schädigt die Gallengänge in deiner Leber, was zu einer schlechten Verdauung und einem unregelmäßigen Cholesterinspiegel führt. Wenn die Gallengänge ganz oder teilweise geschädigt sind, staut sich die Gallenflüssigkeit in der Leber und vernarbt das Gewebe.

Obwohl es keine eindeutige Ursache für die primär biliäre Cholangitis gibt, haben Wissenschaftler eine allgemeine Theorie entwickelt, nach der die Krankheit auf genetische und Umweltfaktoren zurückzuführen ist. Zu den Symptomen der primär biliären Cholangitis gehören Müdigkeit, Hautjucken, trockene Augen und trockener Mund, unerklärliche Schläfrigkeit und andere. Im schlimmsten Fall nehmen die Symptome eine ernste Wendung: Gelbfärbung der Haut und der Augen, Bauchschmerzen, geschwollene Knöchel und Füße, Verdunkelung der Haut, plötzlicher Gewichtsverlust, hoher Cholesterinspiegel, Knochen-, Muskel- und Gelenkschmerzen und vieles mehr.

Es gibt mehrere Arten von Autoimmunerkrankungen, die man kennen sollte, darunter Neuromyelitis optica. Pixabay

Neuromyelitis optica betrifft das zentrale Nervensystem.

Dabei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die direkt das zentrale Nervensystem betrifft und sich auf die Augennerven und das Rückenmark auswirkt. Sie wird auch als Devic-Krankheit oder Neuromyelitis optica-Spektrum-Krankheit (NMOSD) bezeichnet, bei der das Immunsystem gegen das körpereigene zentrale Nervensystem reagiert. Die Ursachen der Neuromyelitis optica sind unbekannt, aber man weiß, dass sie in der Regel nach einer schweren Infektion auftritt. Wird sie nicht richtig behandelt, kann sie zu bleibender Erblindung, Lähmungen von Beinen und Armen, schmerzhaften Krämpfen, Taubheit, Schwächung von Muskeln und Gelenken und vielem mehr führen. Auch bei Kindern kann es zu Krämpfen, Koma, Verwirrtheit, Konzentrationsschwäche und vielem mehr kommen. Neuromyelitis optica kann zu einer schweren Erkrankung werden, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.

Autoimmunerkrankungen können sich an der Haut zeigen. Pixabay

Psoriasis ist eine Autoimmunerkrankung der Haut.

Psoriasis (Schuppenflechte) ist eine Autoimmunerkrankung, die hauptsächlich die Haut betrifft und zu wunden Stellen mit dicker, roter Haut und silbrigen Schuppen führt. Die Krankheit beschleunigt den Lebenszyklus der Hautzellen. Sie gehört zu den chronischen Autoimmunerkrankungen, die häufig kommen und gehen. Die Zellen auf der Hautoberfläche beginnen schnell zu wachsen. Überschüssige Hautzellen bilden später Schuppen und rote Flecken, die stark jucken und schmerzen. Diese Symptome treten am häufigsten an Ellenbogen, Kopfhaut, Knien, Rücken, Gesicht, Handflächen und Füßen auf. Psoriasis ist nicht heilbar, aber die Symptome können gelindert werden. Die ideale Behandlung besteht darin, das schnelle Wachstum der Hautzellen zu stoppen. Die Hauptsymptome der Psoriasis sind, kurz gesagt, rote Flecken mit dicken, silbrigen Schuppen, trockene, rissige Haut, die oft blutet, Juckreiz, Schmerzen, Brennen, geschwollene und steife Gelenke.

Hast du schon einmal von einer Knorpelentzündung gehört, die als rezidivierende Polychondritis bezeichnet wird? Pixabay

Die rezidivierende Polychondritis verursacht Entzündungen in bestimmten Teilen des Körpers.

Es handelt sich um eine seltene Autoimmunerkrankung, bei der sich der Knorpel im Körper entzündet. Sie betrifft vor allem Ohren, Nase, Rachen und Augen. Die Symptome der rezidivierenden Polychondritis sind immer unterschiedlich. Der Schweregrad und die Häufigkeit der Symptome sind von Person zu Person unterschiedlich. Die rezidivierende Polychondritis tritt bei Menschen zwischen 50 und 60 Jahren auf. Diese Autoimmunerkrankung kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, zum Beispiel durch Genmutationen und Umweltfaktoren. Das Immunsystem richtet sich gegen gesunde Zellen und versucht, sie vollständig zu zerstören. Dies betrifft vor allem den Knorpel, das Gewebe, das die Gelenke polstert, und andere Teile des Körpers. Die Folge sind Entzündungen im Knorpel, die zu Rötungen, Schwellungen, Reizungen, Schmerzen und Unwohlsein führen. Es ist wichtig, die Symptome so früh wie möglich zu erkennen, damit die notwendige Behandlung eingeleitet werden kann.

Hast du Symptome einer Fibromyalgie wie Müdigkeit, Gedächtnisverlust oder Stimmungsschwankungen? Pixabay

Fibromyalgie äußert sich durch eine Vielzahl von Symptomen.

Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, die Muskel- und Skelettschmerzen verursacht, gefolgt von Müdigkeit, Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Gedächtnisverlust, starken Stimmungsschwankungen und anderen Symptomen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Fibromyalgie die Verarbeitung von Schmerzsignalen im Gehirn beschleunigt. Die Symptome der Fibromyalgie treten in der Regel nach einem körperlichen Trauma, einer Infektion, einer Operation oder psychischem Stress auf. Weitere häufige Symptome der Fibromyalgie sind kognitive Schwierigkeiten, starke Müdigkeit und chronische Körperschmerzen, insbesondere im Bereich der Taille. Die genaue Ursache der Fibromyalgie ist unbekannt, aber man vermutet, dass sie durch Infektionen, genetische Mutationen und körperliche oder emotionale Traumata verursacht wird. Fibromyalgie gilt als schwere Erkrankung, da sie direkt die Nervenstimulation beeinflusst, was zu einer negativen Reaktion des Gehirns führt und unsere Körperfunktionen beeinträchtigt.

Diese Autoimmunerkrankung betrifft ebenfalls die Haut. Pixabay

Sklerodermie betrifft die Haut.

Wie der Name schon sagt, greift diese Autoimmunerkrankung die Haut an und macht sie hart und rau. Betroffen sind in der Regel die Unterarme und Beine, die Region unterhalb der Ellenbogen sowie die Knie, in seltenen Fällen auch der Hals und das Gesicht. Seltener sind der Verdauungstrakt, die Lunge, die Nieren und das Herz betroffen. Die Krankheit ist nicht heilbar, aber die Auswirkungen der Symptome können mit der richtigen Behandlung und geeigneten Medikamenten gelindert werden. Die allgemeinen Symptome der Sklerodermie treten schnell auf. Deshalb ist es wichtig, wachsam zu sein und mit der Behandlung zu beginnen, bevor es schlimmer wird. Zu den ersten Anzeichen gehören vor allem eine Verhärtung der Haut, das Raynaud-Phänomen, rote Flecken und Linien auf der Haut, Schluckbeschwerden und Dellen unter der Haut. Ursache der Sklerodermie ist eine übermäßige Bildung von Kollagen, einem Bestandteil des Bindegewebes.

Vaskulitis ist eine Entzündung der Blutgefäße. Pixabay

Vaskulitis beeinträchtigt die Funktion der Blutgefäße im Körper.

Diese Autoimmunerkrankung, die eine Entzündung der Blutgefäße verursacht, kann zu einer Verdickung, Schwächung und Verengung der Blutgefäßwände führen. Sie ist selten und tritt in verschiedenen Formen auf. Manchmal ist nur ein Organ betroffen, manchmal aber auch zwei oder mehr. Eine Vaskulitis kann kurz- oder langfristig auftreten und hängt vor allem von der Schwere der Symptome ab. Die ersten Anzeichen und Symptome einer Vaskulitis sind Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, plötzlicher Gewichtsverlust, allgemeine Schmerzen, Hautausschlag, Nachtschweiß, Taubheitsgefühl und Schwäche. Obwohl all diese Symptome allgemeiner Natur sind, können sie, wenn sie wiederholt ignoriert werden, eine ernste Wendung nehmen. Je nach Schweregrad der Erkrankung gibt es verschiedene Behandlungsmethoden, die auf die spezifischen Probleme eingehen.

Bei der Basedow-Krankheit kommt es zu einer Überproduktion von Hormonen in der Schilddrüse. Pixabay

Morbus Basedow äußert sich durch eine Vielzahl von Symptomen.

Dabei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die zu einer Überproduktion von Schilddrüsenhormonen führt, die auch als Schilddrüsenüberfunktion oder Hyperthyreose bezeichnet wird. Obwohl es auch andere Ursachen für eine Schilddrüsenüberfunktion gibt, ist die Basedow-Krankheit wohl die bekannteste. Die Anzeichen und Symptome sind vielfältig und können das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen. Die Basedowsche Krankheit kann in jedem Alter auftreten, am häufigsten jedoch bei Menschen unter 40 Jahren. Zu den typischen Symptomen der Basedowschen Krankheit gehören Angstzustände, Reizbarkeit, Gewichtsverlust, eine vergrößerte Schilddrüse, Zyklusschwankungen, Erektionsstörungen, hervortretende Augen, Müdigkeit, dicke und gerötete Haut, unregelmäßiger Herzschlag und plötzlicher Gewichtsverlust. Zu den Risikofaktoren für Morbus Basedow gehören eine familiäre Vorbelastung (Vererbung), emotionaler und körperlicher Stress, Schwangerschaft und Rauchen.

Diese Autoimmunerkrankung ist auch als Morbus Berger bekannt. Pixabay

Die IgA-Nephropathie kann im Frühstadium schwer zu erkennen sein.

Die IgA-Nephropathie, auch Morbus Berger genannt, ist eine Autoimmunerkrankung, bei der sich Antikörper in der Niere ablagern. Diese Anhäufung von Antikörpern, die Immunglobulin A genannt werden, führt zu Entzündungen, die mit der Zeit die Fähigkeit der Nieren, Abfallstoffe aus dem Blut zu filtern, beeinträchtigen können. Die IgA-Nephropathie schreitet langsam voran und ist von Person zu Person unterschiedlich stark ausgeprägt. Sie ist nicht heilbar, aber bestimmte Medikamente können ihren Schweregrad verringern. Im Anfangsstadium zeigen sich keine Symptome, was es für die Betroffenen schwierig macht, die Krankheit frühzeitig zu erkennen. Nicht zu übersehende Symptome der IgA-Nephropathie sind teefarbener Urin, schaumiger Urin, Rippen- und Rückenschmerzen, Schwellungen an Händen und Füßen sowie Bluthochdruck. Es ist wichtig, auf diese Symptome zu achten und so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen.

Das Tolosa-Hunt-Syndrom verursacht Kopfschmerzen und beeinträchtigt die Augen. Pixabay

Das Tolosa-Hunt-Syndrom kann gefährlich sein, wenn es unbehandelt bleibt.

Es handelt sich um eine der seltenen Autoimmunerkrankungen, die durch starke Kopfschmerzen mit extraokulären Lähmungen gekennzeichnet ist, die den dritten, vierten, fünften und sechsten Hirnnerv betreffen. Das Tolosa-Hunt-Syndrom wirkt sich im Allgemeinen auf die Gesundheit der Augen aus und verursacht verschiedene Augenprobleme wie Schmerzen, Reizungen, Schwäche und Lähmung der Augenmuskeln. Obwohl die genaue Ursache des Syndroms noch nicht bekannt ist, geht man davon aus, dass es im Allgemeinen durch eine Entzündung im hinteren Teil des Auges verursacht wird. Die Symptome betreffen meist eine Seite des Kopfes und Schmerzen in bestimmten Augenmuskeln. Unbehandelt können diese Symptome zur dauerhaften Erblindung führen.

Viele Menschen leiden an Colitis ulcerosa. Pixabay

Colitis ulcerosa kann sich verschlimmern, wenn sie nicht richtig behandelt wird.

Colitis ulcerosa ist eine entzündliche Autoimmunerkrankung des Darms, die zu ständigen Entzündungen und Geschwüren im Verdauungstrakt führt. In der Regel ist die Innenauskleidung des Dickdarms und des Mastdarms betroffen, was zu verschiedenen Reizungen führen kann. Die Symptome der Colitis ulcerosa entwickeln sich allmählich, was es schwierig macht, den Schweregrad der Erkrankung zu bestimmen. Unbehandelt kann Colitis ulcerosa lebensbedrohlich sein. Zu den Symptomen dieser Darmerkrankung gehören Durchfall, Bauchschmerzen, Schmerzen im Enddarm, Gewichtsverlust, Müdigkeit, Blut im Urin, Fieber und Harndrang.

Hast du schon einmal vom Guillain-Barré-Syndrom gehört? Pixabay

Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine seltene Autoimmunerkrankung, die jeden Menschen auf unterschiedliche Weise treffen kann.

Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine seltene Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise das periphere Nervensystem angreift. Die Betroffenen fühlen sich schwach und verspüren ein Kribbeln. Mit der Zeit kann die Krankheit den Körper lähmen. Im schlimmsten Fall ist das Guillain-Barré-Syndrom ein medizinischer Notfall und kann lebensbedrohlich werden. Zu den Symptomen dieser Autoimmunerkrankung gehören in der Regel Kribbeln oder Stechen in Zehen, Knöcheln, Handgelenken oder Fingern, schwache Beine, unsicherer Gang, Schwierigkeiten bei Gesichts- und Augenbewegungen, unregelmäßiger Herzschlag und niedriger/hoher Blutdruck. Es gibt drei Hauptformen des Guillain-Barré-Syndroms: die akute entzündliche demyelinisierende Polyradikuloneuropathie, das Miller-Fisher-Syndrom und die akute motorische axonale Neuropathie.

Diese Autoimmunerkrankung ist sehr selten. Pixabay

Die Ursache des Evans-Syndroms ist unbekannt.

Das Evans-Syndrom ist eine seltene Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die roten Blutkörperchen, die weißen Blutkörperchen und die Blutplättchen im Körper zerstört. Menschen mit Evans-Syndrom leiden zwangsläufig an Thrombozytopenie (niedrige Thrombozytenzahl) und Coombs-positiver hämolytischer Anämie (Zerstörung der roten Blutkörperchen). Zu den ersten Anzeichen und Symptomen des Evans-Syndroms gehören Müdigkeit, Blässe, Benommenheit und Purpura. Obwohl die genaue Ursache des Evans-Syndroms unbekannt ist, wird es häufig auf Verunreinigungen im Blut und ein geschwächtes Immunsystem zurückgeführt.

Diese Autoimmunerkrankung ist an Hautflecken zu erkennen. Pixabay

Bei der Sarkoidose sammeln sich entzündete Zellen an verschiedenen Stellen des Körpers an.

Sarkoidose ist eine Autoimmunerkrankung, bei der sich Entzündungszellen in verschiedenen Teilen des Körpers ansammeln. In der Regel sammeln sich diese Zellen in der Lunge und in den Lymphknoten an. Sie kann aber auch die Haut, die Augen, das Herz und andere lebenswichtige Organe befallen. Die genaue Ursache der Sarkoidose ist noch nicht bekannt, aber man vermutet, dass das Immunsystem auf eine unbekannte Substanz reagiert. Einige Studien deuten auch darauf hin, dass infektiöse Erreger, mögliche abnorme Reaktionen oder die Reaktion von Chemikalien und Staub auf körpereigene Proteine eine mögliche Ursache für Sarkoidose sein könnten. Die Symptome dieser Autoimmunerkrankung sind recht allgemein und äußern sich unter anderem in Müdigkeit, Gewichtsverlust, Schmerzen und Gelenkschwellungen. In extremen Fällen sind auch die Lymphknoten geschwollen. Viele Menschen, die an Sarkoidose erkrankt sind, haben oft keine Symptome und ihre Probleme können nur durch eine Röntgenaufnahme entdeckt werden.

Entzündungen und Muskelschwäche können auf eine andere Autoimmunerkrankung hinweisen. Pixabay

Die sporadische Einschlusskörpermyositis tritt typischerweise bei Erwachsenen mittleren Alters auf.

Es gibt eine Gruppe von Autoimmunerkrankungen, die als entzündliche Myopathien bekannt sind. Diese sind durch eine schwere Muskelentzündung gekennzeichnet, der eine Muskelschwäche folgt. Die Schwäche entwickelt sich allmählich und nicht plötzlich. Sie verschlechtert sich im Laufe der Jahre. Es können sowohl proximale als auch distale Muskeln betroffen sein. Die sporadische Einschlusskörpermyositis kann zu Schwierigkeiten beim Greifen und Halten von Gegenständen und beim Zuknöpfen von Hemden führen. Diese Symptome treten in der Regel nach dem 50. Lebensjahr auf, in selteneren Fällen auch früher. Zu den häufigsten Symptomen der sporadischen Einschlusskörpermyositis gehört eine Schwäche der Finger- und Unterarmmuskulatur.

Sprich mit deinem Arzt, wenn du eines dieser Symptome hast. Pixabay

Amyloidose kann verschiedene Körperteile betreffen.

Sie ist eine seltene Autoimmunerkrankung, bei der sich ein Protein namens Amyloid in den Organen ablagert. Amyloid ist ein abnormes Protein, das im Knochenmark gebildet wird und sich in jedem Gewebe oder Organ ablagern kann. Amyloidose betrifft in der Regel die Nieren, die Leber, die Milz, das Nervensystem, den Verdauungstrakt und das Herz. Schwere Fälle von Amyloidose können zum Organversagen führen. Zu den ersten Anzeichen einer Amyloidose gehören Kurzatmigkeit, geschwollene Knöchel und Beine, Taubheitsgefühl, Durchfall, eine vergrößerte Zunge, unregelmäßiger Herzschlag, Schluckbeschwerden, Verdickungen und Blutergüsse sowie violette Flecken um die Augen. Es ist wichtig, die Symptome so früh wie möglich zu erkennen, damit die richtigen Medikamente verabreicht werden können.

Diese Autoimmunerkrankung befällt die Lunge. Pixabay

Idiopathische Lungenfibrose verursacht Vernarbung der Lunge.

Die idiopathische Lungenfibrose ist eine Autoimmunerkrankung, die zu einer Verdickung oder Vernarbung der Lunge führt. Die genaue Ursache dieser seltenen Erkrankung ist noch unbekannt; man vermutet, dass sie durch eine Reaktion der Lunge auf eine unbekannte Substanz verursacht wird. Bei dieser Erkrankung wird die Lunge steif und vernarbt, was das Ein- und Ausatmen erschwert. Zu den Symptomen der idiopathischen Lungenfibrose gehören in der Regel Brustschmerzen, Husten, Kurzatmigkeit und eine verminderte Intoleranz. Die idiopathische Lungenfibrose kann nicht vollständig geheilt werden, aber einige Behandlungen können die Symptome lindern.

Diese Hauterkrankung kann auch die Genitalien befallen. Pixabay

Lichen planus kann sich als Hautausschlag bemerkbar machen.

Lichen planus ist eine Autoimmunerkrankung, die direkt die Haut betrifft. Sie verursacht Schwellungen und Reizungen der Haut, Nägel, Haare und Schleimhäute. Der Ausschlag äußert sich in violetten, juckenden, flachen Flecken, die im Laufe der Wochen immer größer werden. Meist bilden sich die Flecken im Mund, in der Vagina und an Stellen, die von Schleimhäuten bedeckt sind. Zu den Symptomen von Lichen planus gehören Haarausfall, Farbveränderungen der Kopfhaut, Nagelschäden, Blasen, schmerzhafte Wunden und weiße Flecken. Es ist wichtig, diese Symptome so früh wie möglich zu erkennen, bevor sie sich verschlimmern.

Diese Autoimmunerkrankung gilt als Schlafstörung. Pixabay

Narkolepsie kann dein Leben stark beeinträchtigen.

Sie ist eine Autoimmunerkrankung, die das Gehirn betrifft. Narkolepsie wird auch als Schlafstörung bezeichnet, weil sie durch starke Schläfrigkeit und plötzliche Schlafattacken während des Tages gekennzeichnet ist. Dadurch kann der Tagesablauf erheblich gestört werden. Menschen mit Narkolepsie haben oft Schwierigkeiten, tagsüber wach zu bleiben. In manchen Fällen kann Narkolepsie auch zu einem plötzlichen Verlust der Muskelspannung führen. Die Hauptsymptome der Narkolepsie sind übermäßige Tagesmüdigkeit, Verlust des Muskeltonus, Schlaflähmung, Halluzinationen und Veränderungen der schnellen Augenbewegungen (REM). Wenn solche Probleme auftreten, ist es ratsam, so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen.

Typ-1-Diabetes betrifft viele Menschen. Shutterstock

Typ-1-Diabetes wirkt sich auf deinen Blutzuckerspiegel aus.

Viele Menschen haben Diabetes Typ 1. Die Bauchspeicheldrüse produziert das Hormon Insulin, das hilft, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Bei Diabetes mellitus Typ 1 greift das Immunsystem die insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse nicht nur an, sondern zerstört sie auch. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel an. Hohe Blutzuckerwerte können verschiedene Auswirkungen auf den allgemeinen Gesundheitszustand haben. Unbehandelt kann ein hoher Blutzuckerspiegel die Blutgefäße und Organe wie Herz, Nieren, Augen und Nerven schädigen. Wenn du an Typ-1-Diabetes leidest, kann es wichtig sein, deinen Blutzuckerspiegel genau zu überwachen, um sicherzustellen, dass er in einem gesunden Bereich bleibt und keine anderen Auswirkungen auf deinen Körper hat.

Die Addison-Krankheit kann viele verschiedene Symptome haben. Shutterstock

Die Addison-Krankheit kann dein Leben stark beeinträchtigen.

Die Addison-Krankheit ist eine Autoimmunerkrankung, die die Nebennieren betrifft, die die Hormone Cortisol, Aldosteron und Androgene produzieren. Ein angemessener Hormonspiegel trägt dazu bei, dass der Körper richtig funktioniert. Durch den Mangel an Cortisol wird die Art und Weise beeinflusst, wie der Körper Kohlenhydrate und Zucker verwendet und speichert. Ein Mangel an Aldosteron führt zu einem Natriumverlust und einem Kaliumüberschuss im Blutkreislauf. Die Addison-Krankheit kann sich durch verschiedene Symptome wie Schwäche, Müdigkeit, Gewichtsverlust und Unterzuckerung bemerkbar machen. Wenn du eines dieser unerklärlichen Symptome hast, solltest du einen Arzt aufsuchen, um herauszufinden, ob deine Hormone betroffen sind.

Es gibt verschiedene Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse, eine davon ist die Hashimoto-Thyreoiditis. Shutterstock

Hashimoto-Thyreoiditis wird auch als chronische lymphozytäre Thyreoiditis bezeichnet.

Thyreoiditis ist eine Entzündung der Schilddrüse. Das Hashimoto-Syndrom ist die häufigste Ursache für eine Schilddrüsenunterfunktion in den Vereinigten Staaten. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, die mit einer chronischen Entzündung der Schilddrüse einhergeht. Im Laufe der Zeit wird häufig die Fähigkeit der Schilddrüse, Schilddrüsenhormone zu produzieren, beeinträchtigt, was zu einem allmählichen Funktionsverlust und schließlich zur Schilddrüsenunterfunktion führt. Am häufigsten erkranken Frauen mittleren Alters, aber Hashimoto-Thyreoiditis kann in jedem Alter auftreten und auch Männer und Kinder betreffen. Es gibt keine Anzeichen oder Symptome, die nur bei Hashimoto auftreten. Da sich diese Autoimmunerkrankung in der Regel sehr langsam über viele Jahre entwickelt, kann es sein, dass Menschen mit Hashimoto anfangs keine Symptome haben.

Einige Autoimmunerkrankungen wirken sich auf die Nerven aus, z. B. Myasthenia gravis. Shutterstock

Myasthenia gravis verursacht eine Schwäche der Skelettmuskulatur.

Die Autoimmunerkrankung Myasthenia gravis beeinträchtigt die Nervenimpulse, mit denen das Gehirn die Muskeln steuert. Wenn die Kommunikation zwischen Nerven und Muskeln gestört ist, können die Signale die Muskeln nicht mehr zur Kontraktion anregen. Das häufigste Symptom ist eine Muskelschwäche, die sich unter Belastung verschlimmert und in Ruhe verbessert. Weitere Symptome sind Sprechschwierigkeiten, Gesichtslähmung, Müdigkeit und Atemnot aufgrund der Muskelschwäche. Diese neuromuskuläre Autoimmunerkrankung entsteht, wenn das Immunsystem fälschlicherweise gesundes Gewebe angreift. Bei dieser Erkrankung greifen Antikörper die neuromuskuläre Verbindung an. Durch die Schädigung der neuromuskulären Membran wird die Wirkung des Neurotransmitters Acetylcholin vermindert, der für die Kommunikation zwischen Nervenzellen und Muskeln entscheidend ist. Die genaue Ursache dieser Autoimmunreaktion ist unklar.

Die perniziöse Anämie tritt bei älteren Menschen häufiger auf als bei jüngeren. Shutterstock

Perniziöse Anämie ist eine seltene Autoimmunerkrankung.

Diese spezielle Autoimmunerkrankung verursacht einen Mangel an einem Protein, das von den Zellen der Magenschleimhaut produziert wird und als intrinsischer Faktor bekannt ist, den der Dünndarm benötigt, um Vitamin B-12 aus der Nahrung aufzunehmen. Ohne ausreichend Vitamin B-12 entwickelt der Mensch eine Anämie, und die Fähigkeit des Körpers zur DNA-Synthese wird beeinträchtigt. Anämie ist eine Erkrankung, bei der das Blut zu wenig normale rote Blutkörperchen enthält. Vitamin B-12 ist ein Nährstoff, der für die Produktion und die richtige Funktion der roten Blutkörperchen im Körper notwendig ist. Die perniziöse Anämie entwickelt sich in der Regel langsam und ist oft schwer zu diagnostizieren. Dies liegt an den üblichen Symptomen wie Müdigkeit, Schwäche, Kopfschmerzen und Gewichtsverlust, die mit verschiedenen anderen Gesundheitsproblemen einhergehen. In schwereren oder länger andauernden Fällen von Vitamin B-12-Mangel können neurologische Symptome wie Depressionen, Gedächtnisverlust oder Demenz auftreten.

Das Lambert-Eaton-Syndrom ist eine Autoimmunerkrankung, die die neuromuskulären Verbindungen angreift. Shutterstock

Das Lambert-Eaton-Syndrom beeinträchtigt die Art und Weise, wie Nerven und Muskeln miteinander kommunizieren.

Neuromuskuläre Endplatten sind die Stellen, an denen Nerven und Muskeln zusammenlaufen. Normalerweise senden die Nervenzellen Signale an die Muskelzellen, die die Muskeln zur Bewegung anregen. Beim Lambert-Eaton-Syndrom greift das Immunsystem diese neuromuskulären Endplatten an. Diese Störung kann dazu führen, dass sich die Muskeln nicht mehr normal bewegen können. Das Lambert-Eaton-Syndrom wird häufig mit einer bestimmten Krebsart in Verbindung gebracht, dem kleinzelligen Lungenkarzinom. Das Syndrom kann entstehen, weil der Körper versucht, den Krebs zu bekämpfen.

In einigen Fällen entwickelt sich das Syndrom als Folge einer anderen Autoimmunerkrankung, in anderen Fällen ist die Ursache unbekannt. Zu den Symptomen gehören Muskelschwäche, hängende Augenlider, Müdigkeit, Atembeschwerden sowie Sprech- und Schluckbeschwerden. Da die genaue Ursache nicht vollständig bekannt ist, ist auch nicht klar, wie man dieser Krankheit vorbeugen kann.

Das Cogan-Syndrom verursacht Entzündungen in deinen Augen und Ohren. Shutterstock

Das Cogan-Syndrom ist eine seltene Autoimmunerkrankung.

Beim Cogan-Syndrom bildet das Immunsystem der Betroffenen Antikörper, die das Gewebe von Augen und Ohren angreifen. Zu Beginn äußert sich das Syndrom häufig in Form einer entzündlichen Augenerkrankung, die zu einer Entzündung des Hornhautgewebes führen kann. Weitere Anzeichen sind tränende, gerötete und schmerzende Augen sowie eine erhöhte Lichtempfindlichkeit. Auch in den Ohren können Entzündungszeichen auftreten. Weitere Symptome an den Ohren sind Hörverlust, Schwindel oder Ohrensausen. Die genaue Ursache des Cogan-Syndroms ist nicht bekannt. Es kann sowohl Männer als auch Frauen betreffen. Obwohl das Cogan-Syndrom prinzipiell behandelbar ist, kann es über viele Jahre hinweg immer wieder zu Schüben kommen. Unbehandelt kann es mit der Zeit zu dauerhaftem Seh- und Hörverlust führen.

Diese Krankheit ist eine Autoimmunerkrankung, die Entzündungen und Muskelschwäche verursacht. Shutterstock

Polymyositis entwickelt sich schleichend im Laufe der Zeit.

Polymyositis ist eine entzündliche Muskelerkrankung, die die dem Rumpf am nächsten liegenden Muskeln befällt. Menschen mit Polymyositis haben schließlich Schwierigkeiten, aus dem Sitzen aufzustehen, Treppen zu steigen oder Gegenstände zu heben. Im weiteren Verlauf der Erkrankung können auch Muskeln betroffen sein, die nicht in der Nähe des Rumpfes liegen. Polymyositis tritt selten bei Personen unter 18 Jahren auf. Frauen sind häufiger betroffen. Die Krankheit entsteht, wenn Zellen des Immunsystems in das Muskelgewebe eindringen und es angreifen. Die Ursache der Polymyositis ist nicht bekannt. Es wird jedoch vermutet, dass die genetische Vererbung eine Rolle spielt. Die ersten Symptome können Kurzatmigkeit, Fieber, Gewichtsverlust oder ein fleckiger Ausschlag um die Augen sein. In einigen Fällen können die Muskeln schmerzen und sich weich anfühlen. Die Muskelschwäche tritt meist schleichend auf und kann drei bis sechs Monate dauern.

Das Susac-Syndrom ist eine seltene Autoimmunerkrankung. Shutterstock

Das Susac-Syndrom greift die Blutgefäße des Körpers an.

Beim Susac-Syndrom greift das Immunsystem die kleinsten Blutgefäße im Gehirn, in der Netzhaut und im Innenohr an und verstopft sie, was zu einer verminderten Durchblutung dieser Organe führt. Das Syndrom ist insgesamt selten, tritt aber häufiger bei Frauen auf. Es äußert sich durch eine Vielzahl von Symptomen im Gehirn, in den Augen und im Innenohr. Zusätzlich können starke Kopfschmerzen, undeutliche Sprache, Verlust des peripheren Sehvermögens und Schwindel auftreten. Möglicherweise sind nicht alle drei Körperteile gleichzeitig betroffen. Es kann Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern, bis alle Körperteile betroffen sind, und bei manchen Patienten sind nie mehr als zwei Körperteile betroffen. Das Susac-Syndrom entsteht, wenn das Immunsystem die Endothelzellen angreift, also die Zellen, die die Innenwände unserer Blutgefäße auskleiden. Wenn die Endothelzellen angegriffen werden, schwellen sie an und blockieren den Blutfluss durch das Gefäß teilweise oder vollständig. Die Organe leiden unter Sauerstoff- und Nährstoffmangel.

Die Kawasaki-Krankheit verursacht Schwellungen der Arterienwände im ganzen Körper. Shutterstock

Die Kawasaki-Krankheit tritt vor allem bei Kindern auf und verläuft in mehreren Phasen.

Bei der Kawasaki-Krankheit ist eine Autoimmunerkrankung, bei der sich die Wände mittelgroßer Arterien im ganzen Körper entzünden. Die Entzündung betrifft vor allem die Herzkranzgefäße, die den Herzmuskel mit Blut versorgen. Sie kann auch die Lymphknoten, die Haut und die Schleimhäute von Mund, Nase und Rachen befallen. Die Anzeichen und Symptome der Kawasaki-Krankheit treten normalerweise in drei Phasen auf. In der ersten Phase kann es zu hohem Fieber, Hautausschlägen und erhöhter Reizbarkeit kommen. Die zweite Phase ist von Gelenkschmerzen, Erbrechen und Bauchschmerzen geprägt. In der dritten Phase der Krankheit klingen die Anzeichen und Symptome langsam ab, sofern keine Komplikationen auftreten. Die genaue Ursache der Kawasaki-Krankheit ist nicht bekannt. Es sind jedoch drei Risikofaktoren bekannt, die das Risiko von Kindern, an der Kawasaki-Krankheit zu erkranken, erhöhen: Alter, Geschlecht und ethnische Zugehörigkeit.

Das Immunsystem arbeitet auf rätselhafte Weise. Pixabay

Warum verursacht das Immunsystem diese Krankheiten?

Das Immunsystem ist der Wächter, der unseren Körper vor Krankheiten und Infektionen schützt. Hast du dir schon einmal vorgestellt, dass das Immunsystem, das deinen Körper vor Krankheiten schützt, zum Bösewicht werden und sich gegen deinen Körper wenden kann? Ja, das passiert, wenn du eine Autoimmunerkrankung entwickelst. Dann verliert dein Immunsystem die Fähigkeit, Viren abzuwehren, und wird anfällig für Krankheiten und Infektionen. Es beginnt, Antikörper zu bilden, die körpereigenes Gewebe angreifen, anstatt die Krankheit zu bekämpfen. Die hier besprochenen Krankheiten gehören zu den wichtigsten Autoimmunerkrankungen, die jeder kennen sollte, um sie rechtzeitig zu erkennen und zu bekämpfen und so sein eigenes Immunsystem zu schützen. Bei unklaren Symptomen sollte man nie leichtfertig sein. Wenn du unerklärliche Symptome und Veränderungen an deinem Körper feststellst, solltest du sofort einen Arzt aufsuchen und die richtigen Medikamente einnehmen, bevor es zu spät ist.

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