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20 Anzeichen von hohem Blutzucker

5: Unstillbarer Durst Übermäßiger Durst wird als Polydipsie bezeichnet. Es ist auch ein Indikator dafür, dass dein Blutzuckerspiegel zu hoch sein könnte. Als Folge der Polydipsie… Manfred - September 3, 2023

High blood sugar (or hyperglycemia) is a symptom of diabetes mellitus. At the same time, they are also a precursor to this disease, which can be life-threatening. When you eat sugar or other foods with a high glycemic index (GI), your blood sugar levels rise quickly. It peaks within 45 minutes of eating. In a healthy person, it then begins to fall again. Within 2 hours it returns to its normal level. When you eat foods with a low GI, your blood sugar rises and stays at that level for a longer period of time before falling again.

In diabetics, the blood sugar level cannot be controlled by the body and therefore does not drop again. The resulting consistently high blood sugar levels put an enormous strain on the body’s organs and cells. Permanent damage is possible if high blood sugar levels are not addressed over a long period of time. That is why most diabetics have to inject insulin , i.e. supply it from the outside. Insulin is produced in the pancreas. A healthy body produces enough insulin to control blood sugar levels. A diabetic’s pancreas cannot do this, so blood sugar cannot be regulated naturally. Therefore, people with diabetes need to supplement the supply of insulin in their bodies.

Another way to get your blood sugar under control and minimize it is to eat foods that are low on the glycemic index. That way he’s not on a rollercoaster ride of ups and downs. That’s why most diabetics need to be careful about what they eat and drink . They avoid sugary drinks and foods that contain a lot of bad carbohydrates.

Studies suggest that many people have high blood sugar levels but aren’t even aware of it. This is a ticking time bomb, because the body is increasingly damaged as a result. If they are unaware of their condition, they will not change their eating habits or seek help. If you notice some of these symptoms in yourself, you may have high blood sugar. You can determine this with a simple blood test. You may not already have diabetes, and changing your diet and exercising is treatment enough.

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1. Fatigue

Extreme tiredness can be a symptom of high blood sugar levels. When you have too much glucose (sugar) in your blood, you feel tired. Blood high in sugar moves slower than blood with normal sugar levels. This slows blood flow around the body , preventing organs and cells from getting the oxygen they need from the blood. This will harm them in the long term if high blood sugar levels are not treated.

Fatigue caused by high blood sugar levels is also associated with inflammation. The high sugar content causes inflammation of the blood vessels. Studies have shown that certain immune cells called monocytes are released into the brain. These then cause fatigue.

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Müdigkeit kann also durch einen niedrigen Blutzuckerspiegel verursacht werden. Befindet sich nicht genug Zucker im Blut, bekommt der Körper auch nicht genug Energie, was zu einem Gefühl der Lustlosigkeit und Erschöpfung führt. Durch einen hohen Blutzuckerspiegel hervorgerufene Müdigkeit wird von Schwindel und Reizbarkeit begleitet. Keine noch so große Menge an Schlaf wird sie verschwinden lassen. Sie beeinträchtigt deine Lebensqualität, da du nicht mehr die Dinge tun kannst, auf die du Lust hast.

Manchmal reicht es schon, aus dem Bett aufzustehen und sich für die Arbeit fertig zu machen, um erschöpft zu sein. Die Müdigkeit kann durch schlechte Schlafqualität hervorgerufen werden. Studien zeigen, dass bis zu 31 % der Typ-1-Diabetes-Patienten an einer schlechten Schlafqualität leiden. Bei Typ-2-Diabetes steigt die Zahl auf 42 %. Interessant ist auch eine Umfrage zur Müdigkeit, an der Menschen mit und ohne Diabetes teilnahmen. Von den 37 diabetischen Befragten klagten mehr über Müdigkeit als von den 31 nicht-diabetischen Probanden.

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2: Verschwommene Sicht

Wenn du anfängst, verschwommen zu sehen, könnte das daran liegen, dass du einen hohen Blutzuckerspiegel hast. Sinkt der zu hohe Blutzuckerspiegel nicht, führt dies zum Anschwellen der Augenlinse, was deine Sehkraft direkt beeinflusst. Unbehandelt kann die dauerhafte Schwellung der Linse bleibende Schäden verursachen und dein Sehvermögen beeinträchtigen. Durch Diabetes verursachte Augenerkrankungen werden als diabetische Retinopathie bezeichnet. Die beiden häufigsten sind Makulaödeme und die proliferative Retinopathie.

Makulaödeme werden durch das Anschwellen der Makula verursacht, bedingt durch austretende Flüssigkeit. Die Makula befindet sich in der Mitte der Netzhaut. Sie ist wichtig für eine normale Sehkraft und die Fähigkeit, Farben sehen und unterscheiden zu können. Da die Makula betroffen ist, werden dein scharfes zentrales Sehen und dein Farbensehen beeinträchtigt. Du siehst verschwommen und unscharf, außerdem ist die Art und Weise, wie du Farben wahrnimmst, verändert.

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Proliferative Retinopathie wird durch undichte Blutgefäße verursacht. Sie lassen Flüssigkeit in das Zentrum des Auges. Die Nachtsicht ist beeinträchtigt, und du bekommst Flecken im Auge oder eine Glaskörpertrübung. Beides beeinträchtigt deine Sicht. Verschwommenes Sehen kann auch auf eine proliferative Retinopathie hinweisen. Eine weitere Ursache für durch einen hohen Blutzuckerspiegel hervorgerufene verschwommene Sicht ist das Glaukom (Grüner Star). Das National Eye Institute geht davon aus, dass Erwachsene mit Diabetes ein doppelt so hohes Risiko haben, an einem Glaukom zu erkranken wie Nicht-Diabetiker.

Grüner Star ist eine Erkrankung, die auftritt, wenn der Druck im Auge den Sehnerv schädigt. Zusätzlich zur verschwommenen Sicht ist das Glaukom gekennzeichnet durch Tunnelblick, Schmerzen, Rötung der Augen und einen Halo-Effekt um Lichter herum. Ein hoher Blutzuckerspiegel kann sich auch durch die Entwicklung von Katarakten (Grauer Star) zeigen. Diabetes begünstigt das Auftreten des Grauen Stars. Diese Erkrankung verursacht verschwommene Sicht, verblasste Farben, Doppeltsehen auf dem betroffenen Auge und eine erhöhte Lichtempfindlichkeit.

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3: Kopfschmerzen

Kopfschmerzen treten häufig bei Menschen mit hohem Blutzucker auf. Sie werden nicht als Migräne oder schwerwiegend beschrieben. Meist dauert es mehrere Tage, bis sie sich vollständig entwickeln und sie können eine Weile andauern. Dies ist eines der ersten Anzeichen dafür, dass etwas mit deinem Blutzuckerspiegel nicht stimmt. Es ist nicht der Zucker als solcher, der Kopfschmerzen verursacht. Tatsächlich liegt es an den Veränderungen des Zuckerspiegels. Wenn sich der Zustand verschlechtert und keine Behandlung erfolgt, werden die Kopfschmerzen schlimmer. Es wird vermutet, dass der steigende Zuckerspiegel den Hormonhaushalt im Körper beeinflusst. Die Hormone Adrenalin und Noradrenalin schwanken mit dem Blutzuckerspiegel, was zum Ausbruch von Kopfschmerzen führen kann.

Kopfschmerzen sind ein Zeichen dafür, dass dein Blutzuckerspiegel aus dem Gleichgewicht geraten ist. Je stärker dein Blutzuckerspiegel schwankt, desto häufiger wirst du Kopfschmerzen haben. Bei extremen Schwankungen kann sich die Intensität der Kopfschmerzen verschlimmern. Auch wenn es das Letzte zu sein scheint, was du mit starken Kopfschmerzen tun willst, musst du trainieren. Wenn du dich entsprechend sportlich betätigst und die Kopfschmerzen nachlassen, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie durch den Blutzuckerspiegel ausgelöst wurden.

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Zur Behandlung von Kopfschmerzen, die durch einen hohen Blutzucker verursacht werden, werden normalerweise rezeptfreie Medikamente wie Ibuprofen, Aspirin und Paracetamol eingesetzt. Andere Auslöser wie Koffein und Stress sollten ebenfalls vermieden werden. Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Kopfschmerzen durch den Blutzuckerspiegel ausgelöst werden.

Weitere Faktoren wie Schlafmangel, Alkohol, eine schlechte Körperhaltung, allergische Reaktionen und hormonelle Veränderungen können ebenfalls Kopfschmerzen verursachen. Wenn du häufig Kopfschmerzen hast, solltest du zum Arzt gehen, um die Ursache zu klären. Es ist wahrscheinlich, dass dein Blutzuckerspiegel getestet wird, um ihn als Ursache auszuschließen.

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4: Häufigeres Aufsuchen der Toilette

Wenn du häufiger urinieren musst als normalerweise, kann das ein Anzeichen eines hohen Blutzuckerspiegels sein. Da dein Körper den Zucker im Blut nicht verarbeitet, sammelt er sich an und findet schließlich seinen Weg zu den Nieren. Diese arbeiten unter Hochdruck, um den überschüssigen Zucker zu filtern und dann zu absorbieren. Sind die Nieren nicht dazu in der Lage, mit dem Tempo mitzuhalten, gelangt der überschüssige Zucker in deinen Urin. Dorthin nimmt er auch andere Flüssigkeiten mit, was dazu führt, dass sich die Blase schneller füllt als sonst. Dementsprechend sind dann auch mehr Toilettenpausen notwendig. Dieses Symptom eines hohen Blutzuckerspiegels wird als Polyurie bezeichnet.

In klassischen Fällen von Polyurie scheidest du in einem Zeitraum von 24 Stunden bis zu 3 Liter Urin aus. Ein durchschnittlicher Erwachsener gibt in dieser Zeit nur 1 – 2 Liter Urin ab. Bemerkst du eine vermeintliche Polyurie, solltest du so schnell wie möglich deinen Blutzuckerspiegel testen lassen. Auch wenn es andere Ursachen für Polyurie gibt, wird sie doch häufig mit erhöhten Blutzuckerwerten und Diabetes in Verbindung gebracht.

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Bleibt der hohe Blutzuckerspiegel unerkannt, kann er zu diabetischem Koma und schließlich zum Tod führen. Nimm die Symptome der Polyurie daher ernst. Weil hohe Blutzuckerwerte so gefährlich sind, wird dein Arzt sie zuerst beseitigen wollen, bevor er nach anderen Ursachen sucht. Auch Menschen, die wissen, dass sie Diabetes haben und Insulin nehmen, können eine Polyurie entwickeln. Das ist ein Zeichen dafür, dass ihre Medikamente nicht wirken und ihr Blutzuckerspiegel nicht sinkt.

Polyurie kann zudem ein Hinweis auf eine Nierenerkrankung, Leberversagen oder das Cushing-Syndrom sein. Wenn du unter chronischem Durchfall leidest, tritt Polyurie ebenfalls häufig auf. Darüber hinaus kann dieser Zustand auch durch die Einnahme von harntreibenden Medikamenten oder das Trinken von viel Kaffee bedingt sein.

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5: Unstillbarer Durst

Übermäßiger Durst wird als Polydipsie bezeichnet. Es ist auch ein Indikator dafür, dass dein Blutzuckerspiegel zu hoch sein könnte. Als Folge der Polydipsie kommt es zu einer Polyurie, da das Wasser, das du trinkst, natürlich auch wieder aus dem Körper ausgeschieden werden muss. Ist der Urin aus dem Körper ausgeschieden, muss er sich vor Austrocknung schützen. Dementsprechend wirst du das Bedürfnis verspüren, zu trinken. Und je öfter du auf die Toilette gehst, desto mehr Flüssigkeit wirst du wiederum trinken wollen. Ein Teufelskreis.

Auf den ersten Blick mag es eine gute Idee sein, viel Wasser zu trinken. Schließlich hören wir ja auch ständig, dass Wasser gut für uns ist. Und das ist es auch. Aber wie bei den meisten Dingen ist zu viel auch bei Wasser nicht gut. Es bringt das empfindliche chemische Gleichgewicht in deinem Körper durcheinander. Nimmst du normale Mengen an Wasser zu dir, wird das überschüssige mit dem Urin ausgeschieden. Aber wenn du zu viel trinkst, verdünnst du damit das Blut. Das kann dazu führen, dass du zu wenig Natrium im Blut und zu viel Wasser in und um die Körperzellen hast. Dies wird als Hyponatriämie bezeichnet. Hyponatriämie bringt Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe, Übelkeit, Müdigkeit und Krampfanfälle mit sich. Bleibt diese Erkrankung unbehandelt, verschlimmert sie sich. Sie kann zu Koma oder zum Tod führen.

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Wenn du zu viel Wasser trinkst, werden auch die Elektrolyte, Vitamine und Mineralien in deinem Körper verdünnt. Wird es dann aus deinem Körper ausgeschieden, nimmt es diese Nährstoffe mit. Das verringert deren Werte in deinem Körper. Ein Mangel an Elektrolyten, Vitaminen und Mineralien kann zu einer Vielzahl von Problemen führen, von denen viele mit dem Immunsystem und den Verdauungsprozessen zusammenhängen.

Wenn du ständig das Bedürfnis hast, Wasser zu trinken und auch viel mehr trinkst als sonst, solltest du deinen Arzt aufsuchen. Dein Körper versucht, dir etwas mitzuteilen, zum Beispiel, dass dein Blutzuckerspiegel zu hoch ist.

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6: Gesteigerter Appetit

Gesteigerter Appetit oder übermäßiger Hunger ist ein bekannter Indikator für einen hohen Blutzuckerspiegel, man spricht von Polyphagie. Es wird auch als „Hungern im Überfluss“ beschrieben. Egal, wie viel oder wie oft du isst, du fühlst dich nie satt. Wie kann das möglich sein? Polyphagie ist nicht nur bei Menschen mit hohem Blutzuckerspiegel zu beobachten. Sie kann auch bei Essstörungen, übermäßigem Stress, Depressionen, Angstzuständen oder Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) auftreten.

Wenn dein Blutzuckerspiegel hoch ist, wird der Zucker nicht in dein System aufgenommen, wo die Zellen ihn in Energie umwandeln. Das liegt entweder daran, dass dein Körper kein Insulin produziert oder dass er eine Insulinresistenz entwickelt hat. Was auch immer die Ursache ist, das Problem bleibt, dass du die Glukose nicht aufnehmen kannst. Sie wird dann aus dem Körper ausgeschieden.

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Deine Zellen haben keine Glukose mehr, die ihnen bei der Energiegewinnung hilft. Das sorgt sofort für ein Hungergefühl. Deine Zellen schreien nach Glukose, also senden sie Nachrichten an dein Gehirn, um dich davon zu überzeugen, dass du hungrig bist. Aber egal, wie viel du isst, es nützt nichts, wenn dein Körper die Glukose nicht aufnehmen kann. Und ohne Glukose können deine Zellen auch keine Energie produzieren.

Auch in dieser Situation ist die beste Lösung das Training. Wenn du Sport treibst, sinkt dein Blutzuckerspiegel. So kann ein Teil davon in die Zellen aufgenommen werden, um Energie zu produzieren. Das wiederum zügelt deinen Appetit. Vielleicht ist es nicht das, was du in diesem Moment am meisten willst, aber dennoch wird die Bewegung dir helfen. Wenn du das Gefühl hast, dass du polyphag bist, solltest du einen Arzt aufsuchen. Dann ist es wichtig, deinen Blutzuckerspiegel testen zu lassen.

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7: Ständig trockener Mund

Der medizinische Begriff für „Mundtrockenheit“ ist Xerostomie. Es ist ein häufiges Anzeichen für einen hohen Blutzuckerspiegel und Diabetes. Wenn du dieses Symptom bei dir feststellst, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Mundtrockenheit wird durch einen Mangel an Speichel verursacht. Begleiterscheinungen sind rissige Lippen, eine raue oder trockene Zunge, wunde Stellen im Mund und Infektionen des Zahnfleisches oder der Zahnhöhle. Mundtrockenheit erschwert das Sprechen, Kauen und Schlucken, denn für diese Funktionen wird Speichel benötigt.

Es gibt viele Ursachen für Mundtrockenheit. Dazu gehören Nierendialyse, häufiges Atmen durch den Mund und Dehydrierung. Sie kann auch eine Nebenwirkung bestimmter Medikamente sein. Wissenschaftler erforschen immer noch, warum Menschen einen trockenen Mund bekommen. Die endgültigen Gründe für bestimmte Erkrankungen, die sich durch Xerostomie äußern, sind noch nicht geklärt. Eine wirksame Behandlung von Mundtrockenheit ist nur möglich, wenn die zugrundeliegende Erkrankung festgestellt wurde.

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Wenn du einen hohen Blutzuckerspiegel hast, kannst du ihn durch Sport und eine bessere Ernährung senken und so deine Symptome der Mundtrockenheit lindern. Wurde bei dir Diabetes diagnostiziert, können auch deine Medikamente helfen. Mit einigen einfachen Tricks kannst du gegen die Mundtrockenheit vorgehen. Der Verzicht auf koffein-, zucker- oder süßstoffhaltige Lebensmittel und Getränke sowie das Trinken von ausreichend Wasser ist ebenfalls hilfreich gegen Mundtrockenheit.

Verwende nach jeder Mahlzeit Zahnseide und benutze Zahnstocher, um Plaque von deinen Zähnen zu entfernen. Halte deine Zähne sauber, indem du sie zweimal täglich mit fluoridhaltiger Zahnpasta putzt, Kaugummi kaust oder Mints lutschst, die Xylitol enthalten. Diese Maßnahmen halten die Zähne sauber und verhindern Wunden im Mund. Außerdem beugen sie oralen und dentalen Infektionen vor.

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8: Kurzatmigkeit

Kurzatmigkeit hängt mit einem sehr hohen Blutzuckerspiegel zusammen. Das ist ein Zeichen dafür, dass dein Blutzuckerspiegel schon seit einiger Zeit auf einem hohen Niveau ist. Unbehandelt kann es zu einer Ketoazidose kommen, auch allgemein als diabetisches Koma bezeichnet. Sie wird durch einen Mangel an Insulin im Körper verursacht. Dieser Insulinmangel ist ein Anzeichen dafür, dass deine Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr produziert, was wiederum die Ursache für Diabetes ist. Dein Körper kann die Glukose nicht mehr aufnehmen und in Energie umzuwandeln.

Allerdings braucht er die Energie, um funktionieren zu können. Wenn er keine Glukose zur Energiegewinnung aufnehmen kann, beginnt er, Fett zur Energiegewinnung zu verbrennen. Dabei produziert er Abfallprodukte, die Ketone genannt werden. Ketone sind schlecht für deinen Körper.

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Wenn du eine große Menge an Ketonen in deinem Blutkreislauf hast, versucht dein Körper, diese über den Urin auszuscheiden. Das ist allerdings nicht ausreichend. Es befinden sich so viele Ketone im Blut, dass nicht alle ausgeschieden werden können. Sie bleiben zurück und sammeln sich an. Dies führt zu einer Ketoazidose, die potenziell tödlich ist und sofort behandelt werden muss.

Menschen mit Ketonkörpern im Blut wird von Sport abgeraten. Der Grund dafür ist, dass unter diesen Bedingungen die Anzahl der Ketone im Blut ansteigt, wenn du trainierst. Bewegung und Sport verbrennt Energie. Wenn dein Körper auf Fettverbrennung zurückgegriffen hat, weil er keine Glukose aufnehmen kann, steigt wiederum dein Ketonspiegel. Dies kann zu einer Ketoazidose führen. Bemerkst du Symptome einer Ketoazidose, zu denen auch Kurzatmigkeit gehört, solltest du deinen Arzt aufsuchen. Durch einen Blutzuckertest kann festgestellt werden, ob sich Ketone im Blut befinden.

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9: Konzentrationsschwierigkeiten und nachlassende Merkfähigkeit

Gedächtnisverlust, Verwirrung und Konzentrationsschwierigkeiten können mit verschiedenen Erkrankungen zusammenhängen. Dazu zählen unter anderem Depressionen, Stress, Alkoholmissbrauch, die Alzheimer-Krankheit, Nebenwirkungen von Medikamenten oder eine Schilddrüsenunterfunktion. Diese Symptome werden aber auch mit einem hohen Blutzuckerspiegel in Verbindung gebracht, der seit einiger Zeit unbehandelt ist.

Der Gedächtnisverlust zeigt sich unter anderem darin, dass du die Namen von engen Freunden und Familienmitgliedern vergisst oder nicht mehr weißt, wo in deiner Wohnung etwas ist. Du könntest etwas Wichtiges vergessen, das dir passiert ist, oder etwas, das du kürzlich getan hast. Es kann auch sein, dass du einen Raum betrittst und nicht mehr weißt, warum du ihn überhaupt betreten hast.

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Zu den Symptomen der Verwirrung gehört, dass du dir nicht sicher bist, wo du bist und wie du dorthin gekommen bist, oder dass du nicht in der Lage bist, eine Wahl oder Entscheidungen zu treffen. So kannst du dich beim Einkaufen beispielsweise nicht entscheiden, was du kaufen sollst oder überhaupt, was du zum Abendessen essen willst. Zu den Konzentrationsschwierigkeiten zählen Symptome wie das „Abdriften“ mitten in einer Aufgabe oder die Unfähigkeit, sich auf eine Sache zu konzentrieren. Manchmal ertappst du dich dabei, dass du dieselbe Aufgabe noch einmal von vorne beginnen musst, weil du dich nicht richtig konzentriert hast.

Dein Gedächtnis, deine gedankliche Klarheit und deine Konzentrationsfähigkeit sind Funktionen, die dein Gehirn steuert. Die dafür zuständigen Teile des Gehirns können durch anhaltend hohe Blutzuckerwerte beeinträchtigt werden. Dein Körper hat Schwierigkeiten, Energie zu produzieren, weil er die Glukose im Blutkreislauf nicht aufnehmen kann. Dieser Mangel an Energieproduktion wirkt sich auf verschiedene Teile des Körpers aus. Das Gehirn ist da keine Ausnahme. In dem Bemühen, andere Teile des Gehirns und des Körpers funktionsfähig zu halten, kann einigen Teilen Energie entzogen werden. Wenn die Teile deines Gehirns, die das Gedächtnis und die Konzentration steuern, nicht genügend Energie erhalten, können sie nicht optimal funktionieren.

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10: Bauchschmerzen oder Magen-Darm-Probleme

Erkrankungen, die das Magen-Darm-System betreffen, treten bei Menschen mit hohem Blutzuckerspiegel oder Diabetes häufig auf. Wie lange dein Blutzuckerspiegel erhöht ist und dessen Höhe können deinen Magen-Darm-Trakt belasten.

Eine häufige Erkrankung, die mit einem hohen Blutzuckerspiegel einhergeht, heißt Gastroparese. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Magen seinen Inhalt nur verzögert entleeren kann. Anhaltend hohe Blutzuckerwerte können den Vagusnerv schädigen. Dieser ist bei der Regulierung des gesamten Verdauungssystems unterstützend wichtig. Wenn er beschädigt ist, arbeiten die Muskeln im Magen-Darm-Trakt nicht richtig. Das führt dazu, dass die Nahrung nicht durch das Verdauungssystem gepumpt wird. Stattdessen bleibt sie zurück und ihre Fortbewegung durch das Verdauungssystem wird verzögert. Zu den Symptomen der Gastroparese gehören Sodbrennen (Verdauungsstörungen), Erbrechen unverdauter Nahrung, Blähungen in der Magengegend und unerklärlicher Gewichtsverlust.

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Es ist gefährlich, wenn Nahrung über längere Zeit im Magen liegt, weil sich dort Bakterien ansiedeln können. Darüber hinaus kann es auch zur Bildung von festen Klumpen kommen, die eine Verstopfung im Verdauungssystem verursachen können. Die Nahrung gelangt dann nicht in den Dünndarm, um weiter durch den Verdauungskreislauf geschleust zu werden. Das wiederum kann zu starken Bauchkrämpfen führen. Wenn die Nahrung schließlich in den Dünndarm gelangt, verursacht sie einen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Ist dieser bereits hoch, kann ein weiterer Anstieg schwere Schäden oder Erkrankungen verursachen.

Der beste Weg, um mit einer Erkrankung wie der Gastroparese umzugehen, die durch einen hohen Blutzuckerspiegel verursacht wird, ist eine gesunde Ernährung und Bewegung. Dadurch wird dein Blutzuckerspiegel gesenkt. Ziehe in Erwägung, bis zu sechs kleine Mahlzeiten am Tag zu essen, anstatt drei große. Dadurch kann dein Verdauungssystem kleinere Mengen an Nahrung auf einmal verarbeiten.

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11: Langsame Heilung von Schnitten und Wunden

Schnitte und Wunden, die nicht heilen, sind Anzeichen dafür, dass etwas mit deiner Gesundheit nicht stimmt. Die Selbstheilungsprozesse deines Körpers sind ein Indikator für deine allgemeine Gesundheit. Innerhalb weniger Minuten nach einem Schnitt oder einer Wunde beginnt der Körper sofort mit der Heilung. Reagiert dein Körper nicht auf diese Weise, musst du die Ursache dafür herausfinden. Es könnte ein unterdrücktes Immunsystem, eine chronische Durchblutungsstörung oder eine Eisenmangelanämie sein.

Die Wundheilung ist durch vier verschiedene Phasen gekennzeichnet. Die Blutungsphase findet statt, wenn die Wunde auftritt. Dein Körper sendet Gerinnungsstoffe zur Verletzung, um die Blutung zu stoppen. Während der Entzündungsphase bildet sich ein Schorf, der die Wunde vor äußeren Einflüssen abschirmt. Sie muss vor Infektionen geschützt werden. Es folgt die proliferative Phase, in der dein Körper die beschädigten Zellen heilt. In der letzten Phase, die Remodellierung genannt wird, ist die Haut geheilt und der Schorf fällt ab, da der Schutz nicht mehr benötigt wird.

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Stellst du nach einem Schnitt oder einer Wunde fest, dass dein Körper Probleme mit der Selbstheilung haben könnte, solltest du einen Arzt aufsuchen. Zu den Symptomen gehören Schwellungen um die Wundstelle herum und übermäßige Flüssigkeit, die aus der Wunde austritt, eine ungewöhnliche Farbe und fauliger Geruch. Die Stelle der Wunde fühlt sich ständig heiß an und du wirst an oder um die Wundstelle herum stärkere Schmerzen verspüren.

Wenn Schnitte und Wunden nicht heilen, kann das ein Zeichen für einen anhaltend hohen Blutzuckerspiegel sein. Ein hoher Blutzuckerspiegel kann eine Erkrankung verursachen, die als Neuropathie bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um Nervenschäden, die durch zu viel Glukose im Blut verursacht werden, die zu Durchblutungsstörungen führen. Die Heilungsprozesse werden verlangsamt, wenn der Körper nicht in der Lage ist, die für die Heilung erforderlichen Stoffe an die Stelle der Wunde zu bringen.

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12: Wiederkehrende Infektionen

Das Immunsystem ist wichtig für die Abwehr von Bakterien, Viren, Krebszellen und Parasiten, denen der Körper begegnet. Wenn es geschwächt ist, beeinträchtigt dies die Fähigkeit des Körpers, Infektionen abzuwehren. Ein geschwächtes Immunsystem lässt jedoch nicht nur verschiedene Erkrankungen in den Körper, umgekehrt kann es auch ein Anzeichen für verschiedene Erkrankungen sein.

Es gibt primäre Immundefekte, mit denen du geboren werden kannst, wie wie beispielsweise die X-chromosomale Agammaglobulinämie (XLA) und die allgemeine variable Immundefizienz (CVID). Sekundäre Immundefekte treten hingegen auf, wenn der Körper durch einen äußeren Faktor wie eine Chemikalie oder eine Infektion angegriffen wird. Ursachen für eine sekundäre Immunschwäche sind Chemotherapie, Bestrahlung, Mangelernährung und Diabetes (aufgrund eines hohen Blutzuckerspiegels). Beispiele für dafür sind AIDS, Krebserkrankungen des Immunsystems wie Leukämie, Virushepatitis und das Multiple Myelom (Krebs der Plasmazellen).

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Wenn du Bindehautentzündungen, Erkältungen, Lungenentzündungen, Bronchitis, Pilzinfektionen oder Nasennebenhöhlenentzündungen bekommst, die nicht auf eine Behandlung ansprechen, stimmt etwas nicht. Auch wenn die Behandlung Wirkung zeigt, die Infektionen aber immer wieder auftreten, sobald du die Medikamente absetzt, ist das ein Zeichen dafür, dass dein Immunsystem geschwächt ist. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Immunsystem nicht mit der Situation zurechtkommt und möglicherweise einen Mangel aufweist, solltest du deinen Arzt aufsuchen. Dieser wird eine ausführliche Anamnese erheben, eine körperliche Untersuchung durchführen, die Anzahl deiner weißen Blutkörperchen und T-Zellen testen und deinen Immunglobulinspiegel überprüfen.

Ein hoher Blutzuckerspiegel beeinflusst die Funktionsweise deines Immunsystems. Die Entzündung in den Zellen durch zu viel Glukose im Blut verhindert, dass Sauerstoff und die notwendigen Abwehrzellen die Infektion erreichen. Da die Soldaten das Schlachtfeld nicht erreichen können, hat der Feind Zeit, sich festzusetzen und die Kontrolle zu übernehmen. Bei Wunden kann dies zu Pilzinfektionen wie Gangrän führen, die Amputationen erforderlich machen.

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13: Trockene und juckende Haut

Juckreiz ist ein häufiges Symptom bei Diabetes, das mit einem hohen Blutzuckerspiegel einhergeht. Menschen mit Diabetes leiden häufiger unter juckender Haut als Menschen ohne Diabetes. Wenn du einen hohen Blutzuckerspiegel hast oder vermutest, dass du ihn hast, solltest du deine juckende Haut nicht ignorieren. Unbehandelt ist ein hoher Blutzuckerspiegel gefährlich und die Schäden an deiner Haut, die durch den Juckreiz entstehen, können schwerwiegend sein.

Beschädigte Nervenfasern an der Hautoberfläche, die durch zu viel Glukose im Blut verursacht werden, können zu Juckreiz führen. Dieser Zustand wird Neuropathie genannt. Es ist möglich, dass der Juckreiz ein Zeichen dafür ist, dass die Nervenschädigung noch nicht eingetreten ist, aber kurz davor steht. Zu Beginn der Neuropathie setzt der Körper Zytokine frei. Diese entzündlichen Stoffe verursachen Juckreiz auf der Haut. Dies weist auf das Risiko einer drohenden Nervenschädigung hin und erfordert das Eingreifen eines Arztes. Juckende Haut kann auch das Ergebnis eines Ekzems, einer Schuppenflechte, eines Sonnenbrands oder von Fußpilz sein.

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Achte auf Juckreiz in den unteren Extremitäten, die Anzeichen einer Neuropathie sein können. Der Juckreiz kann am ganzen Körper auftreten. Er macht Kleidung unbequem, ist konstant und kann dich nachts wach halten. Kratzt du deine Haut auf, bis sie blutet, setzt du dich einem weiteren Risiko aus, wenn dein hoher Blutzuckerspiegel dein Immunsystem geschwächt hat. Die Haut wird nicht heilen und ist dadurch anfällig für Infektionen.

Behandle juckende Haut mit Lotionen direkt nach dem Baden. Achte darauf, dass du nicht allergisch oder empfindlich auf die Produkte reagierst, die du verwendest, da dies zu weiterem Juckreiz führen kann. Wenn juckende Haut die Folge eines hohen Blutzuckerspiegels ist, kann die Behandlung durch Diät, Ernährungsumstellung oder Medikamente den Juckreiz lindern.

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14: Taubheitsgefühle oder Schmerzen in den Gliedmaßen

Schlechte Durchblutung betrifft deine Hände und Finger mehr als alle anderen Körperteile. Wenn du zu viel Zucker in deinem Blut hast, fühlst du dich müde. Zusammen mit den Schäden, die ein hoher Blutzuckerspiegel an den Blutgefäßen verursacht, beeinträchtigt dies dein Kreislaufsystem. Die Blutgefäße verengen sich durch die Entzündung, wodurch es für das verdickte Blut noch schwieriger wird, sich zu bewegen.

Das Blut fließt nicht mehr wie gewohnt zu und von den Händen und Füßen. Dadurch entwickeln sich Symptome wie kalte oder taube Hände und Füße, brüchige Nägel, trockene oder rissige Haut und Haarausfall an den Füßen. Bei hellhäutigen Menschen zeigt sich häufig ein blauer Farbton an Händen und Füßen.

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Ein Taubheitsgefühl in den Extremitäten aufgrund eines hohen Blutzuckerspiegels kann schlimme Folgen haben. Du könntest dir einen kleinen Schnitt oder Kratzer am Fuß zuziehen und es gar nicht merken. Die Tatsache, dass dein Immunsystem aufgrund des hohen Blutzuckerspiegels geschwächt ist, bedeutet, dass sich die Heilung verzögert oder gar nicht stattfindet. Durch die mangelnde Durchblutung fällt es dem Immunsystem schwer, überhaupt auf die Verletzung zu reagieren.

Das öffnet Tür und Tor für alle möglichen Infektionen. Pilzinfektionen können zu Gangrän führen, was wiederum eine Nekrose zufolge haben kann, also das vorzeitige Absterben der Zellen aufgrund von Blutmangel. Wird das Gangrän nicht frühzeitig behandelt, kann es eine Amputation erforderlich machen, damit es sich nicht weiter ausbreitet. Neben vielen anderen gesundheitlichen Vorteilen senkt Bewegung den Blutzuckerspiegel. Dadurch kann das Blut leichter zu den Extremitäten fließen. Während des Trainings erhöht sich deine Herzfrequenz, was auch dein Kreislaufsystem stimuliert.

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15: Impotenz oder Unfruchtbarkeit

Männer mit einem hohen Blutzuckerspiegel leiden häufig an Erektionsstörungen. Das ist ein sehr sensibles Thema, das die meisten Männer nicht ansprechen wollen. Aber wenn sich dieses Problem bei dir entwickelt hat, musst du unbedingt deinen Arzt aufsuchen. Hohe Blutzuckerwerte verdicken das Blut und schädigen die Blutgefäße. Dies kann die Blutzufuhr zum Penis beeinträchtigen und damit die Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten, beeinflussen. Für den Mann und seine Partnerin ist das frustrierend und kann sogar zu Depressionen und anderen affektiven Störungen führen.

Dementsprechend ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn du davon betroffen bist. Er wird die Ursachen der Erektionsstörung untersuchen. Sie kann mit einem hohen Blutzuckerspiegel zusammenhängen, aber auch Herzkrankheiten, Bluthochdruck oder ein erhöhter Cholesterinspiegel können die Ursache sein. Wenn du einen hohen Blutzuckerspiegel hast, solltest du dich gesund ernähren und Sport treiben, um ihn zu senken und Nervenschäden zu vermeiden. Eine Beratung zur Bewältigung von Stress und Ängsten, die mit Erektionsstörungen einhergehen, ist ebenfalls empfehlenswert. Falls nötig, wird dir dein Arzt Medikamente verschreiben.

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Bei Frauen kann ein hoher Blutzuckerspiegel ihre Chancen auf eine Schwangerschaft beeinträchtigen. Ein hoher Zuckerspiegel beeinflusst Hormonspiegel im Körper. Jede Störung des empfindlichen Gleichgewichts der Hormone kann eine Schwangerschaft verhindern. Durch anhaltend hohe Blutzuckerwerte entwickelt der Körper häufig eine Insulinresistenz. Das wirkt sich auf den Eisprung aus und kann ihn sogar verhindern. Außerdem beeinträchtigt es die Fähigkeit der Eizelle, sich nach der Befruchtung in der Gebärmutter einzunisten. Frauen mit hohem Blutzuckerspiegel sind auch anfällig für Pilzinfektionen, die wiederum verhindern können, dass die Spermien die Eizelle erreichen.

Für Frauen, die eine Schwangerschaft planen, ist es daher wichtig, darauf zu achten, dass ihr Blutzuckerspiegel nicht zu hoch ist. Wenn das bei dir der Fall ist, musst du Maßnahmen ergreifen, um ihn unter Kontrolle zu halten, um deine Chancen schwanger zu werden, zu erhöhen.

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16: Fruchtig riechender Atem

Wenn du bemerkst, dass dein Atem fruchtig riecht, ist das eine mögliche Vorstufe von Diabetes und ein Hinweis darauf, dass dein Blutzucker gefährlich hoch ist. Es gibt zwei blutzuckerbezogene Ursachen für fruchtig riechenden Atem.

Die erste ist Diabetische Ketoazidose (DKA). Dies ist eine lebensbedrohliche Erkrankung und muss dringend medizinisch behandelt werden. Sie wird ausgelöst, wenn der Körper hohe Mengen an Ketonen produziert. Diese Blutsäuren kommen normalerweise im Körper vor. Ein hoher Blutzuckerspiegel kann jedoch eine Überproduktion von Ketonen auslösen. Das kann tödlich sein, wenn es nicht behandelt wird. Bei sofortiger Behandlung hat DKA keine dauerhaften Auswirkungen auf den Körper.

Ohne Behandlung kann sie jedoch bleibende Schäden im Körper verursachen. Das kommt zwar sehr selten vor, aber wenn du einen hohen Blutzucker hast und nicht behandelt wirst, kann sich DKA entwickeln. Zu den Symptomen gehören Magenschmerzen, Übelkeit, Fieber, Erbrechen und Müdigkeit. Im Endstadium der DKA fällt man ins Koma. Etwa 31 % der Fälle, in denen fruchtiger Atem auftritt, entpuppen sich als DKA.

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Die zweite Ursache zweite ist der Hyperosmolare hyperglykämische Zustand (HHS). Dies ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die sich bei Personen mit Typ-2-Diabetes manifestiert. Sie ist gekennzeichnet durch Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, häufiges Wasserlassen und einen fruchtigen Geruch im Atem. Zwar kommt sie nicht häufig vor, aufgrund ihres schnellen Auftretens ist sie jedoch sehr gefährlich. Zeigt eine Person die Symptome von HHS, ist eine medizinische Notfallversorgung notwendig, um dauerhafte Komplikationen oder sogar den Tod zu vermeiden.

Etwa 34 % der Fälle, die Anzeichen von fruchtigem Atem aufweisen, entpuppen sich als HHS.

Eine weitere mögliche Ursache für einen fruchtigen Geruch im Atem ist Leberversagen. Dies ist in etwa 34 % der Fälle der Fall, in denen Menschen fruchtig riechenden Atem als eines ihrer Symptome angeben.

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17: Hohes Fieber

Hohes Fieber ist ein Zeichen dafür, dass im Körper etwas nicht stimmt. Unter anderem könnte es auf einen hohen Blutzucker hinweisen. Andersherum kann ein hoher Blutzuckerspiegel durch Fieber sogar verschlimmert werden.

Hohes Fieber kann deshalb ein Anzeichen für hohen Blutzucker sein, weil es auf eine Schwäche des Immunsystems hindeutet. Das Immunsystem soll dem Körper helfen, eine Infektion oder Erkrankung abzuwehren. Ein gesundes Immunsystem verhindert, dass du krank wirst. Bei einem hohen Blutzuckerspiegel ist es jedoch geschwächt. Hoher Blutzucker und Diabetes sind Autoimmunerkrankungen, der Körper greift sich also selbst an. Kein Keim lässt den Blutzucker ansteigen, es ist eine Fehlfunktion des Körpers, die verhindert, dass der Zucker verstoffwechselt wird.

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Das Immunsystem ist so sehr damit beschäftigt, mit dem hohen Zuckergehalt im Blut fertig zu werden, dass es zu einer opportunistischen Infektion kommen kann. Bakterien und andere Krankheitserreger wie Viren schleichen sich ein und verursachen Infektionen, die zu hohem Fieber führen.

Fieber und Dehydrierung sind ein Teufelskreis. Wenn du Fieber hast, dehydrierst du. Dehydrierung wiederum kann dazu führen, dass sich das Fieber verschlimmert. Bei hohem Blutzucker wirst du sehr durstig. Du verlierst so viel, wie du trinkst, weil es vom Körper mit dem Urin ausgeschieden wird. Dehydrierung ist eine sehr reale Gefahr. Menschen mit hohem Blutzucker und Diabetes leiden häufig an Infektionen im Harntrakt. Außerdem können opportunistische Infektionen häufig an Vagina, Zahnfleisch, Füße und Haut auftreten.

Jedes Fieber über 38,3 °C ist ein Anzeichen für ein ernstes Problem. Wenn du in deiner Familie jemanden mit hohem Blutzuckerspiegel hast, lohnt es sich, dich testen zu lassen. Ein Arzt, der ein extremes Fieber behandelt, sollte routinemäßig auch deinen Blutzucker überprüfen.

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18: Schlaganfall

Es gibt einen kausalen Zusammenhang zwischen hohen Blutzuckerwerten und Schlaganfällen. Menschen mit hohem Blutzucker wie Diabetes und Prä-Diabetes haben ein 2 bis 4 Mal höheres Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Bei einem hohen Blutzuckerspiegel ist der Körper nicht dazu in der Lage, diesen Zucker zu verstoffwechseln oder abzubauen. Ein in der Bauchspeicheldrüse produziertes Hormon namens Insulin sorgt dafür, dass Glukose in die Zellen gelangt. Wenn es ein Problem mit der Insulinproduktion gibt, führt das unweigerlich zu Problemen mit dem Blutzuckerspiegel. Die Glukose kann nicht in die Zellen gelangen und sie mit Energie versorgen. Stattdessen bleibt sie im Blut.

Mit der Zeit kann diese Ansammlung von Zucker im Blut die Blutgefäße schädigen, also die Venen und Arterien, durch die das Blut fließt. Durch den erhöhten Blutzuckerspiegel können sich Fettablagerungen und Gerinnsel in den Blutgefäßen bilden. Werden die Fettablagerungen groß genug, können sie eine Vene oder Arterie blockieren. Dadurch wird dem Gehirn Sauerstoff entzogen, was zu einem Schlaganfall führt. Ein Gerinnsel kann sich auch von der Gefäßwand der betroffenen Vene oder Arterie lösen und durch das Gehirn wandern.

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Die möglichen Folgen eines Schlaganfalls sind Lähmungen oder der Verlust von bestimmten Gehirn- und Körperfunktionen. Diese können temporär sein, in vielen Fällen bleiben sie jedoch dauerhaft. Das kann sich stark auf die Lebensqualität der Betroffenen auswirken.

Wenn dein Arzt bei dir ein erhöhtes Schlaganfallrisiko feststellt, ist es ratsam, auch deinen Blutzucker zu testen. Ein hoher Blutzuckerspiegel kann zu einem erhöhten Schlaganfallrisiko beitragen. Zu den Risikofaktoren für einen Schlaganfall gehören ein erhöhter Cholesterinspiegel, Bluthochdruck und Fettleibigkeit, sowie ein hoher Blutzuckerspiegel. Darüber hinaus können Rauchen, Alkoholkonsum und eine ungesunde Ernährung und Lebensweise einen Schlaganfall verursachen.

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19: Herzerkrankungen

Ein hoher Blutzuckerspiegel kann Herzerkrankungen verursachen. Treten bei dir die ersten Symptome einer Herzerkrankung auf, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dein Blutzuckerspiegel erhöht ist. Verschiedene Symptome zeigen, dass mit deinem Herzen etwas nicht stimmt. Dazu zählen Schmerzen und Unbehagen in der Brust. Das deutet darauf hin, dass das Herz Probleme mit der Blutversorgung hat. Andere Symptome einer Herzerkrankung sind Übelkeit, Magenschmerzen, Sodbrennen und Verdauungsstörungen.

Schwindel und eine gewisse Unbeschwertheit sind ebenfalls Anzeichen dafür, dass dein Herz Probleme hat, richtig zu funktionieren. Ein herzkranker Mensch ist ständig müde und hat Mühe, selbst für die einfachsten Dinge des Lebens genug Energie aufzubringen. Man fühlt sich atemlos, weil das Herz nicht in der Lage ist, genügend sauerstoffreiches Blut in die Lungen zu leiten.

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Ein hoher Blutzuckerspiegel und andere riskante Verhaltensweisen wie Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und ungesunde Ernährung führen zu Verstopfungen in den Venen und Arterien. Wenn eine von ihnen vollständig blockiert wird oder sich zusammenzieht, reagiert das Herz mit Krämpfen. Das wird als Herzinfarkt bezeichnet. Auch ohne Herzinfarkt schädigen Herzerkrankungen das Herz und führen zu Fehlfunktionen. Es arbeitet härter als normal, um das Leben zu erhalten und den Körper am Laufen zu halten. Das führt dazu, dass das Herz schneller verschleißt.

Wenn du einen Herzinfarkt erleidest, wird dein Blutzuckerspiegel sofort in die Höhe schnellen. Das ist die Stressreaktion auf die kardiale Komplikation. Durch entsprechende Maßnahmen lässt sich die Gesundheit deines Herzens verbessern. Wenn du deine Gewohnheiten änderst, vor allem was Ernährung und Bewegung betrifft, kannst du dein Herz erheblich entlasten. Eine gesunde Ernährung senkt den Blutzuckerspiegel in deinem Körper. Wird bei dir eine Herzerkrankung diagnostiziert, musst du diese Diagnose unbedingt ernst nehmen. Andernfalls kann es zu einem Herzinfarkt kommen, der vermeidbar gewesen wäre.

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20: Bluthochdruck

Erhöhte Blutzuckerwerte können zu erhöhtem Blutdruck (Hypertonie) führen. Bluthochdruck wird durch eine unregelmäßige Kontraktion der Blutgefäße verursacht, die diese mit der Zeit schädigt. Wenn dein Blutzucker zu hoch ist, verändert sich die Art und Weise, wie sich deine Blutgefäße verhalten. Dadurch ziehen sie sich mehr zusammen, als sie sollten. Diese Verengung der Blutgefäße lässt den Blutdruck ansteigen. Der erhöhte Druck auf die Wände der Blutgefäße kann zu dauerhaften Schäden führen.

Er beeinträchtigt die Elastizität der Blutgefäße, wodurch sie dermaßen beschädigt werden, dass sie nicht mehr richtig funktionieren. Sie können sogar undicht werden, was das gesamte Kreislaufsystem beeinträchtigt. Geschädigte Blutgefäße können sich nur schwer erholen, wenn die Ursache der Schädigung nicht beseitigt wird. Bluthochdruck wird in erster Linie medikamentös behandelt. Von den Patienten wird jedoch erwartet, dass sie auch ihren Lebensstil ändern. Denjenigen, die rauchen und übermäßig Alkohol trinken, wird geraten, damit aufzuhören. Gesundes Bewegungsverhalten sollte gefördert werden.

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Ein weiterer wesentlicher Faktor für hohen Blutdruck ist Stress. Techniken zur Stressbewältigung können Betroffenen dabei helfen, besser mit Stress umzugehen, ohne körperlich beeinträchtigt zu werden. Ein Arzt wird sich unter anderem deinen Blutzuckerspiegel ansehen, wenn du mit Bluthochdruck zu ihm kommst. Die Beseitigung eines hohen Blutzuckerspiegels kann auch dabei helfen, den Blutdruck zu senken.

If left untreated, high blood pressure can lead to heart attacks or strokes . This can have deadly consequences. Keeping your blood sugar levels under control can go a long way in keeping your blood pressure readings within the normal range. It also prevents diagnosing diabetes, because diabetes is a lifelong disease that needs constant monitoring and treatment.

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