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10 Anzeichen von Hautalterung und wie du sie rückgängig machen kannst

9. Schlupflider Der Aufbau der Haut folgt einem einfachen Prinzip. Je dicker sie ist, desto mehr Bindegewebe muss sie enthalten. Die Dicke der Haut hängt davon… Manfred - September 13, 2023

Wissenschaft und Medizin haben in den letzten Jahren unglaubliche Fortschritte gemacht. Auf allen Gebieten wurden Durchbrüche erzielt. Aber es gibt eine Sache, die den Wissenschaftlern auf der ganzen Welt immer noch ein unlösbares Rätsel ist. Die Rede ist vom Altern.

Was auch immer passiert, die Zeit hinterlässt ihre Spuren auf der Haut. Wie stark diese Spuren sind, kann man beeinflussen. Es ist wichtig, von innen und von außen auf diesen Prozess einzuwirken. Hier sind die zehn wichtigsten Zeichen der Hautalterung und wie du deine Haut wieder zum Strahlen bringen kannst.

1. Krähenfüße

Diese Augenfältchen werden auch „Lachfalten“ genannt. Man geht davon aus, dass sie durch übermäßiges Lachen entstehen. Da eine instinktive Reaktion auf etwas Positives ein Zucken der Wangenmuskulatur ist, halten manche dies für möglich. Diese Theorie ist jedoch unbegründet und medizinisch nicht haltbar.

Krähenfüße sind die ersten dermalen Anzeichen des Alterns. Blinzeln, Zucken und ähnliche Bewegungen machen diese Muskelgruppe zur am stärksten beanspruchten im gesamten Gesichtsbereich. Die Folge sind kleine Fältchen in der obersten Hautschicht. In den meisten Fällen sind sie in milder Form bereits mit Anfang 20 sichtbar. Mit zunehmendem Alter und zusätzlicher Beanspruchung können sie sich verstärken.

Das Ausmaß hängt natürlich von einer Vielzahl von Faktoren ab.

  • Die Genetik, Ernährung und Substanzmissbrauch spielen eine Rolle bei der Verringerung oder Erhöhung des Risikos.
  • Einige Studien zeigen auch, dass lange Sonnenexposition eine entscheidende Rolle bei der frühen Entstehung spielt.
  • Seltsamerweise kann auch Stirnrunzeln die Entstehung von Krähenaugen beeinflussen. Die einfache Muskelmechanik und jahrelanges Stirnrunzeln fordern ihren Tribut von der Haut.

Ein bekanntes Mittel gegen Krähenfüße ist Vitamin-E-Öl. Es ist rezeptfrei in den meisten Apotheken erhältlich. Rund um die Augen eingerieben, nimmt die Haut die heilende Flüssigkeit des Gels auf. Das Öl verbessert die Elastizität des Hautgewebes. Eine solche Verbesserung wirkt sich im Laufe der Jahre direkt auf die Leistungsfähigkeit deiner Gesichtsmuskeln aus.

Eine andere Möglichkeit ist Aloe Vera. Das Gel dieser unglaublich nützlichen Kaktuspflanze hat ebenfalls heilende und wohltuende Auswirkungen auf die Haut. Die darin enthaltenen Mineralien spielen eine wichtige Rolle dabei, den Verfall der Haut rückgängig zu machen.

2. Falten

Diese Hautveränderungen werden auch als Rhytiden bezeichnet. Im menschlichen Gesicht betrachten wir sie als einen normalen Teil des Alterungsprozesses. Mit zunehmender Beanspruchung wird die Haut schlaffer, was eine normale Alterserscheinung ist. Da das Hautgewebe aus einer Vielzahl von Zellen besteht, kann eine Schwächung der Zellverbindungen dazu führen, dass die Haut erschlafft. Dies ist der Hauptgrund für die Entstehung von Falten.

Neben dem Alterungsprozess spielen auch andere Faktoren eine wichtige Rolle. Mehrere Studien haben gezeigt, dass ständige Wassereinwirkung die Entstehung von Falten begünstigt. Sie können sich aber auch zu dauerhaften Falten entwickeln, vor allem im Gesicht.

Mit jedem Eintauchen in die Flüssigkeit werden sie schwächer, kehren danach aber wieder in den Normalzustand zurück. Deshalb führen Abwaschen und Schwimmen zu vorübergehenden Falten. Sie können aber auch zu dauerhaften Falten werden, vor allem im Gesicht.

Auch Substanzmissbrauch kann zu einer beschleunigten Alterung der Haut führen. Schläft man jahrelang in derselben Position, kann das die Entstehung von Falten auf einer Gesichtshälfte begünstigen. Das ist zwar noch nicht bewiesen, aber es gibt einige Anzeichen, die diese Behauptung untermauern. Elastin und Kollagen werden nach einer gewissen Zeit schwach. Auch das ist eine Folge der Alterung. Dadurch ist die Haut nicht mehr in der Lage, ihre Jugendlichkeit zu bewahren.

Um dieses Problem zu lösen, braucht man Geduld. Die besten Methoden sind:

  • Warmes Oliven- und Kokosöl haben sich als die besten Mittel zur Vorbeugung und Beseitigung von Falten erwiesen. Lässt man das Öl einige Minuten auf der Haut einwirken, wird sie mit Feuchtigkeit versorgt. Mit zunehmendem Alter braucht die Haut immer mehr Feuchtigkeit. Je älter du bist, desto mehr Wasser braucht deine Haut.
  • Auch Masken aus pürierten Früchten sind ein wirksames Mittel. Bananen, Papayas und Avocados sind dafür die beste Kombination.

3. Trockene Haut

Die gesamte Hautoberfläche mit all ihren Schichten ist ein lebendiger, atmender Organismus. Im Prinzip kann sie sogar als Organismus im Organismus betrachtet werden. In der Jugend produziert sie natürliche Öle in der erforderlichen Menge. Das gibt ihr Frische und Klarheit. In der Pubertät produziert sie diese Öle aufgrund eines Hormonschubs im Körper im Übermaß. Die Folge sind verstopfte Poren, die zu Mitessern, Akne und Pickeln führen.

Da sich der Körper aber verändert, braucht er immer mehr Feuchtigkeit, um elastisch zu bleiben. Je älter du wirst, desto weniger Talg produziert deine Haut. Im Alter zwischen vierzig und fünfzig Jahren ändern sich die Hormone ein weiteres Mal. Diesmal nehmen sie drastisch ab und die Ölproduktion kommt fast zum Erliegen. Die Folge ist trockene Haut – eines der deutlichsten Anzeichen dafür, dass deine Haut gealtert ist.

Das lässt sich nicht rückgängig machen. Aber du kannst den Alterungsprozess verlangsamen und abmildern.

  • Menschen, die ihr Leben lang auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet haben, leiden weniger unter trockener Haut.
  • Auch ständiges Sonnenbaden kann für eine beschleunigte Austrocknung der Haut verantwortlich sein.
  • Stress, die Geißel der modernen Zeit, ist einer der Hauptgründe dafür, dass die einst feuchtigkeitsreiche Haut immer trockener wird.

Der Kampf gegen trockene Haut ist jedoch nicht schwer und nimmt nur wenig Zeit in Anspruch.

  • Der erste Schritt wäre, sich unter die Dusche zu stellen und sich mit nativem Olivenöl einzureiben. Die wohltuende Wirkung dieser mediterranen Essenz strafft und befeuchtet jede Hautschicht, von oben bis unten.
  • Eine weitere gute Lösung ist das Auftragen von Honig oder Milchcreme vor der morgendlichen Dusche. Wenn du diese Schicht fünf bis zehn Minuten einwirken lässt, hat die Haut die Möglichkeit, die notwendigen Nährstoffe aufzunehmen.

4. Schlaffe Haut

Der Hauptgrund, warum wir in jungen Jahren eine elastische Haut haben, ist das Vorhandensein von elastischem Bindegewebe. Die beiden wichtigsten sind Kollagen und Elastin. Diese beiden Gewebearten haben die Aufgabe, die Hautoberfläche glatt zu halten und dafür zu sorgen, dass die Haut wieder in ihre ursprüngliche Form zurückkehrt, nachdem sie gedehnt wurde. Aber wie alle Zellen im Körper haben auch Kollagen- und Elastinzellen ein Verfallsdatum. Wenn du älter wirst, hält dein Körper sie nicht mehr für überlebenswichtig. Deshalb beginnen diese Zellen schnell abzusterben.

Das führt zu schlaffer Haut. Die Haut fühlt sich dann an, als würde sie an den Muskelfasern herunterhängen. In gewisser Weise ist das auch so. Der richtige Ausdruck wäre jedoch, dass die Haut ohne die Unterstützung der Elastin- und Kollagenzellen zu schwer ist.

Neben dem Bindegewebe verliert die Haut mit zunehmendem Alter auch die selbstbefeuchtenden Komponenten. Deshalb kann es sein, dass sie immer mehr Wasser braucht, um jugendlich auszusehen. Obwohl der Alterungsprozess ein wichtiger Faktor ist, gibt es noch andere mögliche Ursachen, die die Situation verschlimmern können. Plötzliche Gewichtsveränderungen belasten das Gewebe und bringen es durcheinander. Es wird durch die vielen Anpassungen geschwächt.

Die besten Methoden zur Straffung von schlaffer Haut sind:

  • Die Gewebe und Zellen des Körpers brauchen Proteine. Deshalb ist die beste Lösung gegen schlaffe Haut eine Eiweißmaske. Wortwörtlich Eiweiß. Trenne das Eiweiß von Eigelb und schlage es solange auf, bis es eine schaumige Konsistenz hat. Reibe diese Paste dann sanft auf dein Gesicht. Deine Haut wird die wertvollen Nährstoffe aufnehmen. Wenn du Joghurt hinzufügst, hat die Maske zusätzlich einen kühlenden Effekt und hält länger.
  • ine weitere Möglichkeit, deine Haut zu pflegen, sind Öle. Kokos- und Olivenöl eignen sich hervorragend gegen schlaffe Haut. Das Einreiben mit diesen Ölen löst Gewebeprobleme.

5. Hyperpigmentierung und Altersflecken

Melanin ist das Pigment, das der Haut ihre charakteristische Farbe verleiht. Die Zellen, die dieses Pigment produzieren, werden Melanozyten genannt. Sie befinden sich in der Basalzellschicht (Stratum basale), der untersten Schicht der Epidermis. Mit zunehmendem Alter konzentriert sich der Körper immer mehr auf lebenswichtige Aktivitäten und Prozesse. Die Verteilung der Melanozyten gehört leider nicht zu diesen Prozessen.

Während des Alterungsprozesses werden die Melanozyten immer diffuser und die Pigmentproduktion wird vom Körper weniger reguliert. Dies führt zu mehreren vereinzelten dunkleren Hautflecken, die häufiges Merkmal im Gesicht von Menschen über sechzig sind. Sie können auch früher auftreten, aber das ist eher selten der Fall. Ursachen sind dann meist Vernachlässigung und anhaltender Substanzmissbrauch. Auch UV-Strahlen können eine übermäßige Melaninproduktion anregen.

Altersflecken sind kleinere Erscheinungsformen größerer Hyperpigmentierung. Sie treten häufig bei älteren Menschen auf, können aber auch schon in jungen Jahren auftreten. Grundsätzlich gilt: Je mehr die Haut der Sonne ausgesetzt ist, desto eher treten Altersflecken auf. Natürlich spielen auch die Genetik, die Ernährung und verschiedene andere Faktoren eine wichtige Rolle. Es ist einfach so, dass die Haut mit der Zeit ihren Charme und ihre Ausstrahlung verliert.

Behandlungsmöglichkeiten von Altersflecken:

  • Der erste Schritt zur Behandlung und Reduzierung von Altersflecken ist die Verringerung von Stress. Denn auch eine Überlastung der Nerven ist ein wichtiger Faktor für die Verdunkelung der Haut.
  • Zum Glück gibt es wirksame natürliche Hausmittel. Zitronensaft ist die beste Lösung für dieses Hautproblem. Zweimal täglich damit die Haut einreiben, und die Verfärbungen verschwinden.
  • Aloe Vera-Saft und -Gel sind wirksame Mittel gegen die übermäßige Melaninproduktion. Im Gegensatz zu Zitrussäften wirken sie am besten, wenn sie über Nacht auf der Haut bleiben, damit die Haut sie aufnehmen kann.
  • Die Verwendung von Sonnenschutzmitteln ist ebenfalls sehr hilfreich. Gute Sonnenschutzmittel schützen die Haut vor verschiedenen Formen der UV-Strahlung.

6. Elastizitätsverlust der Haut am Hals

Auch wenn die Haut am ganzen Körper ungefähr gleich dick ist, gibt es doch einige Stellen, die dünner sind als andere. Eine der dünnsten Hautstellen des Körpers befindet sich am Hals, direkt unter dem Kinn. Dünne Haut hat weniger Elastin- und Kollagenzellen als andere Körperteile. Aus diesem Grund ist eine Verschlechterung an diesen Stellen schneller sichtbar als an anderen.

Umgangssprachlich wird dieses Phänomen als Turkey Neck bezeichnet, also „Truthahnhals“. Der Name kommt daher, dass die schlaffe Haut der Hautbildung am Hals von Truthähnen ähnelt. Da die Haut am Hals nicht viel Fettgewebe enthält, ist der Bedarf an Bindegewebe geringer. Bereiche wie der Bauch und der Trizeps weisen die größte Menge an Bindegewebszellen auf.

Daraus lässt sich schließen, dass die Haut am Hals aus biologischer Sicht hauptsächlich kosmetischen Zwecken dient. Sie bedeckt weder wichtige Muskeln noch große Mengen an Fettgewebe. Da sie unter dem Gesicht liegt, ist diese Hautpartie eines der sichtbarsten Zeichen des Alterns. Da unser Hauttyp zum Teil genetisch bedingt ist, haben manche Menschen größere „Truthahnhälse“ als andere.

Die Elastizität der Haut am Hals kann aufgrund verschiedener Ursachen nachlassen. Die wesentlichsten sind Sonneneinstrahlung und extreme Gewichtsschwankungen.

Abhilfe zu schaffen ist nicht einfach, aber medizinisch möglich. Du kannst selbst etwas dagegen tun:

  • Der wichtigste Schritt ist, die schlaffen Stellen mit einer guten Feuchtigkeitscreme zu pflegen. Wenn du der Haut Feuchtigkeit zuführst, kann sie den Abbau des Bindegewebes verlangsamen.
  • Außerdem ist es hilfreich, wenn du dein Strandgepäck mit hochwertigem Sonnenschutzmittel aufrüstest.
  • Auch das Trinken von Wasser ist wichtig. Eine gute Feuchtigkeitsversorgung der Haut ist sehr hilfreich.

7. Dunkle Augenringe

Wenn du dein Gesicht betrachtest, wirst du vielleicht feststellen, dass der Bereich direkt unter den Augen völlig frei von Muskeln ist. Von den insgesamt 43 Muskeln im menschlichen Gesicht befindet sich kein einziger direkt unter den Augen. Die Haut bedeckt also nur die Knochen und die vielen Blutgefäße zwischen diesen beiden Strukturen.

Mit zunehmendem Alter wird die Haut dünner. Das liegt daran, dass in allen Hautschichten Bindegewebszellen abgebaut werden. Diese Zellen haben die Aufgabe, alle Schichten geschmeidig zu machen und zusammenzuhalten. Wenn sie absterben, wird die Haut durchlässiger und verliert ihre Elastizität. Das macht sich schließlich in Form von dunklen Augenringen bemerkbar.

Sie sind nur eine Folge der besser sichtbaren Blutgefäße. Da hier meist sauerstoffarmes Blut transportiert wird, sind die Gefäße dunkler und wirken schwarz. Du kennst sie vielleicht als Tränensäcke. Sie entstehen, weil sich die Haut aufgrund von Schlafmangel nicht regenerieren kann. Dadurch wird die Haut dünn und empfindlich und die Blutgefäße werden sichtbar. Mit zunehmendem Alter werden die Augenringe immer deutlicher und bleiben manchmal sogar dauerhaft.

Leider wirken Menschen dadurch viel älter. Verschiedene Umfragen haben ergeben, dass dunkle Augenringe die am meisten „verachteten“ Alterserscheinungen sind. Da sich die Augen im symmetrischen Zentrum des Gesichts befinden, ziehen sie die meiste Aufmerksamkeit auf sich.

Obwohl sie zu den unbeliebtesten Alterserscheinungen gehören, sind sie auch am einfachsten zu bekämpfen.

  • Mandelöl ist ein hervorragendes Mittel, um diese Zeichen des Alterns zu beseitigen.
  • Wenn du kein Mandelöl hast, ist Sheabutter vorerst auch eine gute Alternative. Massiere sie vor dem Schlafengehen mit kreisenden Bewegungen sanft in die Haut ein.

8. Vergrößerte Poren

Poren zählen zu den wichtigsten Bestandteilen der menschlichen Haut. Sie sind überall in der Epidermis verteilt und haben die wichtige Aufgabe, der Haut das Atmen zu ermöglichen. In der Regel sind sie kaum sichtbar und gut verborgen, obwohl sie ihre Funktion gut erfüllen. Wie alles andere in der Haut wird auch die Lage der Poren direkt vom Bindegewebe bestimmt. Das Bindegewebe ist zwar stark, hat aber auch ein Verfallsdatum.

Mit zunehmendem Alter baut sich das Gewebe um die Poren rasch ab. Die Produktion von Zellen zur Erneuerung des Bindegewebes nimmt langsam ab. Dadurch verliert die Haut von Tag zu Tag an Elastizität. Die Elastizität sorgt dafür, dass die Hautporen gleichmäßig über die Hautoberfläche verteilt sind. Durch den Kollagenmangel weiten sie sich und hängen etwas durch. Dies ist besonders im Bereich der Wangen sichtbar.

Die Poren sind vielleicht der Teil, mit dem die Menschen die meisten Probleme haben. Obwohl sie ein ganzes Leben lang gepflegt werden sollten, geraten sie leicht in Vergessenheit und werden vernachlässigt. Auch die Genetik spielt eine wichtige Rolle dabei, wie stark sich die Poren im Laufe der Jahre vergrößern. Bei manchen Menschen ist dies schon früh der Fall, weil das Merkmal in ihrem Familienstammbaum dominant ist. Bei anderen tritt das Problem vielleicht überhaupt nie auf. Es gibt viele Fälle von Frauen, die nie Probleme mit ihren Poren hatten.

Bei jeder Behandlung ist es wichtig, die richtige für sich selbst zu finden. Das gilt auch für Behandlungen gegen vergrößerte Poren. Menge und Häufigkeit hängen vom individuellen Hauttyp und der Hautqualität ab.

  • Eis sollte die erste Wahl sein. Es strafft die Haut effektiv.
  • Auch mit Wasser verdünnter Apfelessig lässt die Haut elastisch und verjüngt aussehen.

9. Schlupflider

Der Aufbau der Haut folgt einem einfachen Prinzip. Je dicker sie ist, desto mehr Bindegewebe muss sie enthalten. Die Dicke der Haut hängt davon ab, wo sie sich befindet und was sie bedeckt. Zum Beispiel besteht die Haut am Bauch aus Bindegewebe. Darunter befinden sich Schichten aus Fettgewebe, Muskeln und inneren Organen. Die Haut hat also neben ihrer ästhetischen Funktion auch eine Schutzfunktion.

Die Augenlider gehören zu den dünnsten Hautpartien des Körpers. Das Gewebe hat hier den geringsten Kollagenanteil und ist daher anfällig für frühzeitige Faltenbildung. Schon mit Anfang 20 stellen viele Menschen fest, dass ihre Augenlider tiefer hängen als gewöhnlich. Dieses Zeichen der Hautalterung ist bei den meisten Menschen zu beobachten. Es ist sogar so verbreitet, dass seine Existenz immer wieder übersehen wird. Im Volksmund ist es besser bekannt als die berüchtigten „Schlupflider“.

Wie am Hals ist auch an den Augenlidern der Alterungsprozess deutlich sichtbar. Das schwächer werdende Gewebe ist immer weniger in der Lage, das schwere Lid zu halten. Das führt dazu, dass man ständig müde aussieht und keinen normalen Schlafrhythmus mehr einhalten kann.

Dieses Phänomen tritt zwar häufig auf, kann aber durch verschiedene Faktoren verschlimmert werden.

  • Schlaflosigkeit in jungen Jahren trägt dazu bei, dass die oberen Augenlider frühzeitig herabhängen.
  • Auch Allergiker sind anfällig für ein frühes Auftreten dieses Symptoms.

Dabei lässt sich dieses Symptom ganz einfach bekämpfen. Der Schlüssel liegt darin, die Durchblutung rund um die Augen zu verbessern. So kannst du der Schwächung des Gewebes direkt entgegenwirken. Du kannst das Gewebe rund um deine Augen mit bloßen Händen oder mit etwas Oliven- oder Kokosöl massieren. Mache dies zu einem täglichen Abendritual.

10. Geschwollene Augen

Nicht nur die oberen Augenlider zeigen ab einem gewissen Alter einen Verlust an Elastizität. Das ganze Gesicht verliert mit den Jahren rasch an Kollagen. Bei manchen Menschen nimmt das Gewebe langsamer ab, bei anderen schneller. Das hängt von vielen Faktoren ab. Auch hier spielen Lebensstil, Genetik und Stress eine Rolle.

Ein Aspekt der langsam nachlassenden Gewebestraffung ist das Phänomen der „geschwollenen Augen“. Dies ist nicht unbedingt ein Zeichen des Alterns. Beispielsweise können geschwollene Augen bei Menschen jeden Alters durch übermäßiges Weinen und Kater auftreten. Bei einem Kater ist meist Wassermangel die Ursache. Wer nur wenige Stunden schläft, bekommt garantiert geschwollene Augen. Das liegt daran, dass sich die Haut im Schlaf regeneriert. Wenn du nicht oder zu wenig schläfst, hinderst du deine Haut daran.

Schlafmangel in jungen Jahren kann sich also im Alter rächen. Auch wenn du im Alter nicht schläfst, sind die Schwellungen wegen des schwächeren Gewebes stärker. Je mehr man schläft, desto geringer sind die Beschwerden. Manche Menschen kennen diese Alterserscheinung gar nicht, weil sie einen geregelten Schlafrhythmus haben.

Die Bekämpfung dieses Symptoms ist nach schulmedizinischen Maßstäben etwas unorthodox.

  • Eine Möglichkeit ist das Auflegen von kalten Schwarzteebeuteln. Die im Tee enthaltenen Mineralien beruhigen die geschwollene Haut, sodass sie sich wieder erholen kann.
  • Eine andere, sehr beliebte Behandlung ist das Auflegen von Gurken auf die Augen. Sie müssen nur groß genug sein, um die gesamte betroffene Hautpartie zu umschließen.

Wenn die Augen geschwollen sind, sollte man sie nicht zu stark reiben.

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