In kleinen Mengen ist Zucker ein leckerer Genuss und ein Mittel, um Speisen und Getränke zu verfeinern. Zu viel Zucker ist jedoch schlecht für die Gesundheit. Zu viel Zucker wird mit Entzündungen, Gewichtszunahme und einem erhöhten Risiko für chronische Krankheiten in Verbindung gebracht. Doch wie viel Zucker ist zu viel? Die meisten Experten empfehlen eine Höchstmenge von 24 bis 50 Gramm Zucker (etwa 9 bis 12 Teelöffel) pro Tag. Das klingt nach viel mehr Zucker, als man zu sich nimmt, aber die meisten Menschen unterschätzen die Menge, die sie tatsächlich zu sich nehmen. Man schätzt, dass der durchschnittliche Amerikaner etwa 34 Teelöffel Zucker pro Tag zu sich nimmt. Wenn du zu den Millionen von Menschen gehörst, die mehr Zucker zu sich nehmen, als sie sollten, könntest du einige dieser überraschenden Nebenwirkungen erleben.
Problem: Du fühlst dich schlapp und kannst dich nicht konzentrieren
Vielleicht denkst du, dass du einen Energieschub bekommst, wenn du viel Zucker isst. Ein sicheres Zeichen dafür, dass du zu viel Zucker gegessen hast, ist das Gefühl, das du kurz nach dem Essen verspürst. Dieses sogenannte Zuckertief macht dich müde und weniger aufmerksam als sonst. Das Zuckertief wird durch einen plötzlichen Abfall des Blutzuckerspiegels verursacht. Sobald du etwas isst, spaltet dein Körper die Kohlenhydrate in ihre einfachste Form, den Zucker, auf. Wenn du viel Zucker isst, steigt dein Blutzuckerspiegel schnell an.
Daraufhin schüttet der Körper Insulin aus, um die Glukose aus dem Blut in die Zellen zu transportieren, wo sie als Energie genutzt werden kann. Wird jedoch zu viel Insulin ausgeschüttet, sinkt der Blutzuckerspiegel unter den Normalwert. Dieses Phänomen wird auch als Hypoglykämie oder Unterzuckerung bezeichnet. Studien zeigen, dass sich Menschen eine Stunde nach dem Verzehr von Zucker träge und weniger aufmerksam fühlen.